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Nur noch mit macOS 11 "Big Sur"

Little Snitch 5: App-Firewall mit neuen Funktionen

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28 Kommentare 28

Mac-Anwender, die gerne die volle Kontrolle darüber haben, welche der installierten Anwendungen sich wann und in welchem Umfang mit dem Internet verbinden, kommen an Little Snitch nicht vorbei. Zwar bieten sich mit Scudo und Lulu inzwischen schon mehrere Konkurrenten mit ähnlichem Konzept an, so umfangreich wie der Mac-Klassiker ist jedoch keine der Alternativen.

Little Snitch 500

Klassisches Lizenzmodell

Jetzt steht das Original in Version 5 zum Download bereit und setzt weiterhin auf das klassische Geschäftsmodell der Lizenz zum Einmalkauf. So werden die Einzellizenzen für Little Snitch 5 ab sofort für 45 Euro angeboten.

Bestandskunden, die Version 4 nach dem 1. November 2019 gekauft haben, dürfen das Upgrade kostenlos durchführen. Wer Little Snitch 4 vor dem 1. November erworben hat, bekommt immerhin noch einen ordentlichen Preisnachlass und kann die für macOS 11 „Big Sur“ optimierte Version zum reduzierten Preis von 25 Euro erwerben.

Firewall Rules 1500

Neues Design, neuer Filterunterbau, skriptfähig

Grundsätzlich bleibt Little Snitch 5 seiner Standard-Funktionsweise treu, setzt nach knapp 20 Jahren am Markt nun aber auf ein neues Fundament, dass die von macOS 11 „Big Sur“ angebotenen Systemtechnologien nutzt. Nach Angaben der Anbieter ist der Filterunterbau von Little Snitch 5 komplett neu entwickelt worden.

Zudem wurde die App um ein Kommandozeilen-Werkzeug ergänzt, das die App-Firewall skriptfähig macht und erstmals die Möglichkeit bietet, sich Live-Protokolldaten aller Netzwerkverbindungen ausgeben zu lassen.

Network Monitor 1500

Auch in Sachen Installation wurde nachgebessert. So lässt sich Little Snitch 5 jetzt einfach in den Programme-Ordner ziehen und benötigt weder einen Installer noch einen Neustart des Rechners mehr.

Little Snitch 5 setzt macOS 11 „Big Sur“ zum Einsatz voraus und wird nicht für ältere Apple-Betriebssysteme angeboten.

Unklar ist, ob die neue Version nun auch in der Lage ist, den Verbindungsaufbau von Apple-Anwendungen zu untersagen, dies war in der Vergangenheit nicht der Fall. Hier haben wir noch mal bei der in Wien gegründeten und ansässigen Objective Development Software GmbH nachgefragt und warten derzeit noch auf eine Antwort.

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02. Nov 2020 um 15:46 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • bitte auch mal Lulu für den Mac eine Chance gegen, kostenlos und kann das gleiche.

  • Little Snitch das klassische „Oh das sind mir aber zu viele Abfragen“ – Always Any Allow Connection drück.

      • Hat da jemand Infos? Ich stehe oft vor der Frage und kann sie nicht beantworten. Die Erklärungen von LittleSnitch helfen nicht immer weiter. Von daher ist das mächtige Tool bei mir zu wenig im Durchgriff.
        Ich sperre eine Handvoll Dinge, wo ich mich auskenne. Der Rest ist Lotto

      • Man kann die Verbindungen auch googeln. Dann weißt du was es ist und kannst entscheiden. Ist anfangs zwar aufwändig aber lohnt sich

  • Ich benutze LittleSnitch schon eine ganze Weile. Die Entwickler haben eine wirklich tolle Applikation geschaffen.

    Allerdings ist es unter Sicherheitsaspekten besser, eine Firewall extern vor dem Rechner zu betreiben. Dann können auch Applikationen wie zum Beispiel Parallels abgefangen werden. Momentan geht das nämlich nicht.

  • Bekommt die 4er weiterhin Updates, zumindest solange Mojave und Catalina noch Sicherheitsupdates bekommen?

  • LittleSnitch ist für mich definitiv eine der beste Mac Apps und sollte tatsächlich auf jeden Rechner laufen. Es sei denn es gibt eine Hardware Firewall im Netzwerk. Ok, womit viele Menschen ein Problem haben, ist das anfängliche dauernde Hinweisfenster, aber das ist ja genau der Grund, warum die Software nicht nur auf Netzwerkverbindungen hinweist, sondern eben „lernfähig“ ist. Nimmt man sich also die Mühe, wird das mit etwas mehr Anonymität im Netz belohnt. Und das ist heutzutage wichtiger denn je, selbst wenn man sich zu jenen zählt, die „nichts zu verbergen haben“. ;-)

  • Könnt ihr auch ein gutes AntiViren Programm empfehlen, was evtl. auch noch Freeware ist?

  • LittleSnitch nutze ich schon seit ich das Macbook habe, ich bin sehr zufrieden damit.

    Die 5.0 Version läuft allerdings erst mit MacOS BigSur, ein Update unter Catalina ist nicht möglich.

  • „… setzt nach knapp 20 Jahren am Markt nun aber auf ein neues Fundament…“
    Mir schwant, so oder so ähnlich werden in den nächsten Jahren einige Artikel zu App-Updates beginnen, wenn der Apple Silicon Einzug hält und auf die Appentwickler viel Arbeit zukommt.
    Das wird dem Abomodell nochmal einen ganz neuen Boost geben.

  • Wenn man doch jedes Jahr eine neue Version kaufen muss (weil es Anpassungen an das neue macOS gibt) dann kann man doch gleich ein Abo draus schnüren. 30€ im Jahr und gut ist.

    Was ist eigentlich aus der Theorie: Selbst eine (Software-)Firewall ermöglicht es ein weiteres Hintertürchen im System zu öffnen.
    Bin ja überrascht wie viele hier die Software nutzen.

    • nachdenken hell yeah!
      • Vorteile des App Stores
        – gesandboxte Anwendung, ohne root-Prozesse (= kein/kleinerer Angriffsvektor für Malware)
        – stärkerer Bekanntheitsgrad der Anwendung, Chance auf viele Neukunden
        – Update-Freundlichkeit, gesicherte Updates via Apple (siehe Handbrake-Serverhack.
        – größere Gruppe potentieller Kunden ansprechen
        – …

        Nachteile:
        – 30 % Abgabe an Apple

        Da finden sich sicherlich Argumente…

  • Ich benutze LittleSnitch auch schon seit Ewigkeiten.

    Dabei geht es mir weniger darum, eine Firewall zu haben (die natürlich von bösen Buben auch umgangen werden kann), sondern
    1. zu sehen, welche Apps wann und wohin „telefonieren“ (und das im Rahmen der Möglichkeiten auch zu unterbinden)
    2. über die Profile mit einen persönlichen Datensparmodus zu konfigurieren (z.B. wenn man nur langsam und mobil verbunden ist)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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