Nächster Schritt vor der Abschaltung
LIVISI funktioniert jetzt auch ohne Online-Benutzerkonto
Es gibt ein erfreuliches Update für alle Nutzer der einst von RWE angebotenen, später als Innogy und zuletzt als LIVISI firmierenden Smarthome-Lösung. Die Betreiber halten Wort und arbeiten daran, den Betrieb der Produkte unabhängig von dem Fortbestand der „LIVISI SmartHome Dienste“ auch in Zukunft zu ermöglichen.
LIVISI hat ja vor gut einem Jahr offiziell bestätigt, was sich davor schon mehr und mehr abgezeichnet hat und will seine Dienstleistungen zum 1. März 2024 vollständig einstellen. Bereits im Vorfeld wurde zunächst der Verkauf der zugehörigen Hardware eingestellt, den Kunden wurde anfangs allerdings noch der Fortbestand der Smarthome-Dienste in Verbindung mit neuen Kooperationspartnern in Aussicht gestellt. Die Hoffnungen diesbezüglich haben sich Anfang vergangenen Jahres dann allerdings endgültig zerschlagen.
LIVISI-Zentrale jetzt ohne Kundenkonto verwenden
Immerhin lassen die Betreiber ihre Kunden nicht komplett in der Luft hängen, sondern kümmern sich um die Bereitstellung von Alternativen, mit deren Hilfe sich deren Smarthome-Produkte weiterhin nutzen lassen. Das Zauberwort heißt „Lokales Livisi SmartHome“ und ermöglicht es nicht nur, die ehemals zwingend ans Internet angebundene Zentrale komplett offline zu verwenden, sondern das System optional auch an Drittanbieter wie Amazon Alexa, Google Home und IFTTT anzubinden.
Nachdem die Basisversion des lokalen LIVISI-Smarthome im vergangenen Herbst bereitgestellt wurde, ist es mit der nun veröffentlichten Softwareversion für die LIVISI-Zentrale auch möglich, sich der für gewisse Funktionen bislang noch obligatorischen Anbindung an ein LIVISI-Benutzerkonto zu entledigen. Die vom Anbieter so genannte „Accountlessness“ ist mit den Softwareversionen 1.914-3.1.1077.0 für die Klassik-Zentrale und 8.17-1.2.42.469 für die Zentrale 2.0 verfügbar. Die Einrichtung lässt sich dann komplett ohne Benutzerkonto über den direkten Zugriff im lokalen Netzwerk starten. In der Regel gibt man hierfür im Webbrowser die lokale IP-Adresse der Zentrale ein, teils funktionieren auch die Adressen http://SMARTHOME01 für die klassische Zentrale und http://SHCONTROLLER01 für die Zentrale 2.0.
Als Standardpasswörter für die Anmeldung verwendet man bei der klassischen Zentrale deren Seriennummer und bei der zweiten Generation die auf dem Etikett auf der Unterseite aufgedruckte PIN.
LIVISI weist allerdings darauf hin, dass aus technischen Gründen weiterhin eine generelle Internetverbindung nötig ist, um beispielsweise die Einbindung von Geräten oder Updates über deren Cloud zu realisieren. Was dies mit Blick auf den 1. März 2024 bedeutet, bleibt vorerst abzuwarten.
Sehr löblich!!!
Die Hardware ist so ein billiger Schrott.
Bin seit RWE-Zeiten dabei und ärgere mich seitdem… so ein lieblises Projekt.