Im Mac App Store erhältlich
Little Snitch Mini: Light-Version des Netzwerkwächters startet im Abo
Nachdem mit Little Snitch Mini der kleine Bruder des Netzwerkwächters Little Snitch Ende vergangenen Jahres in den Beta-Test gestartet ist, lässt sich die App jetzt offiziell im Mac App Store laden. Little Snitch Mini kann zur reinen Überwachung der vom Mac ausgehenden Netzwerkverbindungen kostenlos genutzt werden, für das Blockieren von Verbindungen sowie weitere Funktionen ist allerdings ein Premium-Abo zum Preis von 1,49 Euro im Monat oder 14,99 Euro pro Jahr nötig.
In der kostenlosen Version liefert euch Little Snitch Mini einen Überblick der Netzwerkaktivitäten der auf eurem Mac installierten Programme und Systemkomponenten inklusive einer animierten Kartenansicht. Hier lässt sich dann auch gezielt nachvollziehen, wohin die einzelnen Programme konkret „funken“. Zusätzlich symbolisiert eine Balkengrafik in der Menüleiste den Umfang der aktuellen Netzwerkaktivitäten und per Mausklick öffnet sich hier eine detaillierte Anzeige mit aktuellen Werten zum ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr sowie einer Grafik mit den Aktivitäten der letzten fünf Minuten.
Der Nutzen von Little Snitch Mini ist gegenüber dem bei unserem ersten Blick auf die Beta-Version beschriebenen Funktionsumfang der Premium-Variante allerdings deutlich beschränkt. Erst mit einem Abonnement zeigt die App ihre wahren Stärken und ermöglicht auch das gezielte Verhindern von ausgehenden Netzwerkverbindungen einzelner Apps. Soll eine Anwendung nicht nach Hause telefonieren, so blockiert ihr sie einfach per Mausklick in der Liste. Zudem wollen es von der Community verwaltete Blockierlisten, die nach Themenbereichen wie „Werbung“, „Schadsoftware“ oder „Tracking“ sortiert sind, auch weniger versierten Nutzern ermöglichen, schwarze Schafe unter den auf ihrem Mac installierten Programmen in Zaum zu halten.
Vergleich Little Snitch Mini und Little Snitch
Die Entwickler der App wollen mit Little Snitch Mini eine einfache und ohne Fachwissen nutzbare Möglichkeit bieten, seine Privatsphäre als Mac-Nutzer besser zu schützen. Den großen Bruder Little Snitch umschreiben sie dagegen als „Schweizer Taschenmesser für Experten“ mit einem wesentlich umfangreicheren Funktionsumfang.
Little Snitch kommt mit zweifellos höherem Konfigurationsaufwand, lässt sich dann aber auch wesentlich umfangreicher anpassen und verwenden. So erhält man hier bei ausgehenden Netzwerkverbindungen von Apps jeweils einen Hinweis über die Mitteilungszentrale und kann jeweils darauf basierend entscheiden, ob man diese Verbindung erlauben oder verbieten möchte. Weitere Funktionen der großen Version von Little Snitch sind etwa die Möglichkeit zum Blockieren anhand von IP-Adressen, umfangreiche Analyse- und Verwaltungsoptionen sowie die Möglichkeit zur Kombination von selbst erstellten Profilen mit Netzwerkumgebungen.
Einen detaillierten Vergleich des jeweiligen Funktionsumfangs findet ihr hier bei den Entwicklern.
Preislich liegt die Little Snitch als Einzel-Lizenz bei 69 Euro und verzichtet weiterhin auf ein Abo-Modell. Stattdessen bieten die Entwickler Upgrades von älteren Versionen der Anwendung zu vergünstigten Preisen an.
Ganz schön schön für etwas was man eigentlich nicht braucht und eher nur für das gute Gefühl ist. Hab ich früher auch benutzt, da waren es aber noch ganz andere Preise! Da man aber (fast?) bei jeder neuen macOS Version ein kostenpflichtiges Update für Little Snitch gebraucht hat, hab ich mich schnell wieder von der Software getrennt.
Schaut euch lieber LuLu an, ist kostenlos und glaub sogar Open Source. Macht für Umme jedenfalls das Gleiche wie Little Snitch.
Sehe ich genauso, völlig ausreichend. LuLu hat vllt keine schicke Karte usw. aber braucht es das überhaupt?
+1 nutze LuLu auch seit dem mir LitleSnitch zu teuer war für das was es bringt.
+1
LuLu tut es allemal. Ohne Schnickschnack. Fürs bessere Gewissen reichts.
gibts dafür auch Blacklisten ?
Nö. Deshalb ist LuLu nicht das gleiche.
Weiter ist die Entwicklung von LuLu auch langsam und mit vielen Bugs voll (vgl. Github).
So etwas wie Little Snitch Mini gibt es nicht Objective See (dem Entwickler von u.a. LuLu).
Ein Vergleich hinkt!
Ja du musst selbst erlauben, nicht erlauben. Aber dafür kostenlos statt ziemlich teuer oder gar Abo. Ansonsten ist es das Gleiche. Das mit der Entwicklung und den Bugs ist ein Witz, oder? Dir ist schon klar das jede Software sehr viele Bugs hat und man die hier bei Gitlab halt nur öffentlich sieht und bei Little Snitch das intern nicht anders aussieht… oder? Sehr komischer Kommentar.
Ich verwende seit Jahren die Vollversion. Solange diese bei einer Einmal Lizenz bleibt, werd ich auch upgraden. Wenn diese Version aber auch auf Abos setzt, bin ich weg.
Wo finde ich diese blockiere Listen von der community?
Blockierlisten sind auf der Objective Development-Seite verlinkt:
https://obdev.at/products/littlesnitch-mini/blocklists.html
Man kann auch jede andere Blocklist nehmen. Die vorgeschlagene Auswahl ist eher mal „bescheiden“.
Wenn Ihr gute Listen wollt schaut euch z.B. mal hier um:
https://github.com/hagezi/dns-blocklists
Kann man ohne Probleme in Little Snitch Mini integrieren!
Völlig überteuerte Software für Klickibunti-Nerds.
Lulu tut es! Auch wenn das UI keinen Schönheitspreis gewinnt. Aber hey … ist ist eine Firewall
Ich finde das GUI der Objective-See-Software gelungen. Mir gefällt es.
Wie oben schon geschrieben. LuLu hat einen ganz anderen Einsatz-Zweck im Vergleich zu LS Mini!
Man kann sie null miteinander vergleichen!
Was soll der andere Einsatzzweck sein?
Das man lustig auf der Karte sieht wo die Daten hin gehn? Das ist doch albern.
Der Einsatzzweck ist der genau gleiche, es ist eine Softwarefirewall wo man sieht welche Programme rausfunken wollen und diese wenn gewünscht blockieren kann.
Also natürlich kann man die Programme vergleichen!
Bei LS gibts mehr bling bling das man teuer zahlt, bei LuLu hat man die kostenlose Open Source Alternative ohne BlingBling. Thats it.
Das Program finde ich gut weil hier habe ich die Kontrolle
Ich verwende auf monatelangen Workation-Trips die App TripMode in Verbindung mit einem LTE-Router. Günstiger Einmalkauf und sehr einfache Konfiguration. Bin sehr zufrieden damit.
In dem Moment wo, die von mir wollen, dass ich dafür im Abo bezahle, ist es deinstalliert- das ist mal sicher!
Billigen ThinClient oder ne kleine Kisten mit OpenSense und zack vollwertige Firewall
Die man dann auch unterwegs in fremden WLAN oder LAN-Netzwerken dabei hat?
Na sicher, per WireGuard :)
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