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Ruhezustand oder an?

Mac Studio: Das fehlende Pulsieren der Statusleuchte

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52 Kommentare 52

Wer einen Mac Studio auf dem Schreibtisch stehen hat, nimmt damit eine von Apple bereits vor vier Jahren vorgenommene Änderung um einiges deutlicher war, als das bislang beim Mac mini der Fall war. Seit 2018 verzichtet Apple bei seinem kleinen Desktop-Rechner nämlich auf die pulsierende Anzeige der Statusleuchte im Ruhezustand, sondern lässt diese auch dann dauerhaft leuchten, wenn der Computer schläft.

Mac Status Led Front

Die für diese Anzeige zuständige LED ist beim Mac Studio größer und heller als beim Mac mini, dementsprechend sticht das Licht des schlafenden Mac fast schon im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge.

Aber auch unabhängig davon, ob man sich durch die im Ruhezustand nun dauerhaft und vergleichsweise hell leuchtende LED an der Front des Mac Studio gestört fühlt, darf man hinterfragen, warum Apple auf diese eigentlich grandiose erweiterte Statusanzeige verzichtet. Ein Blick aus dem Augenwinkel auf den Rechner hat zuvor stets genügt, um zu erkennen, ob sich der Computer im Ruhezustand befindet oder aktiv ist. Wer sich nun einen neuen Mac auf den Schreibtisch stellt, muss sich erstmal daran gewöhnen, dass der Rechner auch im Ruhezustand so aussieht, als wäre er noch an.

Verhalten der LED 2018 geändert

Wohlgemerkt handelt es sich hierbei nicht um einen Fehler. Apple weist in verschiedenen Support-Dokumenten zum Mac ganz offiziell auf die vor vier Jahren vorgenommene Umstellung hin:

Wenn sich dein Mac im Ruhezustand befindet, geht die Statusanzeige langsam pulsierend ein und aus. Bei Mac mini-Modellen, die 2018 oder später eingeführt wurden, bleibt die Statusanzeige im Ruhezustand des Computers eingeschaltet. Du kannst das Ruhezustandsverhalten deines Mac in den Bereichen "Energie sparen" oder "Batterie" der Systemeinstellungen anpassen.

Schade.

Ärgerlich finden wir das neue LED-Konzept aber allemal. Das gleichsam beruhigende Pulsieren der Statusleuchte gehörte ehemals zu genau jenen kleinen Raffinessen, mit denen Apple seine Liebe zum Detail bewiesen hat. Den Wegfall solcher Optionen muss man – so hart es klingt – Entscheidern zuschreiben, die den Bezug zum Produkt verloren haben und sich stattdessen als nüchterne und gleichermaßen ersetzbare Controlling-Knechte präsentieren.

21. Apr 2022 um 14:54 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    52 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das Blinken ginge mir auch auf den Nerv. Allerdings tendiert die Sinnhaftigkeit einer identischen Anzeige bei On und Standby gegen Null. Warum macht man das nicht einfach zweifarbig? Dou-LEDs sind doch mittlerweile echte Cent-Artikel.

  • Wer auch immer diesen Artikel verfasst hat, sollte mal an die frische Luft gehen. Lächerlich und fast unangenehm zu lesen über was sich hier in welchem Maße aufgeregt wird, alleine der letzte Absatz.

    • Dann kennst du Apple erst seit paar Jahren oder hast nie einen Mac besessen.

      • Vor allem hat das sicher nicht mit einem Kontroller zu tun. Die Funktion kostet in der Implementierung nicht mehr.

      • Nee, das war dann von Jemand aus dem Marketing, der den Bezug zum Produkt verloren hat!
        der letzte Satz trifft den Punkt.

    • Genau diese auch mal ausgesprochene Kritik an Apple gefällt mir persönlich gut.

      Dieses immer alles hinnehmen was vorher gut war und jetzt verschlimmbessert wurde sollte mal schön geändert werden.

      Es gibt sehr viele Kritikpunkte die in einer offenen Diskussion auch mal angesprochen werden können sollte und nicht durch die vielen Schönredner hier immer im Keim erstickt werden.

      • Du hast recht mit der Sache. Aber es ist auch die Frage wie. Und auch ich finde es schade, dass viele „Eigenheiten“ dem Mainstream zum Opfer gefallen sind. Hier ist es aber noch blöder, weil wozu hab ich eine LED wenn ich nicht weiß, ob die Kiste jetzt an ist oder nicht. Dann lass ich sie gleich ganz weg (so wie bei den MacBooks) und habe wirklich Geld gespart.

        Apropos: der Akkuladestand auf Knopfdruck von außen ablesbar war auch so eine geniale Sache, die leider abgeschafft wurde.

      • Wo redet den iFun jemals irgend etwas schön? Jedenfalls nichts was direkt von Apple kommt. Seit Jahren zieht ifun, neben berechtigter Kritik auch viele Dinge an den Haaren herbei nur um zu kritisieren. Auch hier schiesst ifun zumindest in der Form wieder einmal über das Ziel hinaus. Aber das ist wohl dem Geschäftsmodell geschuldet. Klicks bringen Geld.

      • Das seit Jahren würde ich nun gern belegt haben. Den die beiden Redakteure von iFun und iPhone Ticker sind, meiner Empfindung, deutlich näher am Fanboy sein als am Kritiker sein. Die Kritik kann gefühlt an einer Hand abgezählt werden, con daher war ich nun mal wieder positiv überrascht.

        Es ist sicherlich nichts Weltbewegendes aber es zeigt deutlich wie Apple sich von einen Unternehmen mit Blick fürs Detail, zu einen Unternehmen was einfach nur noch Massenware abliefert, entwickelt hat.

    • So „Knecht“ Kommentare kommen halt meist selbst von unzufriedenen Knechten :D recht hat er aber trotzdem mit dem Artikel, nur der Punkt dass die Leute früher unersetzbar waren lässt sich wohl auch anzweifeln.

      • „Die Lücke die man hinterlassen ersetzt uns vollkommen.“

        Ich vermute aber eher dass es eine Anspielung auf Jobs ist, denn der hat früher einfach alles abgesegnet und auf solche Details Wert gelegt.

    • Ich finde den Artikel zum Beispiel sehr gut und unterstütze das Gesagte. Wir leben jedoch in einem freien Land, also darf natürlich jeder seine eigene Meinung kund tun, dies jedoch bitte nicht in beleidigender Form, wie in deinem Kommentar.

    • @Laurids: Bitte geh mal an die frische Luft – echt lächerlich und unangenehm zu lesen Dein Post.
      Es war genau diese Detailverliebtheit, die Apple-Produkte zuvor immer ausgezeichnet haben.

    • Und hättest du ihn verfasst, wäre in den Kommentaren gestanden, du solltest etwas kritischer sein und nicht nur Apple streicheln.

      Man kann es nie allen recht machen.

    • Kannst du bitte gehen?
      Kann, nein hör mir zu!
      Kannst du bitte gehen!

    • Stefan Aßenmacher

      Aber nein. Verständlich finde ich das. Ich sehe ebenfalls null Sinn in so einem Verhalten.

  • Der letzte Absatz ist nicht ok. Ihr seid Profis „verdammt noch mal“ ;D

  • Aber schon merkwürdig.
    Computer an – Lampe an
    Computer aus – Lampe aus

    Das ist doch eindeutig. Warum Blinken oder dauerhaft an, wenn das Ding aus ist?

  • …kommt sicherlich irgendwann wieder…, so wie der geliebte Startton beim Mac…!

  • Der Ruhezustand bei M1 Macs ist doch eh „nur“ noch so wie bei einem iPhone/iPad. Also sobald der Bildschirm dunkel ist, ist der Mac doch auch im Ruhezustand oder nicht? Also braucht’s da wirklich eine pulsierende Lampe?

    • Den Bildschirm kann ich auch separat in den Ruhezustand versetzen. Und dann ist der Zustand des Rechners eben nicht mehr eindeutig.

      Ich find’s auch schade und musste auch erst mal nachlesen, dass das so wohl Absicht ist. Das ruhige Blinken fand ich schön, aber irgend eine Möglichkeit zu unterscheiden zwischen „der Bildschirm ist aus, aber der Rechner verbraucht gerade volle Kanne Strom“ oder „alles im Ruhezustand“ fände ich schon hilfreich. Nicht zuletzt auch mit Blick auf Apples grünes Marketing.

  • Was ich bei solchen Bevormundungen nie verstehen werde: warum lässt man das den Kunden nicht einfach selbst entscheiden und bietet in den Einstellungen dazu die Möglichkeit? Das sollen Mehrkosten und mehr Aufwand sein? Und nicht möglich bei Preisen wie sie von Apple aufgerufen werden?

  • Mein OWC Thunderbolt 3 Dock zeigt mir beim Mac mini M1 wunderbar mit einer grünen LED an, ob der Rechner an (LED an) oder im Ruhezustand (LED aus) ist.
    Da ich den Mac mini sowieso nicht sehen kann (steht hinter dem Monitor), ist das perfekt.

  • Ich glaube nicht, dass die Funktion einem „Controlling-Knecht“ zum Opfer gefallen ist. Der Ruhezustand unter macOS ist seit einigen Jahren sehr unrobust und die Kisten wachen immer wieder auf und schlafen nicht wieder ein. Das könnte auch an der PowerNap Funktion liegen.
    Auch Software-Funktionen müssen regelmäßig angepasst und „gewartet“ werden. Vermutlich hat man das Problem nicht sauber ohne „Balkone“ in den Griff bekommen und der Anspruch von Apple hat dann zu der Entscheidung geführt die Funktion zu deaktivieren.

    • Damit vielleicht doch einem Controllingknecht zu verdanken: Anstatt Manpower in die Beseitigung des unrobusten Ruhezustandes zu investieren lassen sie einfach die Lampe an und keiner merkst. Den erhöhten Strombedarf zahlt dann eben der User.

  • Mich hat das Blinken immer genervt. Dauer-an ist aber auch nicht viel besser.

    Meiner persönlichen Meinung nach sollte Consumer-Elektronik nachts komplett dunkel sein können. Das stört sonst ziemlich.

    • Da gibts ein Hardwaregadget: ein kleines Stück silbernes Klebeband. Habe ich beim Apple-TV im Schlafzimmer auch gemacht, der nachts öfters meint durch eine weiß leuchtende LED auf sich aufmerksam zu machen.

      • So mache ich das auch. Allerdings geht das auch nur begrenzt, z.B. bei einem Laptop, und teilweise sieht das auch Sch…e aus.

        Mir stellt sich einfach die Frage nach dem Sinn. Wenn ich ein Gerät einschalte, dann ist es entweder an, oder es ist kaputt. Wenn es nicht angeht, gucke ich als erstes nicht nach einer LED, sondern ob der Stecker drin ist.

        Wenn man eine echte Diagnose braucht – gute Geräte haben einen Indikator innen im Gerät, sodass man sie nur durch einen Lüftungsschlitz o.ä. sieht.

      • Da gibt es noch was viele besseres, Conumer-Elektronik Nachts ausschalten wenn sie nicht benötigt wird und nicht in den Standby alias Ruhezustand nur schicken.

      • Einen Computer schalte ich bestimmt nicht abends aus, da sind ja Sachen offen.

        Fernseher und sowas habe ich mal ausprobiert — letztlich war es dann aber immer so, dass irgendwas an der Steckdose an bleiben soll: Der smarte Lautsprecher, der RasPi mit XBMC oder schlicht die Stehlampe. Habe ich wieder gelassen.

  • Ich finde das inzwischen ganz gut, dass die Statusleuchte dauerhaft leuchtet, wenn der Mac Studio eingeschaltet ist und dabei auch im Ruhemodus sein kann. Dann weiß ich, dass ich die Steckdosenleiste für Mac Studio und XDR Display in diesem Fall auf keinen Fall ausschalten darf. Wenn man sich den Mac Studio nicht gerade vor die Nase stellt, hört man ihn kaum. Ich habe ihn ins Rack gestellt und höre ihn gar nicht mehr. In diesem Fall ist es sehr praktisch, dass man CFast 2.0 Leser, externe Platten und SD-Karten von vorne anstecken kann. Ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät. Die Performance gegenüber meinem iMac Pro teste ich noch aus. Der iMac Pro wird grundsätzlich beim Rendern von Video-Material über 4K sehr! langsam.

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