„LIVE TV“: Open-Source-Projekt bringt ARD & Co. auf Apple TV 4
Nach dem erfolglosen Versuch seine kostenlose Streaming-Applikation „LIVE TV“ an Apples App Store-Einlasskontrolle vorbei, auf die Apple TV 4-Einheiten interessierter Anwender zu schieben, hat der Berliner Entwickler Andreas Prang seine Applikation jetzt in ein Open Source-Projekt verwandelt.
NPO-App: Auch hier lassen sich Deutsche Sender zeigen
„LIVE TV“ listet die TV-Streams der Öffentlich Rechtlichen und gestattet den kostenfreien Zugriff auf das Live-Programm von ARD, ZDF, ARTE und Co. unter einer Oberfläche. Eine hervorragende App für Apple TV-Anwender ohne konventionellen TV-Anschluss.
Die Anwendung lässt sich mit unserer Telemat1000-Applikation vergleichen und gehört zu einer Vielzahl von quelloffenen Apple TV-Applikationen, die am App Store vorbei, mit Hilfe des Entwickler-Werkzeuges Xcode und einem USB-C Kabel auf dem eigenen TV-Kästchen installiert werden müssen.
Wie auch beim Telemat1000 verlangte Apples Prüf-Team zur Freigabe der App schriftliche Einverständniserklärungen der verlinkten Sender.
ifun.de gegenüber erklärt Prang, dass der damit verbundene Zeitaufwand wohl deutlich länger als die Entwicklung der App gedauert hätte – zudem wäre es alles andere als Sicher gewesen, dass die TV-Verantwortlichen ihr „OK“ gegeben hätten.
[…] Da ich die gleiche Zeit wie für die Entwicklung nicht noch einmal in die Diskussionen mit den Sendern stecken wollte, habe ich es dabei belassen und das Projekt auf GitHub veröffentlicht. Aus meiner Sicht ist es unglaublich, dass es keine kostenfreie Free-TV App auf dem Apple TV gibt!
Neben „LIVE TV“ empfehlen wir euch einen Blick auf das niederländische NPO-Projekt zu werfen. Auch dieses lässt sich mit wenigen Klicks um die Anzeige deutscher Sender erweitern.
Unverständlich: Zwar lassen sich im App Store keine kostenlosen TV-Anwendungen auf das Apple TV 4 laden, wer bereit ist knapp 10€ zu investieren findet jedoch Anwendungen mit identischem Funktionsumfang.
Kann man nicht einfach eine App machen, wo der Stream von hand eingetragen werden kann?
Damit kommt man doch locker an der Eingangskontrolle vorbei.
Eventuell auch mit einem DropBox Upload der Senderliste.
Gruß Robert
Verstehe ich auch nicht. Gibt doch genügend verfügbare Senderlisten, die sich importieren lassen, z.B. http://tv.iptv.ink/iptv.ink
Die 10€ Apps werden sich halt die Zeit genommen haben die Sender einzeln zu Lizensieren und mindestens im Falle der Privatsender auch gut dafür zahlen.
nur 9euro app für apple tv:_ zum einen gibts da keine privaten, zm anderen ist da so ein großer legal-disclaimer in der app, dass stark bezweifelt werdne kann ob der überhaupt wo nachgefragt hat.. denke mal der ist durchgerutscht
Privatsender hat keine dieser Apps. Damit kommt lediglich Zattoo, die aber dann auch ein Abo verlangen und keine einmaligen Kosten
bei den Bezahlapps kassiert Apple doch mit. Bei kostenlosen nicht. Vielleicht ist das schon der Unterschied
Eine gescheite Mediathek App wäre toll… Wie unter kodi als Liste mit gesehen Markierung… Da kodi aber ohne Plugin auf den Apple TV kommt, kann ich das wohl vergessen
Gibt es: Mediathek View. Funktioniert mit Java.
„alles andere als Sicher gewesen“
Eines verstehe ich nicht: Auf iPhone/iPad funktioniert LIVE TV (gratis). Auf der HomePage von LIVE TV wird der DL für Apple TV propagiert. Ihr meldet nun derartiges…
Was stimmt denn nun??
Das sind andere Apps mit gleichem Namen .
Aha, soso, … sehr einfallsreich …
Was war nochmal der Grund, warum man eine Live-TV-App braucht, wenn der Fernseher diese öffentlich-rechtlichen Sender ohnehin empfangen kann?
Ein Fernseher braucht SAT oder Kabel Anschluss, die App nur Internet?
„Die Anwendung lässt sich mit unserer Telemat1000-Applikation vergleichen und gehört zu einer Vielzahl von quelloffenen Apple TV-Applikationen, die am App Store vorbei, mit Hilfe des Entwickler-Werkzeuges Xcode und einem USB-C Kabel auf dem eigenen TV-Kästchen installiert werden müssen.“
Und? Wie geht das? Gibt´s da auch eine Anleitung für jemanden der deutsch versteht?
Die „Installation“ (genau genommen, Quelltext-Kompilierung und Deployment) erfolgt mit Entwicklertools. Anleitungen (mal mehr, mal weniger ausführlich) liefern meist die Open-Source Repositories.
Wem das alles zu „technisch“ ist, kann man nur raten, die Finger davon zu lassen. Man sollte schon über entsprechendes Hintergrundwissen verfügen, bevor man das versucht.