App beherrscht 29 Sprachen
Mac: DeepL-Übersetzer jetzt in Version 4.0 verfügbar
Das Online-Übersetzungstool DeepL gehört wie der Chatbot ChatGPT und die zahlreichen KI-Bildgeneratoren, die auf Basis von Stable Diffusion seit mehreren Wochen Köpfe verdrehen, zur Klasse der KI-basierten Angebote, die nach Millionen von Trainingsdurchgängen inzwischen nahezu durchgängig verblüffend gute Ergebnisse abliefern.
Version 4.0 beherrscht 29 Sprachen
Wie viele vergleichbare Angebote stützt sich der in seiner Basisversion komplett kostenfreie Übersetzungsdienst DeepL auf neuronale Netze und ist dank diesen in der Lage flüssig zwischen nunmehr 29 Sprachen hin und her zu übersetzen. Dabei punktet der Dienst auch bei komplexen Texten mit natürlich klingenden Ergebnisse und der Möglichkeit einzelne Stellen schnell manuell korrigieren bzw. durch alternative Wortvorschläge verbessern zu können.
DeepL lässt sich online auf der Webseite deepl.com/de/translator nutzen, kann auf dem Mac aber auch mit Hilfe der kostenfreien DeepL-App ausgeführt werden. Diese reagiert auf einen Tastatur-Kurzbefehl und kann markierte Texte so umgehend übersetzen.
Anders als bei den kostenpflichtigen Tarifen des Online-Übersetzers müsst ihr allerdings damit rechnen, dass die von euch übersetzen Texte zum Trainieren der neuronale Netze eingesetzt werden. Wer damit leben kann und nicht unbedingt auf die Übersetzung von Dokumenten angewiesen ist, der findet in der kostenfreien Mac-App bereits einen sehr brauchbaren Alltagshelfer.
Dieser steht jetzt in Version 4.0 zum Download zur Verfügung. Ein Update das den heute veröffentlichten Jahresrückblick der DeepL-Macher flankiert. Diese geht noch mal auf die jüngsten Sprach-Neuzugänge Türkisch, Indonesisch und Ukrainisch ein, erinnert an die beiden Browser-Erweiterungen DeepL für Chrome und DeepL für Microsoft Edge und verweist auf die Möglichkeit eigene Glossare mit der Glossar-Funktion zu nutzen, um bestimmte Übersetzung zu vereinheitlichen und mit diesen so auch im Team oder unternehmensweit identisch zu verfahren.
Deepl ist unschlagbar. Der Google Translator kann dagegen einpacken.
10000% Zustimmung.
Wir haben viele mehrsprachige Kollegen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Praktisch alle behaupten selbiges.
In Teams und Powerpoint hatte ich mal das Gefühl, Microsoft Translate noch besser ist. Ich hatte für meine nicht Deutsch sprechenden Studies live Untertitel zu meinen Powerpoints ermöglicht, darauf. Die Studierenden meinten (auf Englisch), dass es sehr zu verstehen sei und die englische Version selbst war so gut, dass ich sie noch besser fand als DeepL!
Die Studierenden?? Das heißt sie studieren jetzt ganz aktuell? Oder sind es eher studiert habende? Schade, dass man kein Clownsgesicht einfügen kann hier.
Studierende sind ganz klar Menschen, die noch studieren.
Welche, die studiert haben, heißen dann Studierte.
grandiose App – ich nutze diese v.a. mit dem IPhone + IPad: unterscheidet sich diese App von der des Macs?
Nein. Die Übersetzung findet ja eh übers Web statt.
Naja, „beherrschen“ ist nochmal was anderes. Ganz so gut ist deepl leider noch nicht.
Es ist verblüffend gut. Ich nutze die häufig in der geschäftlichen Kommunikation und alles, was meine Kunden mir bisher geschrieben haben konnte ich mühelos verstehen und sie mich auch. Die meisten sind von der Übersetzung so begeistert, dass sie es seitdem selbst verwenden. Im Vergleich zu Google ist das wie ein 5er Schüler im Vergleich zum Klassenbesten.
Dem möchte ich aufs Deutlichste widersprechen!
Alles andere, was am Markt verfügbar ist, stinkt gewaltig gegen Deepl ab
Weltklasse-App. Nutze sie auf dem Handy.
Ein „Problem“ gibt es allerdings: ich werde zu bequem, mein Spanisch zu verbessern, DeepL ist einfach zu gut! ;-)
Altes Sprichwort: Gibt’s ne App für!
XD
„alt“ meint: seit 2007, als das iphone began den Takt vorzugeben.
Deepl ist echt unschlagbar.
Auch in der kostenlosen Version kann man Dokumente übersetzen lassen.
Funktioniert zB mit Bedienungsanleitungen, die man als PDF vorliegen hat.
Klar. Geht eher darum, dass man den Inhalt bestimmter Dokumente nicht so einfach ins Netz stellen möchte und daher eine lokale Übersetzung bevorzugt.
Kurze anonyme Beichte: ich habe mal einen wissenschaftlichen Beitrag in einem hochrangigen wissenschaftlichen Journal veröffentlicht, den ich auf Deutsch geschrieben und anschließend mit DeepL ins Englische übersetzt habe. Anders hätte ich es von meinem Sprachniveau nicht gepackt. Die muttersprachlichen Reviewer hatten sprachlich am Text nichts auszusetzen, lediglich beim Inhalt gab es eins, zwei Verbesserungsvorschläge… ;)
Weil das Sprachliche Aufgabe der Editoren ist, die sich nicht wirklich kümmern, wenn es nicht wirklich dramatisch schlecht ist ;)
Teilweise kommt aber wie beim Apple Translator Mist raus.
Kann ich nicht bestätigen. Nur wenn Du einzelne Wörter übersetzt, kann es sein, dass die Übersetzung nicht genau passt. Da DeepL auch den Kontext dazu hinzuzieht, ist die Übersetzung fast immer besser als das was ich verwendet hätte.
Ich übersetze oft ganze Texte. Also 3-4 Sätze. Wenn ich dann die Übersetzung kopiere und wieder zur Probe zurück übersetze, kommt oft was ganz anderes dabei raus.
@Ano: das ist doch völlig normal, dass das hin und her übersetzen unterschiedliche Ergebnisse erzeugt. Das liegt schon allein daran, dass es in anderen Sprachen kein exaktes Word wie im Deutschen gibt. Übersetze einfach mal das typisch deutsche Wort „fleißig“ auf englisch und zurück. Da kommt dann als deutsches Ergebnis je nach Übersetzer (auch professionelle) „hart arbeitender“, „gewissenhaft“, „sorgfältig“ etc. bei raus.
Erst durch den Kontext ergibt sich die sinnvolle englische Übersetzung, „hardworking“, diligent oder „busy“ genau wie die umgekehrte Übersetzung fleißig, sorgfältig, strebsam, gewissenhaft oder hart arbeitend.
@Arno: Sogar „stille Post“ beherrscht Deepl :-P
Hängt auch ein wenig mit der Komplexität des Satzes zusammen. Je komplexer, desto fehleranfälligen. „Keep it short and simple“ hilft auch hier.
Aber die Muttersprachler in verschiedenen Sprachen waren bislang ausnahmslos erstaunt über die super Qualität.
Definitiv die beste App am Markt
Übrigens shit in shit out. Wenn man aber Muttersprachler übersetzt, ist die Übersetzung für mich wirklich die beste auf dem Markt.