Update für den Netzwerkwächter
Little Snitch 4.4 stopft kritische Sicherheitslücke
Der Netzwerk-Wächter Little Snitch steht in Version 4.4 zum Download bereit. Bestandskunden sollten das Update zügig installieren, denn es wird eine Sicherheitslücke gestopft, auf deren Basis jeder lokale Benutzer Administratorenrechte erlangen kann.
Little Snitch 4.4 bringt darüber hinaus auch neue Funktionen und Verbesserungen. Erwähnenswert ist hier die Tatsache, dass die App jetzt mit macOS 10.15 Catalina kompatibel ist.
Little Snitch arbeitet als Netzwerk-Wächter im Hintergrund und schlägt immer dann Alarm, wenn eine Anwendung aufs Internet zugreift. Auf diese Weise lassen sich Aktivitäten von Tracking- und Schadsoftware erkennen und blockieren. Die Standard-Einrichtung ist anfangs etwas nervig, da ihr zunächst auch jede „korrekte“ App für den Zugriff aufs Internet freischalten müsst. Wenn sich das Ganze dann eingespielt hat, bekommt ihr nur noch selten und dann zumeist berechtigte Hinweise auf App-Aktivitäten.
Als Alternative bietet Little Snitch für einen entspannten Start auch den sogenannten „Leise-Modus“. Hier könnt ihr die Benachrichtigungen zunächst stummschalten, um sie später en bloc abzuarbeiten.
Ergänzend bietet die App jederzeit eine detaillierte Übersicht der aktuellen Netzwerkaktivitäten des Mac. Ihr seht alle aktiven Anwendungen aufgelistet, eine Kartendarstellung der Server-Verbindungen und könnt zudem einen einstündigen Verlauf des Datenverkehrs einsehen.
Little Snitch lässt sich zum Test kostenlos laden. Die Standard-Lizenz für einen Rechner ist zum Preis von 45 Euro zu haben.
Nicht mehr ohne!!
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Ach Little Snitch aka „ich hab mal davon gelesen muss ich kaufen und installieren“ aber wenn dann die zweite oder dritte Aufforderung kommt wird doch nur Allow All Any Any gedrückt….
So faul? :D
Prinzip verstanden…lol
Gibts es denn vertrauenswuerdige Quellen fuer diese „Regelgruppen“? Ich finde das Feature toll, aber irgendwie unterbenutzt.
Wieso kann denn eine (externe) App Admin-Rechte geben? Ich dachte das wäre unmöglich..?
Das ist nicht unmöglich und auch nicht ungewöhnlich. Dropbox und MS Office installieren ebenfalls nach der Ersteinrichtung Updates, ohne jedes Mal nach dem Admin-Passwort zu fragen.
Bei jedem Update sei es OS X oder Little snitch hat mein MacBook ne halbe Stunde zum booten gebracht … irgendwann hatte ich die Nase voll. Software entfernt und alles läuft smooth.
Ich kann bestätigen, dass Little Snitch leider den Bootvorgang massiv verlangsamt. Habe das Programm seit Jahren, das Problem gibt es aber erst seit den neuesten Versionen. Es gab auch schon Updates, die sich darum gekümmert haben, aber auch nur mit begrenztem Erfolg. Im Betrieb selbst ist alles okay.
Probiert mal Lulu aus, das ist von Patrick Wardle und macht das gleiche nur kostenlos. Man kann spenden wenn man möchte, was ich mache. Denn Patrick Wardle erstellt Sicherheitssoftware für den Mac und meldet auch regelmäßig Sicherheitslücken an Apple.
https://objective-see.com
Kann diese Apps auch empfehlen. *thumbs up*