macOS-Schreibtischansicht integriert
Mac-Freeware: Videoschnitt-Studio OBS in Ausgabe 29 verfügbar
Wer an seinem Mac mit mehreren Kameras, Webcams, Streams, Audiospuren und Signalgebern gleichzeitig hantiert, der lernt das Freeware-Projekt OBS (kurz für „Open Broadcaster Software“) schnell als umfangreichen Werkzeugkasten schätzen, um hier Regie zu führen.
Schaltpult für Live-Streamer
OBS kann zahlreiche Quellen entgegennehmen und diese dann miteinander kombinieren, als Bild-im-Bild-Inhalte anzeigen, überblenden, zwischen unterschiedlichen Kameraperspektiven hin und her schalten, Standbilder einblenden, Internet- oder Bildschirm-Inhalte in laufende Aufnahmen integrieren und vieles mehr.
Jetzt steht das Schaltpult für Live-Streamer, Tutorial-Produzenten und Angestellte in Bildungseinrichtungen in der neuen Version 29 zum Download bereit.
macOS-Schreibtischansicht integriert
Die neue Ausgabe der knapp 200 Megabyte großen Anwendung integriert erstmals auch die sogenannte macOS-Schreibtischansicht und kann die verbundene Webcam so dafür nutzen den Bereich direkt vor dem Mac auf dem Schreibtisch anzuzeigen. Unter macOS unterstützt das OBS Studio in Ausgabe 29 nun auch die nativen HEVC- und ProRes-Encoder.
Zwei neue Audiofilter sollen erweiterte Beeinflussungsmöglichkeiten der Tonspur liefern. Neu hinzugekommen sind ein Aufwärtskompressor zur Normalisierung der Lautstärke und ein Dreiband-Equalizer für einfache Pegelanpassungen.
Das OBS Studio ist eine der umfangreichsten Lösungen ihrer Art und lässt sich trotz zahlreicher Einstellungsmöglichkeiten relativ schnell überblicken. Wer sich im Detail für alle Neuerungen der neuen Ausgabe 29 interessiert, der plant einen kurzen Abstecher auf der Projektseite ein, die das offizielle Changelog hier bereitstellt. OBS Studio steht nicht nur für Macs zur verfügung, sondern lässt sich auch in Ausgaben für Windows und Linux aus dem Netz laden.
Oh, nice.
Die Normalisierung der Lautstärken freut mich….
OBS ist auch mega für die Erstellung von Lern-Videos etc…
Danke für den Tipp. Ihr macht hier einen super Job.
Schön wäre die Möglichkeit, es in FaceTime zu nutzen.
Also „Freeware“ und „Open Source“ (bzw. Freie Software) sind für mich vom Konzept her zwei ganz unterschiedliche Arten von Softwarelizenzierung- bzw. distribution. OBS wäre letzteres.
Es gibt ja nicht entweder oder. OBS ist beides. Es gibt auch Open Source Software für deren Lizenz du zahlst. Gleichermaßen gibt es Closes Source Freeware. Da ist auch in Summe recht wenig Interpretationsspielraum.
Mich würde interessieren wieso beides für dich getrennte Konzepte sind und was gegen die Einordnung als Freeware mit Open source hier für dich spricht?