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Jetzt mit "Universellen Aktionen"

Mac: Produktivitäts-Helfer Alfred in Version 4.5 veröffentlicht

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Das Mac-Tool Alfred ist jetzt offiziell in Version 4.5 erhältlich. Wir hatten ja vor ein paar Wochen noch über den Start der Beta-Tests berichtet. Das Update bringt mit „Universellen Aktionen“ die Möglichkeit, beispielsweise Text im Webbrowser, eine URL in einer E-Mail oder eine Datei auf dem Desktop auszuwählen und damit verbunden spezialisierte Aktions-Kurzbefehle zu starten.

Alfred Universelle Aktionen

Die Einführung der neuen Funktion wird von der Möglichkeit begleitet, unter mehr als 60 mit Alfred 4.5 ausgelieferten Standardaktionen zu wählen. Als Beispiele nennen die Entwickler das Kopieren in die Zwischenablage, Speichern als Snippet, Suchen im Internet, Anzeigen der zuletzt genutzten Dokumente für eine Anwendung oder Extrahieren von URLs aus einem Textblock.

Um die Übersicht zu bewahren und gezieltes Arbeiten zu unterstützen, orientiert sich die Liste der von Alfred angebotenen Aktionen stets am jeweils ausgewählten Dokument – es werden also nur die Aktionen angezeigt, die damit verbunden auch verwendet werden können

Alfred-Nutzer haben durch Drücken eines definierbaren „Hotkeys“ von verschiedenen App-Bereichen aus direkten Zugriff auf die „Universellen Aktionen“. Ergänzend besteht die Möglichkeit, das mit der neuen Softwareversion gelieferte Standard-Aktionsset um eigens erstellte Abläufe zu erweitern.

Alfred 4 5 Universelle Aktionen

Eine Übersicht aller mit der neuen App-Version verbundenen Änderungen lässt sich im offiziellen Changelog zu Alfred 4.5 nachlesen.

Alfred ist seit langen Jahren auf dem Markt und eine der beliebtesten Anwendungen langjähriger Mac-Nutzer. Das Programm kann die Effizienz bei der Arbeit am Rechner enorm steigern und unterstützt beispielsweise beim Erstellen von Automatisierungen und Steuerungsaufgaben per Tastendruck.

In der Basisversion lässt sich Alfred kostenlos laden und nutzen. Der Zugriff auf alle Funktionen setzt allerdings den Kauf eines sogenannten Powerpacks voraus. Hier fallen aktuell rund 34 Euro für den Kauf der aktuellen Version 4 oder umgerechnet rund 57 Euro für eine Vollversion mit lebenslangen Updates an.

03. Aug 2021 um 08:55 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Frage an das Forum: wozu benutzt man Alfred statt Spotlight? Was sind nach eurer Meinung essentielle Funktionen? Welche workflows erleichtern Euch den Alltag?

    • Verlauf der Zwischenablage – wunderbar bei mehrfachem copy&paste, auch nach Tagen noch verwertbar
      Snippets – schneller Abruf häufig verwendeter Textschnipsel, wie Farbcodes, IBANs, häufig verwendete Terminal-Befehle etc.
      Aufruf häufig verwendeter Projektordner im Finder
      Automatisches Erstellen und, bei Bedarf, Löschen eines Projektordner-Alias auf dem Schreibtisch, um schnell drag&drop zu ermöglichen
      Aufruf der zuletzt geöffneten Dateien eines Programms
      Aufruf und Weiterverarbeitung von Adressen und Telefonnummern aus dem Adressbuch

      … sind die täglichen Workflows. Ansonsten Fernsteuerung des Macs mit der Alfred-App auf dem iPhone.

      Vorteil ist für mich, alles in einem Programm. Ich brauche keine weiteren Plugins, Programme und Prozesse, die die Menüleiste vollstopfen und/oder das System verlangsamen.

    • Alfred funktioniert bei mir vor allem bei der Dateiensuche schlichtweg deutlich schneller als Spotlight (auf einem 2018er MBP 15″). In Spotlight dauert es immer einen spürbaren Moment, bis alle Ergebnisse da sind, (ca 0,5-2s), in Alfred ist es sofort da. Da ich fast alle meine Dateien darüber öffne, summiert sich das schnell. Außerdem ist die Reihenfolge der Suchergebnisse bei Alfred sinnvoller, denn die häufig benutzten Dateien werden oben angezeigt.
      Die weiteren Funktionen voll Alfred sind auch toll, aber nicht entscheidend.

    • Ich verwende Alfred neben dem Öffnen aller möglichen Programme hauptsächlich für Snippets, Suchen in Dateien und zum schnellen Verschieben von Dateien über die hier beschriebenen Actions.

      Dann habe ich mir noch einen Workflow gebaut, mit dem man Programme in einer anderen Lokalisierung öffnen kann (also z.B. auf Englisch). Das ist eher etwas Spezielles, aber gerade in dieser Flexibilität kommen für mich die Vorzüge von Alfred zum Vorschein.

    • Ich nutze es hauptsächlich zum suchen im Internet. Google ist die Standardsuchmaschine. Über diverse Kürzel lassen sich z.B. auch Preise auf den einschlägigen Portalen ermitteln.

    • Neben den Workflows der Vorredner, habe ich mir selbst ein paar geschrieben. So z.b um deutschen Text im Clipboard per Google Translate ins englische übersetzen zu lassen und automatisch ins Clipboard schreiben.

      -> Deutschen Text selektieren -> CMD-C -> SHIFT-CMD-C -> … 2 Sekunden warten -> CMD-V.
      Text übersetzt.

      (SHIFT-CMD-C ist der Keyboard-Trigger zum Auslösen des Alfred Workflows)

      Hilft mir ungemein um Dev-Dokumentationen zu schreiben.

      Dafür und noch viel mehr ist Alfred einfach genial!

  • Eine kleine Frage zur Alfred Zwischenablage. Werden die verwendeten Passwörter dort auch im Verlauf abgespeichert?

  • Hab mir Alfred vor kurzem Alfred installiert, er findet oft die Ordner nicht wenn ich den Namen vom Ordner eintippe. Das klappt dann sogar unter Spotlight besser. Seh aktuell den Vorteil nicht

    • Dateien und Ordner werden standardmäßig nur gefunden, wenn vorher eine Leerstelle eingetippt wird. Das ist die Einschränkung, die einem dafür aber eine deutlich schnellere Suche spendiert, da Alfred weiß, wo es suchen muss.

  • Gute Idee, aber dafür benutze ich bereits PopClip. Alfred ist dennoch weiterhin unverzichtbar.

    • Alfred hatte ich mal getestet und ja, sicher auch toll. Ich bin dann letztlich bei einzelnen Apps gelandet, die allesamt die Aufgaben noch besser erledigen können. So verwende ich: PopClip (Copy/Paste und anderes), Typinator (Textbausteine mit Variablen), Moom (Fenster Manager), Affinity Produkte (DTP u. Foto), Devonthink (Dokumentenablage) und halt noch so einige andere Apps wie zb Storyist (anstatt Scrivener) usw. Alles Apps, die ich sehr empfehlen kann für all jene die keine Abos mögen und viele davon möglichst mit iOS synchron arbeiten. So da ist vielleicht was interessantes für den einen oder anderen dabei.

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