Apples digitales Tonstudio aktualisiert
Logic Pro: Feature-Updates für Mac und iPad
Seit Mai ist Apples Audiosoftware Logic Pro auch für das iPad verfügbar. Jetzt erhält die App mit der Version 1.1 ihr erstes großes und auf Funktionserweiterungen fokussiertes Update. Ergänzend hat Apple auch eine neue Mac-Version von Logic Pro veröffentlicht, bei der ebenfalls Verbesserungen und neue Funktionen im Zentrum stehen.
Auf Mac und iPad steht Nutzern jetzt ein „Mastering Assistant“ zur Verfügung. Apples Logic-Team beschreibt die Neuerung als schnelle und einfache Möglichkeit, um einem Mix den letzten professionellen Schliff zu geben. Die Funktion kann das Audiomaterial analysieren und fachmännisch verfeinern, indem Elemente wie Dynamik, Frequenzbalance, Klangfarbe und Lautstärke angepasst werden.
Neu für Logic Pro auf dem iPad
In den neuesten Versionen unterstützt Logic Pro auf dem Mac und iPad auch sogenannte 32-Bit-Float-Aufnahmen, mit deren Hilfe sich ein digitales Übersteuern vermeiden lässt. Die Aufnahmen lassen sich bei Bedarf dann problemlos verstärken, ohne das Grundrauschen zu erhöhen.
Nur auf dem iPad hat Apple ein Plug-in zum schnellen Erstellen von Samples mithilfe des eingebauten Mikrofons integriert. Dank der ebenfalls neu verfügbaren Unterstützung von Split View und Stage Manager sollen Logic-Nutzer einfacher zu Sprachmemos oder der Dateien-App wechseln können.
Darüber hinaus hat Apple die integrierten Anleitungen erweitert und mit dem kostenlosen Sample-Paket „Hybrid Textures“ eine Sammlung von 70 Patches und mehr als 80 Loops integriert, die auf der Basis von Geräuschen in kreative, spielbare Instrumente verwandelt wurden.
Neu für Logic Pro auf dem Mac
Auf dem Mac stellt Apple jetzt generell die zuvor schon für die iPad-Version von Logic Pro verfügbaren „Alchemy-Samples“ und das Multieffekt-Plug-in „Beat Breaker“ bereit.
Die Mac-Version von Logic Pro erhält zudem neue Werkzeuge zum Verschieben und Rotieren, mit deren Hilfe sich die Inhalte von Regionen unabhängig von deren Position in der Timeline bewegen lassen.
Neben dem Sound-Paket „Hybrid Textures“ erhalten Mac-Nutzer von Logic Pro auch Zugriff auf das „Vox Melodics Sound Pack“ mit mehr als 475 Klängen und Effekten.
Die Mac-Version von Logic Pro ist als Einmalkauf zum Preis von 229,99 Euro erhältlich. Die iPad-Version setzt auf ein Abonnement und kostet entweder 4,99 Euro im Monat oder 49 Euro im Jahr.
Gar keine Musiker hier anwesend?
Doch doch ! ;-)
Anwesend!
Doch, aber Ableton Live User.
Bin da.
Logic, Ableton Live…
Fragen?
:-)
Jupp .
Kann ich nachvollziehen wie und wo der „Mastering Assistent“ eingreift?
…Assistant
Hab leider erst nächste Woche Zeit das mal zu checken/testen.
Generell denke ich – aufgrund meiner Erfahrung – daß das Thema „Mastering“ nichts ist, daß man nicht unbedingt in erfahrene Hände, also „Ohren“ geben sollte.
Hier gibt es einfach viel zuviel zu beachten.
Ich habe aktuell z.B. üble Probleme mit einem Presswerk bei einer Vinyl-Produktion, die ein professionelles Mastering viel zu leise in der Testpressung abgebildet hat.
Mein Gedanke:
Um kleine interne Produktionen im Freundeskreis aufzuhübschen, sind diese Tools in Logic sicherlich hilfreich.
Alles andere sollte man den Pro’s in dem Thema überlassen, denn hier geht es auf nationaler und internationaler Ebene um teil jahrzehntelange Erfahrung.
Frage an Dich Gandalf59, „was hast Du denn generell vor?“
Ich betreibe das „musizieren“ ;-) mit Logic als reines Hobby mit diffuser Unkenntnis. Habe das Update installiert und mich dann bei Mastering Assistent gefragt, wo das Tool eingreift und ob ich daraus was lernen kann. Also quasi durch Verstehen der Änderungen, die der Mastering Assistent vornimmt, es selber in eigenen Projekten besser machen. So in der Art, ich hoffe es ist verständlich wie ich das meine. ;-)
Danke, das macht es wenig deutlicher.
Tatsächlich ist das Mastering der letzte Prozeß in einer Produktion und dient quasi u.a. dazu, daß Deine Produktion auch noch auf dem Kassettenradio in der Küche Deiner Großmutter fett klingt – das ist nur ein Aspekt.
Für mich als Musiker und Produzent, dem auch Mixing-Skills attestiert wurden, bleibt das Thema Mastering eine hohe Kunst, die ich anderen überlasse.
Bei einem kurzen Test gestern konnte ich im Channelstrip der Stereosumme ein paar Presets, die mir neu waren ausprobieren. Hier denke ich, daß dies neue Vorschläge sind, die vom „Mastering Assistent“ implementiert wurden.
Spiel doch einfach mal ein bisschen damit herum und höre Dir auf verschiedenen Ausgabequellen das Ergebnis an.
Ansonsten sei Dir nochmal bei Fragestellungen rund um das Thema „Logic“, meine Freunde und Profis vom Logicforum an’s Herz gelegt, die jederzeit sehr freundlich und hilfreich reagieren.
Dir einen schönen Abend und viel Spaß beim Musizieren.
Marcus
* EIN wenig deutlicher…
Auweia…
:-))))
Herzlichen Dank für deine Tipps!
Die sind im Audiobus Forum besser aufgehoben …
Oder hier, wo sich ein paar handverlesene Pro’s tummeln:
https://www.logicuser.de/forum/
doch, anwesend. aber auch diese neuen Features ändern nichts daran, dass ich das iOS Abo wieder aktiviere. Es fehlen immer noch essenzielle Funktionen wie Midi Sync, Audio Multi Client, Import/Export Midi. Flex Time, gleichzeitige Bearbeitung von beiden Plattformen aus, usw.