Apple holt auf dem Weltmarkt auf
Mac: Starke Verkaufszahlen aber Warten auf den Mac Pro
Apple steht beim Blick der Marktforscher IDC auf die weltweiten Verkaufszahlen für Computer über die vergangenen drei Monate hinweg herausragend dar. Während die restlichen vier der fünf marktbeherrschenden Computeranbieter allesamt mit teils massiven Verlusten im Vergleich zum Vorjahresquartal leben müssen, konnte sich Apple um eindrucksvolle 40,2 Prozent verbessern.
Natürlich klingt das am Ende dann doch beinahe zu schön, um wahr zu sein, und man muss eine Reihe von Faktoren berücksichtigen, die diese drastischen Zahlen ein wenig revidieren. Einerseits fallen die Verluste bei Apples Konkurrenten wohl nicht zuletzt auch deswegen unverhältnismäßig hoch aus, weil diese im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres noch deutlich durch die gesteigerte Nachfrage aufgrund von Corona beeinflusst waren. Und Apple hat in diesem Sommer seine ersten Notebooks mit M2-Prozessor auf den Markt gebracht, darunter auch die lange erwartete Überarbeitung des MacBook Air, was hier für ein zusätzliches Plus gesorgt haben dürfte.
Ohne Zweifel verfügt Apple aktuell jedoch über ein enorm attraktives Computer-Portfolio und kann mit seinen eigenen Prozessoren auf Technologien setzen, die dem Rest der Branche derzeit schlicht nicht zur Verfügung stehen. Mit seinen 13,5 Prozent Anteil am gesamten PC-Markt befand sich Apple im dritten Quartal des Jahres zwar weiterhin hinter Lenovo, HP und Dell auf Platz vier, prozentual gesehen ist deren Abstand zum Mac-Hersteller im besagten Zeitraum allerdings deutlich geschrumpft.
Mac Pro und Mac mini müssen bald neu kommen
Mit Blick auf Apples vollständige Abkehr von Intel-Prozessoren bleibt es derweil weiterhin spannend. Der Weg wurde ja im November 2020 mit der Vorstellung der ersten drei Geräte – dem MacBook Air M1, dem Macbook Pro M1 und dem Mac mini M1 – eingeläutet und Apple hat sich damit verbunden das Ziel gesteckt, diese Transformation noch in diesem Jahr abzuschließen. Mit dem Mac Pro und dem leistungsstärkeren Mac mini finden sich bis heute aber noch zwei Mac-Modelle im Verkauf von Apple, die diesbezüglich noch auf ihre Nachfolger warten. Die Vorstellung neuer Macs noch in diesem Jahr scheint also mehr oder weniger unumgänglich.
Da steigt doch wieder die Vorfreude auf ein Hardware-Event. Ich glaube nicht das Apple den ersten Mac Pro mit M Prozessor ohne großes tam tam vorstellen wird.
„Ohne Zweifel verfügt Apple aktuell jedoch über ein enorm attraktives Computer-Portfolio und kann mit seinen eigenen Prozessoren auf Technologien setzen, die dem Rest der Branche derzeit schlicht nicht zur Verfügung stehen.“ So kann man es natürlich auch sagen, man könnte aber auch sagen, dass Apple seine User mehr oder minder „zwingt“, den Switch auf M-Prozessoren mitzumachen, wenn sie bei Apple bleiben wollen, denn die Intel Prozessoren haben bei Apple keinen Zukunft mehr. Blöd für alle jene, die sich die neuen Rechner gerade nicht leisten können, obwohl sie Rechner haben, die unter anderen Bedingungen noch eine Weile lang ihre Dienst gut leisten würden. Klar laufen die noch 1-3 Jahre, aber mit diesen Kisten ist man von der Zukunft bei Apple ausgeschlossen. Mancher wird sich denken: lieber jetzt, als dann in zwei Jahren, wer weiß, wie es da wirtschaftlich aussehen wird. Würde ich ja auch so machen, wenn ich das Geld jetzt für einen M-Rechner hätte …
Musst Du eben etwas sparen oder gebraucht kaufen. Das wird schon – Kopf hoch!
Vor allem wird der Gebraucht wert von intel mac dann ins bodenlose stürzen, heute bekommt man diese noch OK weg..
Mich verwundert, das Microsoft mit den Surface nicht stärker ist.
Der User entscheidet. Ich update regelmäßig Hardware und Software und muss mir ehrlich eingestehen, dass es für meine Anwendungszwecke (Design) nicht notwendig ist jedes Update sofort mitzumachen. Ganz im Gegenteil, Hardware bitte als Revision 2 und Software läuft auch immer erst gut nach 2-3 Updates bzw. „Service-Releases“. So hängt man zwar immer mindestens 6 Monate hinterher, spart sich aber jede Menge unproduktive Zeit.
Ich warte deshalb auf das große MBP mit M2 XXX.
Naja ich weis nicht was da teuer sein soll, einige M1 oder sogar M2 Laptops bekommt man schon um die 1000€ hier und da.
Wenn das Zuviel sein sollte, dann sollte Apple nicht deine Marke der Wahl sein.
Ich werde mir erstmals den Mac Mini holen, bin gespannt und freue mich.
Hauptsächlich bin ich gespannt, ob ich meinen Mac Pro auf-/umrüsten kann oder ob ich mich schwarz ärgern werde.
mit Blick auf den Mac-Studio dürftest du dich wohl eher ärgern
Kannst vermutlich den neuen dann schon einfach ins alte Gehäuse stellen, wenn du vorher alles raus nimmst ;D
Aber ehrlich: was willst du bei m chips auf/um rüsten, ist ja alles direkt im chip, das ist ja der Witz dran
Vielleicht gibts ja was wie ne eGPU, das könnte noch gehen.
Ich nehme an, dass der MacMini Zuwächse hat, weil viele jetzt durch das mobile Arbeiten zwei Bildschirme und Tastatur und Maus zuhause stehen haben und sich der Mini da für den privaten Gebrauch anbietet.
Werde mein 2014er MBP wohl auch eher gegen den Mini als ein neues MBP tauschen.
Genau so war´s bei mir. Hatte erst das Homeoffice Equipment und habe mir dann den Mac mini zugelegt. Nettes Gerät!
Aber Verstehen kann man Glenn schon, ein extrem teures Gerät und nach ein paar Jahren wars das.
So lange es nicht möglich ist, VMware auf den M-Modellen laufen zu lassen, wird der Intel-Mac seine Berechtigung haben.
„… die diese drastischen Zahlen ein wenig revidieren… “ muss wohl heißen „… die diese drastischen Zahlen ein wenig relativieren“ ….
Na ja.. zum Glück noch alles auf Intel Basis bekommen.. somit genügend (kann man genügend haben?) also zumindest ausreichend Schnittstellen nach draußen..
Und das ist gut so..
Wenn Apple wieder Rechner mit Schnittstellen und wums.. und das noch wums bei 30W nennt, weckt mich.
Wundert mich ja angesichts der Preise und der durch Inflation geleerten Geldbeutel, dass sich den Kram noch jemand leisten kann.
Ein Mac ist in Inflationszeiten sogar in gewissem Maße eine Geldanlage.