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Open-Source-Initiative angekündigt

Linux, LibreOffice, Nextcloud: Schleswig-Holstein baut komplett um

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„Die Verwendung von LibreOffice als Standard Office-Paket in der Kommunikation zwischen Ministerien und Behörden erfolgt kurzfristig und deren Verwendung ist verpflichtend“ – so einfach kann es gehen.

Ministerpraesident Daniel Guenther

Ministerpräsident Daniel Günther | Bild: Staatskanzlei

Daniel Günther, seit 2017 Ministerpräsident in Schleswig-Holstein, hat den Umbau der IT-Infrastruktur in der gesamten Landesverwaltung angekündigt und will damit einen „digital souveränen IT-Arbeitsplatz“ sicherstellen.

Ziel sei es, die digitale Souveränität des Bundeslandes zu stärken und Unabhängigkeit in der IT zu gewährleisten. LibreOffice etwa löst Microsofts Büro-Software Microsoft Office ab und wird als neue Office-Lösung für die etwa 30.000 Landesbediensteten eingeführt.

Gewechselt werden auch die eingesetzten Betriebssysteme. Statt Microsoft Windows wird im „echten Norden“ zukünftig durchweg Linux zum Einsatz kommen.

Schulungsangebote für Mitarbeiter

Digitalisierungsminister Dirk Schrödter betont, dass der Schutz von Bürger- und Unternehmensdaten sowie die Kontrolle über eingesetzte IT-Lösungen Priorität hätten. Die Umstellung folgt auch einem industriepolitischen Ansatz, der vorsieht, finanzielle Mittel in lokale digitale Wirtschaft und Programmierung zu investieren, anstatt in Lizenzgebühren. Dadurch sollen regionale Arbeitsplätze gefördert werden.

Ein Schulungsangebot unterstützt die Mitarbeiter bei der Umstellung, um eine effiziente Nutzung der neuen Software zu gewährleisten. Die verpflichtende Nutzung von LibreOffice in der internen Kommunikation tritt kurzfristig in Kraft, wobei technisch oder fachlich begründete Ausnahmen möglich sind.

Insgesamt steht die Open-Source-Initiative auf fünf Säulen:

  • Büro-Software: LibreOffice ersetzt Microsoft Office
  • Betriebssystem: Linux ersetzt Microsoft Windows
  • Kollaboration: Nextcloud, Thunderbird und Open Xchange ersetzen Microsoft Sharepoint, Exchange und Outlook.
  • Verzeichnisdienst: Microsoft Active Directory soll ersetzt werden.
  • Telefonie: Open-Source-Eigenentwicklung soll Telekom-Flexport ablösen

04. Apr 2024 um 08:06 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Das war auch mein erster Gedanke. Oftmals gibt es viele kleine Anwendungen oder auch z.B. Excel-Tabellen/Word-Dokument mit Automatisierungen. Dann scheitert es ebenso bei der Akzeptanz der Mitarbeiter ohne die es kein Erfolg werden wird. Support und Unterhalt halt auch oft eher teurer als mit „Standardprodukten“ so seltsam es für Laien klingen mag. Aber ich hoffe, man hat viele der Punkte vorher genau geprüft und wird Erfolg haben.

      • Das scheitert nicht an der Akzeptanz sondern daran, dass oftmals Makros in Excel eingebaut sind, die man nicht einfach in die LibreOffice Welt übernehmen kann und auch daran, dass andere Systeme wie SAP oftmals Support für LibreOffice gar nicht erst implementieren.

        Meiner Erfahrung mit den Kommunen ist, dass dann im Hintergrund Microsoft als „Schatteninfrastruktur“ weiterbetrienben wird, wo dann trotzdem Lizenzen anfallen. Am Ende hatte in den BW und BAY Kommunen jeder zwei Office installiert (Life Erfahrung).

    • Kommt ganz auf die Aufgabenstellungen an. Und die passende Implementierung. Bei den 30.000 Stellen sind vermutlich wenige, die wirklich hardcore Excel brauchen. Für die meisten braucht es aber eine Schulung auf das neue System.

  • Hätten sie mal bei der Finanzverwaltung in Niedersachsen nachgefragt, wie da so die Erfahrungen mit Linux so sind.

  • Finde ich auch super. Hat es einen Austausch mit München geheben? M.W. haben sie dort die gleiche Entscheidung wieder rückgängig gemacht und sind zurück zu MS – ein herber Rückschlag für OpenSource …

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  • Irgendwie mein ich auch sowas über die Jahre von diversen Behörden gehört zu haben…. die letztendlich alle wieder bei MS gelandet sind… ich Wünsche SH mehr Erfolg

    • Was aber wohl eher der intensiven „Lobbyarbeit“ von Microsoft geschuldet war, als dem Funktionsumfang und Usability von Open Source Software.

      • Es liegt nicht mal so sehr an der Lobbyarbeit aber was meinst du wie schwer sich viele Anwender tun, wenn sie Jahrelang mit Windows und MS Office gearbeitet haben, parallel im Privaten dies immer noch tun und Beruflich auf einmal auf was anderes gesetzt wird? Da spielt es keine Rolle ob das andere nun Linux (egal in welcher Distribution) oder macOS ist.

  • Der Ansatz ist super. Mal schauen, wie der „Beamtenschimmel“ das annimmt. In München war’s ja leider nix, da die Angestellten dort nicht damit zurechtkamen . Ich drücke es mal net aus ;)
    Es lag übrigens nicht nur an den Anwendern!

  • Das ist nicht der erste Versuch dieser Art. Wo war denn das vor einigen Jahren? München? Nicht ganz sicher. Mal schauen, ob das hier besser funktioniert.
    Die Idee ist ja gut – ob es dann im Alltag alles so läuft wie man sich das vorstellt wird man sehen. Sind ja ein paar mehr Änderungen auf einmal (also nicht nur eine Software sondern direkt das Betriebssystem und damit einher gehend alles andere auch)
    So etwas macht man nicht „mal eben“ … aber macht man es stückchenweise ist auch wieder knifflig weil dann Arbeitsplätze untereinander inkompatibel werden. … den Job zur Umstellung möchte ich nicht haben müssen :D

    • München ist nur die populärste Aktion. Gestartet wurde das schon in vielen Gemeinden … mit den selben Resultaten.

      Man darf nicht vergessen: Man kauft MS nicht als Einzelprodukt sondern als SaaS ein für viele Bereiche. Die greifen Hand in Hand. Wenn ich „nur“ Open Source nehme und mir die Software zusammenstückle, dann wird das nix. Egal wie viele naive Menschen auf „offenen Schnittstellen“ probagieren, am Ende laufen die Dinge nicht so reibungslos im Gemeindegetriebe wie alles aus einer Hand. Und da beisst sich vieles dann. Da ist das Dokumentenformat nur die kleinste Hürde.

      Das war vor 20 Jahren in Freiberg & anderen Gemeinde (auf einer OpenSource Tagung bei Karlsruhe damals vorgestellt) so und vor 10 Jahren in München genauso. Ist jetzt nicht anders. Und wenn man hier die Schulen sieht, die auf OpenSource wechseln wollen, dann ist das in BW auch nur Stückeleskram und nur zusammengefrickelt, dass es gerade so geht.

      Was fehlt ist ein Anbieter, der eine „Alles aus einer Hand“ Lösung anbietet mit einer auf einander optimal abgestimmter Lösung wo es ähnlich gut funktioniert wie in einer Apple oder Microsoft Welt. Solange das nicht so tut, wird man sich immer maximal schwer tun.

      • Bei Microsoft kauft man halt nicht nur das Gesamtpaket als SaaS ein, sondern diverse Schadsoftware gleich mit. Quasi Ransomware-as-a-Service. Nichts wird so oft gehackt wie die Kombination aus Exchange, Office und Active Directory. Wenn am Dienstag die neuesten Patches rausgekommen sind, sind die mittwochs schon reverse-engineered und spätestens am Donnerstag ist der Exploit am Markt.
        Wer bei Microsoft nicht umgehend patcht, öffnet Hackern Tür und Tor.

        Exotischere Setups sind dagegen quasi inherent sicherer, da der Aufwand für Angreifer deutlicher höher ist.

      • @ahahn94: Ich hoffe die E-…-Mütze drückt nicht zu sehr. Viele IT-Bastler sind ja bekanntlich mit der Administration überfordert, was man leider tagtäglich sehen muss. Das gefährdet nicht nur die betroffenen Unternehmen, sondern auch die Volkswirtschaft.

  • Na dann…viel Spaß. Ich kenne keinen der das nutzt oder auch nur erfolgreich umgesetzt hat Außer im Serverbereich…und auch da nur teilweise.

    • Es liegt an den Anwendern und der konsequenten Umsetzung. auf eine Alternative Software umzusteigen, ist heute eigentlich kein wirklicher Kraftakt. Wenn die Menschen nur wollen! Du scheinst generell erst mal dagegen zu sein, etwas ändern zu wollen. und wenn solche Menschen dann auch noch Entscheider in Unternehmen sind, wird es schwierig …

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    • Wir können ja mal einen Kaffee trinken gehen, dann kennst Du einen. Ansonsten kann das Argument „ich kenne niemanden, der“ auch ein stichhaltiges Indiz für das Leben in einer Blase sein.

    • Im Serverbereich nur teilweise? So, so … Wir benutzen jedenfalls weder im Filesharing- oder Web- und erst recht nicht im HPC-Bereich Schrott aus Redmond.

    • Nur teilweise im Serverbereich? Linux dominiert bei weitem den kompletten Servermarkt, aber du erzählst mal wieder an der Realität vorbei @Jörg

    • „Teilweise“ hat auch mich umgehauen, da der komplette Serverbereich von Linux dominiert wird. Eben auch von Microsoft eingesetzt, weil es die beste Variante ist

  • Und wie steht es dabei mit der Sicherheit? Open Source und Linux scheint mir noch angreifbarer als Windows.

  • Und in 5 Jahren geben sie auf und wechseln zurück.. ist doch immer das gleiche.

  • Wird eh Nix. Da wird jetzt ein paar Jahre lang Geld versenkt und dann ist wieder alles wie vorher.

  • Die werden auch wieder zurückkehren. Das Funktioniert doch nicht wirklich. Und wer zahlt das alles wieder. Nicht einmal Privatpersonen bekommen das dauerhaft hin.

  • Leider auch im Auswärtigen Amt gescheitert (zeitgleich München).
    Es gab zu viele Sonderanwendungen, die nicht migriert werden konnten.
    Das größte Problem: der Widerstand des Personals.

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  • Meine Meinung: solange die Anwender zuhause nicht das gleiche System einsetzen und mögen, hat dieser Ansatz wenig Aussicht auf Erfolg, leider.
    Und für den Ersatz von Active Directory scheint man noch keinen Kandidaten gefunden zu haben – Autsch…

    • Es gibt Active Directory auf linux Server (Reverse engineered) und man kann active directory auf Linux verwenden

    • U.a. weil man dann die IT nicht mehr mit privaten Fragen zu Windows-Problemen „belästigen“ kann. ;-)

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      • Sehr viel, denn die Nutzer müssen sich nicht Umstellen, da zu Hause es genau so Funktioniert wie in der Arbeit.

        Gib einen reinen Windows Nutzer (sowohl Beruflich als auch Privat) mal deinen MacBook und sag Ihn er soll eine Verknüpfung auf den Desktop erstellen. Bevor herauffindet dass es im macOS Alias und nicht Verknüpfung heißt, wird er schon an den Sekundär Click scheitern.

      • Ich benutze Zuhause das Apple-Universum und in der Arbeit MS – und: es funktioniert

      • TscharlieA Ja du, aber solche Leute sind nicht die Mehrheit. Ich selbst nutze sogar Privat alle 3 Sachen aber sowas macht auch nur die komplette Minderheit.

  • Ich arbeite als IT-Manager seit über 20 Jahren in einem europäischen Konzern.
    Solche Ansätze sind aufgrund der teilweise absurden Lizenzpolitik der großen Software-Player absolut wünschenswert und nachvollziehbar.
    Wir stellen gerade auf S/4HANA um und kennen das zur Genüge.
    Leider musste ich immer wieder feststellen, dass am Standard kein Weg vorbeiführt und dass alle gut gemeinten Wege langfristig teurer sind und die internen Ressourcen immer komplett überfordern.
    Nie würden wir unserem Top-Management den Weg von SH empfehlen – leider!

    • Wie oben beschrieben – in einem „Konzern“ wie in meinigem hier (35 Jahre in der IT) läuft es genauso. Wir fahren im Auftrag von oben aufgrund Lizenzpoliken den 10. Versuch auch nur die Standard Clients halbwegs umzusetzen. Aufgrund des Alters der Anwender (immer mehr jüngere) ist eine andere Oberfläche keine „Boomerbremse“ mehr. Die Fallstricke lauern im Gesamtkonzept, da OpenSource sich eher auf einzelne Anwendungen bezieht als komplette und komplexe Konzepte.

      Wäre das so einfach, dann würden Firmen wie SAP dieses schon längst komplett in eigener Hand und auf OSS umgestellt haben. Leider richtet sich manches Management nicht danach und woke wird auf eine Trans-Microsoft Umgebung gesetzt (das Wort „Trans“ ist absichtlich gewählt, weil hier Manager OSS Tools so behandeln und damit agieren, als ob es MS wäre und dann entsetzt sind, wenn das alles nicht so geht wie sie wollen und keine ISO9000/ISO27001 Zertifizierung vorhanden ist.

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      • Aufgrund des Alters der Anwender (immer mehr jüngere) ist eine andere Oberfläche keine „Boomerbremse“ mehr.
        > Bist du dir da sicher? Die Gen Z bei uns im Konzern hat nicht mal mehr Ahnung von den Typischen Office Anwendungen, wenn man sie fragt warum sie sowas simples wie eine Formatierung nicht können, gibt es als Antwort sowas haben sie nie gelernt und auch noch nie benötigt. Zu meiner Zeit wurde sowas im IT Unterricht einen beigebracht, heutzutage hätte ich gemeint dass man sowas für ein einfaches Referat (egal in welchen Fach) schon benötigt, einfach um das Paper eben schöner zu gestallten.

    • @IT Ich stimme dir in allem zu, aber Linux wie auch 95% der Software wäre reintheoretisch der Standard und halten sich an den Standard. Alles andere sind Insellösungen, durchgesetzt von großen Playern, ja die ‚Macht“ nicht abgeben zu müssen

  • Seufz. Das passiert wenn irgendwelche Ideologen sich nicht mit den Anwendern unterhalten. Denn ansonsten wüssten sie dass es eine absolute Katastrophe ist und wenn ich mal nen Lehrer aus SH zitiere: „wir nutzen Office etc weiter, weil das funktioniert wenigstens und wir haben keine Zeit ewig auf das Beheben von Fehlern in Grundfunktionen zu warten – der Betrieb muss schließlich weiter gehen.“

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  • Microsoft betrachtet Excel als sein wichtigstes Produkt. Mit Recht. Das wird bei den Angestellten enorme Trennungsschmerzen bereiten weil deutsche Behörden quasi vollständig von irgendwelchen schmuddeligen Excel Tabellen abhängen.

  • Und die ganzen Schnittstellen programmieren sich von selber.

    Und Mitarbeiter, die fit sind in der neuen Umgebung und diese einrichten und administrieren können, wurden vorher auch eingestellt.

    Immer diese tollen Ideen…Die dann doch scheitern.

    Man mag über Microsoft und seine Lizenzpolitik schimpfen – aber sie bieten auch was dafür. Gerade im Bereich O365, alleine der Speicherplatz ist Gold wert. Und die Software funktioniert gut. Alle gängigen Programme haben Schnittstellen integriert zur Office Suite.

    Open Source ist eben nicht günstiger, nur weil es keine Lizenzen kostet. Was im Übrigen auch nicht immer stimmt.

    Und das schreibt jemand, der nah dran war an dem Thema in einer großen Landeshauptstadt und auch regelmäßig im Austausch mit dem Vorstand von Microsoft Deutschland und der Politik.

    • PS: ist nicht der erste Versuch von Schleswig-Holstein, einfach mal googlen…schon der letzte war super.

      Aber so ist das mit Politikern. Groß rumtönen und Ideen haben, aber die Leute aus der Praxis nicht fragen und mitnehmen. Der Günther macht da keine Ausnahme.

    • Ach Schnittstellen werden überbewertet. Man kann doch alles im CSV oder XML Format austauschen.

      Merke: Lizenzen sind nach einem Jahr abgeschrieben. Was richtig viel Geld kostet ist (neben dem oberen Management) die Betreuung und der Support. Der ist permanent und kostet das meiste Geld. Der „gemeine“ Anwender sieht ja nur die Lizenzkostet. Sorry, die sind pillepalle … Erfahrungen aus einem 400.000 Anwender Betrieb …

    • Man kann im Windows-Universum bleiben aber im Bereich der Office-Programme durchaus auf Alternativen setzen.

      Beispiel

      SoftMaker Office für den Bürobereich und
      Tuta (ehemals Tutanota) für den sicheren Mailbereich usw.

  • Das ist doch nicht nicht mehr zeitgemäß seinen Mitarbeitern vorzugeben womit sie arbeiten sollen. Moderne Betrieben geben ihren Mitarbeitern die Wahl ob Windows Linux oder Mac….

  • Ein teurer Aktionismus, denke ich. Im übrigen ist nicht eine fiktive Unabhängigkeit von Unternehmen Sinn der Digitalisierung von Behörden, sondern Effizienz und Entbürokratisierung. Kann ich hier kaum erkennen.

  • Das passiert weil die Lizenzkosten absolut überirdisch geworden sind. Leider ist das Projekt zum Scheitern verurteilt – Linux hat nicht die Bandbreite und Nutzerfreundlichkeit. Es muss vieles neu entwickelt werden.

  • Alle haben gesagt, es klappt nicht, und dann kam einer, der das nicht wusste, und machte es einfach.

    Einfach mal abwarten: Vielleicht bekommt SH ja hin!
    Wenn nicht, dann kann ja geunkt werden

  • Mitarbeiter, deren kognitive Fähigkeiten nicht ausreichen, um sich von Exel auf Calc umzustellen, einfach ersetzen. Am besten durch junge Syrer.

    Was machen solche Leute denn, wenn sie mal einen neuen Monitor bekommen, der den Knopf zum Anschalten nicht mehr in der Mitte, sondern an der Seite hat?

  • Lustig und zeitgleich gibt es mehrere KMU, welche von Linux/Libre sich abwenden und eine Migration zu Windows forcieren.

  • Ich bin selbst Beamter und beobachte täglich wie Unmengen von Steuergeldern unnötig für Lizenzen an Microsoft und co ausgegeben werden. Man kann es nur schwer vertragen. Insbesondere ältere Kollegen sind mit Microsoft total überfordert. Es braucht einfachere Strukturen, wie aufgeräumt XFCE Desktops. Ein paar gut bezahlte Informatiker, dann wäre die Sache schnell mit einer maßgeschneiderten Distribution bei uns komplett aus der Welt. Aber man könnte ja Geld und Nerven sparen und unabhängig werden, bloß nicht. ;-)

    Ich beneide das Land für diese Entscheidung und wünsche alles Gute! Ich hoffe andere Länder machen es nach!

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  • Hoffentlich müssen auch die Mitglieder des dortigen Landtags und Minister die gleiche Software benutzen und nicht nur die „einfachen Mitarbeiter“.

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  • Naja, also ich bin heilfroh mir MS bzw O365 und Teams arbeiten zu können. Und ob ich auf Linux arbeiten möchte… naja Ich weiß nicht wirklich. Wo genau soll da der Vorteil sein ? Außer evtl. Bei Lizenzkosten…

  • Das wird nichts.
    Ich arbeite bei einer Versicherung. Wir hatten sicherlich über 10 Jahre Linuxsysteme im Innendienst und auch bei Agenturen laufen.
    Die Dinger liefen stabil. Aber Open Office war ein Graus. Irgendwelche Präsentationen die gut aussehen mit Impress erstellen? Völliger Murks. Zusammenarbeit wie mit Teams, Sharepoint und den Office Produkten war nicht. Dateien von externen Dienstleistern wurden teilweise nicht richtig angezeigt, weil sie mit MS Office erstellt wurden. Daten von uns mit LibreOffice erstellt konnten extern nicht richtig angezeigt werden.
    Technische Weiterentwicklung fand eigentlich wenig statt, bzw. wurde durch die IT nicht forciert. Microsoft hingegen updated regelmäßig und ich als Endanwender merke das da was passiert.
    Und ja, mit MS Office zu arbeiten ist halt Standard, lernst du in der Schule und kann mitunter Spaß machen. Bei Problemen ist YouTube voll mit guten Tutorials.

    Der Ansatz mit Linux klingt immer gut, geht aber bei einer Behörde, die ja nicht so wahnsinnig digital affin ist, wie der Rest der Leser hier, leider nicht auf.

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    • das geht sehr wohl auf mit einer gesunden IT die ihr Handwerk versteht. Open Office stand hier gar nicht zur Diskussion. Im Gegenteil, Nextcloud und Libre Office stehen hier zur Argumentation. Das ist ein guter Schritt. 4everLinux! Windows und gerade Mac machen sowas von abhängig und sind so penetrante Datenkraken. In Linux bin ich der Herr im Hause. Bei Windows und Mac kannst du dich nach jedem Update neu darüber vergewissern ob dein Rechner noch auf dich hört und macht was er soll. Für Neueinsteiger aus Windows und auch für Behörden ließe sich Mint empfehlen, für Macabkömmlinge wäre Ubuntu das einsteigerfreundlichste. Hab ich es schon erwähnt? 4everLinux

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  • Omg. Schon wieder… Und dann merken, dass die Schulungen für nicht IT-ler sehr lustig werden werden.
    Sorry die Open Source Welt ist cool, aber nicht im Office wo sich keiner damit auskennt.
    Wartung + Schulung (€) > MS Lizenzen

  • Endlich wird der Faktor „Datenhoheit“ erkannt, wie sollen denn hoheitliche Aufgaben digitalisiert werden ohne die Datenhoheit zu haben.
    Nachdem München als Vorreiter dieser Bewegung durch intensive Bestechung wieder in den Schoß der Mutter Microsoft gekrochen ist, kommt nun – nach Datenskandal und undurchsichtigen Praktiken – wieder Bewegung in das Thema.
    Deutschland hat es über Jahrzehnte sträflich vernachlässigt auf dem Sektor Digitalisierung und smart Government am Ball zu bleiben.
    Gut wenn jetzt endlich in die richtige Richtung gehabdelt wird.

  • Freie Software ist grade für Behörden die richtige Entscheidung. Eine Behörde muss unabhängig sein. Außerdem kann freie Software mehr Sicherheit bieten, da ein Codereview durch geführt werden kann.

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  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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