Mehr Sicherheit für den Mac: Tägliche Update-Suche unter Mountain Lion ermöglicht schnelle Reaktion im Ernstfall
Im Zusammenhang mit der kommenden OS-X-Version Mountain Lion besitzt das Thema Sicherheit hohen Stellenwert. Bereits bei der ersten Präsentation im Februar wurde deutlich, dass Apple die Schutzmaßnahmen vor Viren und Malware massiv verstärken wird. Eine tragende Rolle soll hier Gatekeeper als Sicherheitsbarriere für aus dem Internet geladene Anwendungen spielen.
Doch damit nicht genug. Mit der Aktualisierung der Webseite „Warum ein Mac“ zeigt Apple nun, dass die „passiert schon nix“-Zeiten vorbei sind und man möglichen Gefahren künftig aktiv entgegentreten will. Statt der alten Aussage „Datenschutz durch Nichtstun“ wird nun explizit auf die in OS X integrierten Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen. Auch wenn sich die akute Bedrohung für Mac-Nutzer weiterhin in Grenzen hält, das Thema hat deutlich an Relevanz gewonnen.
Neueste bekannt gewordene Maßnahme in dieser Richtung ist der für die Zukunft geplante tägliche Abgleich eines Mac mit Apples Update-Servern. Auf diese Weise soll sicher gestellt werden, dass im Falle einer wichtigen Aktualisierung keine Zeit verloren wird. Apple bietet in diesem Zusammenhang dann auch an, die Aktualisierungen künftig automatisch und ohne Interaktion des Nutzers durchführen zu lassen. Gleichzeitig soll die Sicherheit der Verbindung zwischen Mac und Apples Update-Servern verbessert werden, um einen Missbrauch dieser Update-Funktion zu verhindern. Natürlich bleibt es dem Anwender weiter überlassen, die automatisch Update-Suche komplett zu deaktivieren oder einen eigenen Zeitrahmen vorzugeben.
Mac OS 10.8 Mountain Lion soll mit all diesen neuen Sicherheitsmaßnahmen an Bord nächsten Monat erscheinen. Allgemein wird momentan erwartet, dass Apple sich mit der Veröffentlichung bis in die zweite Monatshälfte Zeit lässt.
Das ist denen bestimmt schwergefallen den „Ein Mac bekommt keine Viren“- Spruch rauszunehmen.
Schade :-(
Schade nur für Virenautoren….
Wer ein Geschäft betreibt, sollte sich eine möglichst breite Basis schaffen. Das Fixieren auf nur ein Betriebssystem hat in der Schadsoftware-Branche keine Zukunft, Vielfältigkeit ist Trumpf.
Nein es ist schade des es solche Leute gibt die sowohl für Windows als auch für den Mac Viren, Trojaner usw. schreiben!!!
Richtig!
Gibt es diese option „täglich nach updates suchen“ nicht jetzt schon? Is bei mir zumindest so eingestellt^^ ich wurde auch bei der erst verwendung gefragt ob ich auch software von anderen/eingetragenen entwicklern/nur aus dem appstore laden möchte… Soweit ich weiß hab ich auf meinem system noch lion drauf :D
Naja generell stimmt die Aussage „Datenschutz durch Nichtstun“ ja immernoch. Wer keine Programme installiert bekommt auch keine Probleme, oder anders: wer sein Benutzerpasswort nicht bei der Installation unbekannter Software eingibt, dem passiert auch nichts. Denn das war bei der letzten Malware auf dem Mac immer der Fall das eine Abfrage nach dem Passwort bestätigt werden musste.
Aber Apple kann auch schlecht auf den Werbeslogan setzen: „Datensicherheit durch vorheriges Hirn-Einschalten“ auch wenn ich das zum einen lustig finden würde und zum anderen wenn sich das endlich mal bei der breiten Masse durchsetzt. Das grösste Sicherheitsleck bleibt nämlich weiterhin der User der auch bei Mountain Lion durch Gatekeeper genervt wird durch die Abfrage ob das 3rd party app installiert werden darf und diese Überprüfung ausschaltet, wie bei Vista die kritisierte Benutzerkontensteuerung und im Dauereinsatz mit vollen Administratorrechten unterwegs ist…..
Richtig
Nach den letzten Problemen nach Updates, werde ich mich schön hüten, die Updatefunktion auf Automatik zu stellen! Ich warte lieber ein paar Tage, und schau‘, ob die Updates wie vorgesehen funktionieren. Ist sicher nicht optimal aber immer noch besser, als das System wieder auf zu setzen.
Auch richtig