Mit Druckerkennung
Mac-Freeware Magic: Zum Zeichnen mit dem Magic Trackpad
Keine zwei Wochen nach seiner initialen Schnapsidee hat der in Brasilien ansässige Entwickler João Gabriel Pozzobon Dos Santos jetzt die erste Ausgabe seiner Mac-Freeware Magic im Mac App Store veröffentlicht. Ein Download der sich an MacBook-Besitzer und Nutzer des externen Magic Trackpad richtet und dieses zu einem rudimentären Zeichen-Tablet umfunktioniert.
Ist die nur 8 Megabyte kleine Magic-App gestartet, bietet diese eine Zeichenfläche im gleichen Seitenverhältnis wie das Magic Trackpad selbst an. Diese offeriert einen normalen und einen Zeichenmodus. Im normalen Modus lassen sich Farben wählen, Einstellungen setzen und das Fenster verschieben.
Im Zeichenmodus könnt ihr die eingeblendete weiße Leinwand an genau den Positionen mit Farbe versehen, an denen ihr das echte Magic Trackpad auf dem Schreibtisch berührt. Soll die Farbe gewechselt werden, muss der Zeichenmodus allerdings aktiv mit Hilfe des Tastenkürzels Command+D verlassen werden.
Mit Druckerkennung
Bei Magic handelt es sich noch nicht um eine ausgereifte Anwendung, sondern um den ersten Entwurf einer Idee, die das zeug dazu hat, durchaus brauchbar sein zu können. So implementiert Magic eine Druckerkennung, die die Linien dicker werden lässt, um so intensiver diese gezeichnet werden.
Allerdings fehlen (noch) einfache Gesten zum Wechsel von Farben oder zum Entfernen der letzten Eingabe. Auch das Sichern der gezeichneten Ergebnisse ist aktuell nur im .magic-Format (oder per Screenshot) möglich, was nicht unbedingt zum Weitergeben der kreativen Ergebnisse einlädt.
Dennoch: Die Mini-App könnte sich prächtig entwickeln und Mac-Nutzer einen schnellen Schmierzettel für kleinen Zeichnungen bereitstellen. Wer Lust hat probiert Magic einfach mal aus, der Download aus dem Mac App Store ist frei von jeglichem Risiko.
Sehr guter Hinweis. Danke
Dem Teil fehlt leider was ganz entscheidenes: Ein Anzeige wo sich der Pinsel gerade befindet in Kombination mit einer „paint by pressure track pad“-Funktion. So ist das in meinen Augen nicht mehr als eine nutzlose Spielerei mit der man nicht gezielt arbeiten kann
Sehe ich genauso. Das ist doch nicht praktikabel sowas.
„… So ist das in meinen Augen nicht mehr als eine nutzlose Spielerei mit der man nicht gezielt arbeiten kann“
Das stimmt so nicht:
a) ist der Mauszeiger, die Pencil-Position,
b) will ich kein iOS-Gerät benutzen, da ich vor’m iMac sitze und nur schnell ne Skizze brauche, funktioniert es.
Wer wirklich mit einem Apple-Pencil mit all seinen Funktionen arbeiten will … nein, dafür ist es nicht gedacht, denke ich. Aber liegt ein 5.- Euro Pencil am Schreibtisch herum, um nur mal eben schnell das Trackpad zu benutzen … ich finde … nicht so verkehrt.
Zugegeben und wie ich schon schrieb, das Speicherformat ist suboptimal.
Von einem Apple-Pencil war hier gar nicht die Rede!
Das stimmt so leider doch:
Simples Beispiel … es ist mit dem Teil faktisch unmöglich einen Kreis in einem Kreis zu malen … es sei denn man starrt ausschließlich auf das Trackpad, statt auf den Bildschirm und versucht sich die ungefähre Position des ersten Kreises zu merken. Wird das kleine Kunstwerk etwas komplexer geht gar nichts mehr. Gut gemeint ist nicht gut gemacht: Es fehlt wie bereits oben begeschrieben eine visuelle Kopplung.
Okay, das stimmt.
Nichtsdestotrotz, finde ich den Ansatz gut … da ich finde, dass das Trackpad damit eine Funktion hinzu bekommt, die ich immer gerne gehabt hätte … ohne dafür das Gerät wechseln zu müssen, oder mir ein Grafiktablett anzuschaffen.
Gruß, Thomas
Praktisch …
will man für eine schnelle Skizze nicht auf ein iOS-Gerät wechseln.
Jpg oder Png als Speicherformat, wär‘ allerdings wirklich komfortabel.