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Mit viel Liebe zum Detail

Mac-Geheimtipp Notenik: Eine persönliche Wissensdatenbank

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27 Kommentare 27

Mit der Frage, wie sich wichtige Informationen auf dem Mac sammeln, arrangieren, miteinander verknüpfen und zum einfachen Nachschlagen bestmöglich aufbereiten lassen, haben sich im vergangenen Jahr gleich eine ganze Handvoll Software-Autoren auseinandergesetzt. Diese arbeiten an Lösungen wie Zettlr, Obsidian und FSNotes, die alle eigene Ansätze verfolgen, sich in Teilen aber für identische Werkzeuge entschieden haben.

So nutzen viele der Wissensdatenbanken einen lokalen, dateibasierten Ansatz, setzen zur Eingabe auf die Auszeichnungssprache Markdown und sind für die einfache Synchronisation mit mehreren Maschinen vorbereitet.

Ein Kandidat der hervorragend in das Feld der Mitbewerber passt, es bislang aber noch nicht auf unser Radar geschafft hat, nennt sich Notenik.

Notenik 1500

Notenik: Hobbyprojekt mit Liebe zum Detail

Bei Notenik handelt es sich um eine mit viel Liebe entwickelte Freeware-Anwendung, die als Hobby-Projekt kein Geld verdienen will und nicht auf Profitmaximierung optimiert ist, sondern versucht die selbstgesetzten Aufgaben bestmöglich und vollständig kostenfrei zu erfüllen.

Als native Mac-Anwendung über den Mac App Store zu beziehen, bietet die nur 16 Megabyte kleine Applikation dafür ein schlichtes Zwei-Spalten-Layout an, das auf der linken Seite ein Inhaltsverzeichnis beziehungsweise die wichtigen Knoten der eigenen „Karteikarten“ und auf der rechten Seite deren Inhalte präsentiert.

Collection Preferences Screenshot

Kollektionen und umfangreiche Menüs

Die Inhalte lassen sich in Notenik selbst bearbeiten und editieren, untereinander verlinken und hierarchisch strukturieren. Gesichert werden die Karteikarten in sogenannten Kollektionen, von denen beliebig viele erstellt werden können. Standardmäßig werden diese dann im iCloud Drive gesichert und so zwischen euren Rechnern automatisch synchronisiert.

Display Edit

Fast die gesamte Notenik-Applikation lässt sich über Tastaturbefehle steuern, die sich in den umfangreichen Menüs der Anwendung einsehen und entdecken lassen. Wir empfehlen euch einen ausführlichen Blick auf und in die beim Erststart automatisch geöffnete „Notenik Knowledge Base“ zu werfen, die viele Eigenarten, Besonderheiten und Funktionen der Mac-Anwendung erklärt und dabei selbst als gutes Beispiel für einen möglichen Anwendungszweck dient.

Laden im App Store
‎Notenik
‎Notenik
Entwickler: Herb Bowie
Preis: Kostenlos
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02. Feb 2022 um 19:34 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    27 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Was spricht gegen Apple Notizen?
    Außer eine integrierte Backup Möglichkeit außerhalb von iCloud fehlt mir nichts.
    Tags, Ordner, formatierter Text und Tabellen, Sync mit iPhone, gute Suchfunktion auch in Bilder, uvm.

    • Die fehlende Backup-Möglichkeit bzw. die nicht gegebene Daten-Portabilität ist für einige Anwender sicher von Relevanz. Ein Markdown-Verständnis wird von anderen geschätzt. Wieder anderen ist die volle Tastatur-Navigation wichtig oder der Web-Export, das Setzen von Fußnoten oder die native Mac-App.

      Nichts spricht gegen Apple Notizen. Genau so wie nichts gegen einen Kugelschreiber spricht. Auch mit diesem kann man alles mögliche toll notieren. In gewissen Situationen bist du mit einem Folienstift, einem Edding, einem Buntstift oder einem Stück Kreide aber einfach besser beraten.

      Um bei der Analogie zu bleiben: Wir weisen hier nur auf einen weiteren Kandidaten für die Federtasche hin, wollen Dir Deinen lieb gewonnen Kugelschreiber aber nicht streitig machen.

      • Federtasche :)

      • Jean-Jacques Chabérnàque

        Und was ist mit Bleistiften…? Ernst beiseite…: habe in den letzten Wochen einiges ausprobiert und komme auf Apple Notizen immer wieder zurück… werde trotzdem Notenik testen, suche noch immer ein selbstbefüllbares Wiki fuer Mac, iPhone und iPad…

      • Hat nicht einfach mal interessiert, wieso. Danke für die Aufklärung. Jedem das Werkzeug, das er mag.

        Ich selbst probierte früher einiges als Alternative aus. Entweder hatte die App nicht genug Vorteile, war zu kompliziert, noch zugeknöpfter, Abo war zu teuer für meine Häufigkeit der Verwendung, hatte keinen guten iPhone Sync, usw.

      • So ein Wiki in Self hosted oder synced über WebDAV wäre cool.
        Aber da hakt es oft an der hakeligen Bedienung bei schnellen Notizen, der mangelnden Fähigkeiten des Text Eingabe Bereichs (Formatierungen, Medien, etc. ) oder der mobilen web Version.

      • Beispielsweise kannst du WordPress installieren und dort per Mail einen Artikel veröffentlichen. Text und Bild etc.

        Oder, wenn du nicht veröffentlichen willst, setzst du WP auf privat und mit PW.

      • Ich nutze Bookstack als Docker auf meinem Server. 1A die App

      • wir nutzen bookstack als firmen-wiki und sind sehr zufrieden damit. eine lokale instanz: interessanter ansatz!

    • Bin ganz bei dir. Nutze auch gerne die engebauten Standards, die definitiv weiterentwickelt werden und auf jedem Apple Gerät auf der ganzen Welt funktionieren.

      Synct diese App auch mit dem iPhone und iPad und ist auf Windows im Netz von überall erreichbar?

      Ich mag meine vielen 100 Gesprächsprotokolle wirklich für immer behalten und überall verfügbar haben. Und nicht irgendwann migrieren oder ein Abo bezahlen müssen.

      • Die Idee von Anwendungen wie FSNotes ist es den Portability Gedanken auf seinen Ursprung zurück zu führen und nicht in einem proprietären Format zu verharren. MarkDown und Text files muss man eben nicht migrieren und können auch durch keinen Abozwang blockiert werden, sondern sind auf allen Betriebssystemen gleichermaßen lesbar und zwar auch offline.

      • @uli:
        Wissen deine vielen hundert Gesprächspartner auch dass ihre Gespräche in den USA, außerhalb von EU-Recht, und prinzipiell unverschlüsselt gespeichert werden?
        Ich wäre damit nicht einverstanden, vor allem weil es so viele wirklich sichere Alternativen gibt.
        Solche persönlichen Daten wie Gesprächsprotokolle auf diese Art zu speichern, ist nicht extrem gefährlich, sondern eventuell sogar strafbar, je nachdem um was es sich hier genau handelt.

    • marius müller westerwelle

      Also Apple Notizen sind solange toll bis du diese teilen oder exportieren möchtest. Gerade mit Bildern drin.
      Teilen geht nur mit Apple Geräten bzw. Konten (zumindest sagt mir das mein Freundes und Bekanntenkreis), Export zu Word zerschießt zuverlässig die gesamte Formatierung, in pdf ist das Ganze auch eher ein Trauerspiel. Das sind schon zwei Punkte bei denen ich sagen muss: das passt nicht für mich.
      Für kleine Listen wie ne Einkaufsliste ist das gut aber sobald man mehr will kommt man schnell an die Grenzen

    • wenn es nicht nur für einen selbst sein soll, sondern mit der möglichkeit zu teilen: Joplin. besser als OneNote oder Evernote, weil einfacher.

  • Diese ganzen Notizapps sind ja insgesamt recht nett und die Funktion zum Verwalten natürlich (mehr oder weniger) gegeben.
    Gleich danach kommt aber der Showstopper aller Notizapps: die Texteditor-Funktion ist teilweise unterirdisch, wenn man übliche Editoren (VScode, BBedit, …) gewohnt ist.

    • Notizverwaltung mit Code-Editoren zu vergleichen ist ein bisschen wie mit Spatzen auf Kanonen schießen.

      Wenn ich mal schnell was notieren möchte, oder einen Link aus einer Anwendung heraus zum später anschauen speichern will ist das mit einem Code-Editor schon arg aufwändig.

      • Stimmt schon aber auch ich würde mir eine Notiz App mit Syntax Highlighting wünschen dir mehr einem Wiki Ansatz folgt. Ist aber wahrscheinlich zu nischig.

      • Am ehesten als Web App …

  • Hallo, möchte bei diesem Thema immer wieder gerne auf die tolle aber sehr unbekannte Software The Brain (TheBrain.com) hinweisen. Das Beste was ich kenne. Gibt es seit 1998!!! Und wird seither unermüdlich weiterentwickelt. Diese Software hat es in sich und sollte eigentlich viel bekannter sein.

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