Vorerst nur für US-Nutzer
Mac-Nutzer im Visier: Neue KI-Apps von Meta und Microsoft
Bereits vor zwei Tagen hat der Software-Konzern Microsoft neue, unlimitierte Funktionen für Copilot eingeführt. Die Konversationsfunktion „Voice“ sowie die Analyse- und Planungsfunktion „Think Deeper“ sind nun ohne Zusatzkosten verfügbar. Jetzt legt Redmond nach und hat nun eine native Copilot-App für macOS veröffentlicht – vorerst jedoch nur in den Vereinigten Staaten. Gleichzeitig plant auch Meta die Einführung einer eigenständigen KI-Anwendung. Beide Unternehmen erweitern damit ihr KI-Angebot für Apple-Nutzer.
Microsoft Copilot: In den USA nun auch im Mac App Store
Microsoft bringt Copilot auf den Mac
Die Copilot-App für macOS bietet Zugriff auf die webbasierte Version von Microsofts KI-Assistenten, den hiesige Anwender auf copilot.microsoft.com/chats aufrufen können. Nutzer können Bilder hochladen sowie Fragen stellen und Inhalte analysieren. Die Anwendung unterstützt einen Dunkelmodus, läuft im Systemhintergrund mit und lässt sich jederzeit per Tastenkombination aktivieren.
Microsoft Copilot: Hierzulande immerhin im Browser nutzbar
Derzeit ist die Copilot-App nur in den USA verfügbar. Microsoft hat zudem das Copilot-Angebot auf iPhones und iPads erweitert. Dort ist es nun möglich, sich mit einer Apple-ID anzumelden und Dokumente hochzuladen, um Zusammenfassungen oder Analysen zu erhalten. Eine vergleichbare Funktion soll nach Angaben des Technikportals The Verge bald ebenfalls in der macOS-Version verfügbar sein.
Auch Meta plant KI-Anwendung
Auch der Facebook-Mutterkonzern Meta arbeitet an der Veröffentlichung einer eigenständigen Anwendung für seine KI Meta AI. Die App soll im zweiten Quartal erscheinen, heißt es aus informierten Kreisen. Damit würde Meta einen weiteren Schritt unternehmen, um sich im Bereich der generativen KI zu positionieren. Der Konzern plane, durch die eigenständige App die Nutzungsmöglichkeiten seiner KI auszuweiten und direkter mit Angeboten wie ChatGPT von OpenAI oder Googles Gemini zu konkurrieren.
Meta will bald eigenes Angebot bereitstellen
Derzeit ist Meta AI in bestehende Apps wie Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger integriert. Im April 2024 hatte das Unternehmen die Suchfunktion in diesen Plattformen durch die KI ersetzt. Meta erhofft sich von einer separaten Anwendung offenbar eine intensivere Nutzung durch die Anwender, da sie die KI direkt und unabhängig von anderen Meta-Diensten verwenden könnten. Zusätzlich testet Meta laut Berichten ein kostenpflichtiges Abonnement für seine KI-Anwendung. Damit würde das Unternehmen einem Geschäftsmodell folgen, das bereits von OpenAI und Microsoft genutzt wird.
Solange ich die Auswahl habe kommt mir so etwas nicht auf meinen Mac
+1
Irgendwie dubios. Auf Mac und Iphone habe ich KI-Apps von verschiedenen Anbietern, welche alle auf ihre Art toll sind. Von Apple dagegen immer noch nichts und mein „uralt“ 14 Plus wird niemals was von Apple bekommen. Dort läuft bereits heute Copilot, ChatGPT und Perplexity…
Weniger dubios, als kurios: Apple hat hier voll verschlafen und der Dampfer setzt sich nur langsam in Bewegung. Was Software-Entwicklung für den Desktop anbelangt, ist Apple vielleicht der König des Designs, aber ganz sicher nicht mehr der König der Effizienz, Strukturiertheit und Performance. Ich vermute die gleichen strukturellen Probleme, die seit Jahren bei den Betriebssystemen immer wieder zu größeren Qualitätsproblemen führen, sind nun die, die es so schwierig machen den eigenen Markt zu versorgen. Derweil wittern andere Unternehmen Morgenluft. Hinzu kommen die von Apple selbst gesetzten Limitierungen bei der Verfügbarkeit von Lösungen im eigenen Öko-System, die nicht „alte“ Hardware plötzlich attraktiver erscheinen lassen sollen – siehe dein iPhone 14 Plus
Wie oft setzt Apple erst eine Technologie um, wenn sie reif(er) ist. Apple ist selten der erste, aber macht es dann richtig (x.B. FaceID – Samsung war schneller, konnte aber mit einem Photo ausgetrickst werden.).
So hat Apple KI Datenschützend umgesetzt: Das läuft lokal auf dem iPhone. Deshalb braucht das auch mehr Power als ein iPhone 14. Und falls noch mehr Power gebraucht wird greift es auf ChatGPT in der Cloud zu – aber anonymisiert, so dass OpenAI nicht erfährt, wer Du bist.
Die Microsoft-App ist sicherlich nur ein Browser (Electron), der direkt und Datenklauend auf die OpenAI Cloud zugreift. Das braucht nicht viel Power vom Mobiltelefon – da reicht wahrscheinlich auch ein Rasenmäher ;)
Es ist schon bitter, dass nur das iPhone 15 Pro die AI bekommt und nicht das normale 15 – sicherlich hat Apple das schon bei Release gewusst. Als wenn sie das nicht absichtlich so gemacht haben um die günstigen Geräte schneller unbeliebt zu machen….
@patmuk
Toll dein Hohelied auf Apple… leider liegst Du falsch. Zudem: Microsoft klaut kein Daten. Was für eine blödsinnige Unterstellung – Microsoft und OpenAI haben eine enge Partnerschaft beschlossen. Wäre es stattdessen Apple gewesen, was hättest Du wohl für schmeichelnde Töne darüber hier verloren. Ob die App eine Elektron-Lösung ist, ist auch vollkommen belanglos, wenn es sich für die Nutzer gut anfühlt. Letztlich geht es darum bei den Kunden Positionen zu besetzen und Benutzergewohnheiten zu etablieren …
Wer sich sowas läd, sagt dem Datenschutz adé !
So so
Für was braucht man das? Bisher gab meist keine vernünftigen Informationen und wenn, dann sehr unvollständig. Lustig ist dann, wenn die Informationen zweier ähnlicher Begriffe vermischt werden.
PS: Ich weis jetzt: Man braucht das zur Volksverdummung!
Und demnächst auch zur umfassenden Volksüberwachung.
Wie alle technologischen Entwicklungen braucht auch KI eine Lernkurve, um ausgereift zu sein. Nicht vergessen, der Start von ChatGPT ist erst gut ein Jahr her.
Wir erwarten heute, dass alles immer gleich perfekt funktioniert. Dabei ist KI in den Bereichen Mathematik, Informatik und Medizin eine echte Revolution – jetzt schon!
Also nicht immer auf die Defizite achten, sondern auf die Potenziale…
++1
Deshalb wird Apple auch nicht mehr aufholen können! ChatGPT ist noch so jung und die Entwicklung ist super flott, so das man es fast nicht fassen kann. Auch habe ich mich an das bereits verfügbaren Zeugs so gewöhnt, das ich Apple AI eigentlich nicht mehr benötige. Schon deshalb nicht, weil es nie und nimmer so gut, wie alles schon verfügbare sein kann.