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"Audio-Mischpult" in der Menüleiste

Mac-App „Dipper“ streamt und zeichnet Mac-Audio auf

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22 Kommentare 22

Die neue Mac-Anwendung Dipper präsentiert sich als Allround-Werkzeug zum Mitschneiden oder Streamen von Mac-Audio. Die App kann einerseits als virtuelles Mikrofon fungieren und auf diese Weise die Audioausgabe von auf dem Mac ausgeführten Programmen an Streaming-Anwendungen wie OBS oder an Videochat-Programme weitergeben. Alternativ dazu kann man Dipper auch dazu verwenden, die auf dem Mac laufenden Audiostreams mitzuschneiden und zu speichern.

„Audio-Mischpult“ in der Menüleiste

Dipper lässt sich im Mac App Store laden und nutzt von macOS bereitgestellte Schnittstellen für die Bildschirm- und Audioaufzeichnung. Die App platziert sich in der Menüleiste und bietet von dort aus die Möglichkeit, eine oder mehrere Anwendungen als Audioquelle auszuwählen. Wenn nötig ist es damit verbunden auch möglich, die Lautstärkepegel der einzelnen Apps für ein harmonisches Endergebnis aufeinander abzustimmen. Zudem kann man ein in den Mac integriertes Mikrofon oder auch ein vorhandenes iOS-Gerät als externes Mikrofon verwenden und in die Abmischung einbeziehen.

Dipper 1

Für die Übergabe an eine Streaming-App muss man zusätzlich einen vom Entwickler der App bereitgestellten Treiber installieren. Weitere Infos hierzu hält die dazu verfügbare Anleitung bereit. Wer das System-Audio lediglich speichern will, kann über die Einstellungen der App zwischen den Formaten AIFF, AAC und WAV wählen. Die Mitschnitte werden dann als qualitativ hochwertige Audioaufzeichnungen mit 48 kHz und 24 Bit lokal an einem gewünschten Ort auf dem Rechner abgelegt.

Dipper 2

Vor dem Kauf kostenlos testen

Dipper ist aktuell in Version 1.0 erschienen und richtet sich mit einem Preis von 34,99 Euro für die Vollversion wohl eher an ambitionierte Nutzer. Erfreulicherweise kann man die Anwendung vor dem Kauf jedoch in vollem Umfang kostenlos testen, im Demo-Modus werden lediglich immer wieder kurze stumme Sequenzen in das aufgezeichnete Audio eingestreut.

Hinter Dipper steht der auch durch das Open-Source-Projekt BlackHole bekanntgewordene Entwickler Devin Roth, der bereits im Februar eine erste Beta-Version der Anwendung ausgegeben hat.

Laden im App Store
‎Dipper - Audio-Aufnahme
‎Dipper - Audio-Aufnahme
Entwickler: Existential Audio
Preis: Kostenlos+
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15. Aug 2023 um 08:31 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Elektrohuhn4711

    Welche günstigere Alternative gibt es, wenn man gelegentlich mal Internetradio-Sequenzen mitschneiden will?

  • Klingt sehr nach Audio Ripping, das wird die Musiklabels nicht erfreuen.

  • Kann man mit dem ‚virtuellen Mikro‘ auch das das interne Audiosignal an die screeneecording-Funktion vom QuickTime-Player übergeben (zwecks Mitschnitt von Video-Inhalten)?

  • Rogue Amoeba bietet hier alles, was man benötigt. Vor allem laufen die RA Apps richtig sauber und in der Regel ohne Probleme, und wenn dich etwas sein sollte, dann ist der Support verdammt fix. Erst for kurzem haben die Jungs innerhalb eines Tages eine neue Beta Version an den Start gebracht, die ein von mir beschriebenes Problem gefixt hat. Einfach mal schauen, was deren jeweilige Apps können. Ich arbeite hauptsächlich mit Audio Hijack und Loopback in Kombination, für Live Recordings von Musik Videos in OBS. Für das gebotene finde ich den Preis der Dipper App zu hoch.

  • Kann man damit auch Telefongespräche aufzeichnen die man bspw über mikro und Lautsprecher vom MacBook (Verbindung zum iPhone) laufen lässt?

    • Du kannst alles aufzeichnen, was der Mac als Audio ausgibt. Dementsprechend theoretisch auch über den Mac geführte Telefongespräche.
      Das Aufzeichnen von Telefongesprächen ist meines Wissens allerdings illegal. Würde auf Verstoß gegen die Vertraulichkeit des nicht öffentlich gesprochenen Wortes tippen. Die könnte man dann glaube ich nur umgehen, wenn alle Gesprächspartner von der Aufnahme wissen und dieser zugestimmt haben. Aber hierzu am besten mal einen Anwalt befragen.

      • Viel einfacher (als Martin):
        Wenn der Gesprächspartner zustimmt, ok; wenn nicht, eben nicht!
        Ohne Info natürlich sowieso nicht.

    • Nö, wird es nicht.

      Weil es für sowas a) dafür x sinnvolle Anwendungsfälle gibt und b) bereits seit Jahren diverse Software existiert, die genau das tut. Die Palette von Rogue Amoeba wurde ja bereits mehrfach erwähnt (die Sachen, die die machen sind wirklich klasse).

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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