LICEcap: Freeware sichert Bildschirmaufnahmen als GIF
Langjährige Leser kennen unsere GIF-Affinität (alle anderen klicken sich kurz in das Schlagwort-Archiv zum Thema) und freuen sich wahrscheinlich ebenso wie wir über den Hinweis des ifun.de-Lesers Martin.
Mit seiner kurzen Mail hat uns Martin auf den Freeware-Download LICEcap aufmerksam gemacht. Einen praktischen Helfer, den wir bislang noch nicht auf dem Radar hatten. Die für Windows und Mac verfügbare Applikation sichert kurze Bildschirmaufnahmen im animierten GIF-Format und versteht sich sogar darauf, die Mausklicks mit einem gesonderten Auszeichnung hervorzuheben.
Die App kann kurze Texte im aufgezeichneten Bildschirmausschnitt einblenden, lässt sich zeitgesteuert oder mit Tastenkürzeln kontrollieren und zeigt auf Wunsch selbst die verstrichene Zeit seit dem Start der Aufnahme an.
LICEcap lässt sich ab Mac OX 10.6 einsetzen und präsentiert seinen Funktionsumfang standesgemäß in dieser 1,3MB großen GIF-Datei.
Sowas bräuchte ich für mein iPhone! Kennt jemand eine App, die das möglich macht? :)
Bildschirm zum Mac per AirPlay spiegeln und auf dem Mac aufnehmen. Auf dem Mac liefert zB AirServer die AirPlay Funktion.
man kann das Lirebild des iPhones auf dem Mac (ggf. auch windows) anzeigen lassen, dieses müsste man dann auch mit LICEcap aufnehmen können.
Der Weg ist ein wenig umständlich, aber klappt. Auf die einfachsten Dinge komme ich natürlich nicht. :D Danke euch beiden :)
Warum GIF? aPNG ist nicht auf maximal 256 Farben beschränkt. Es wird von fast allen Betriebssystemen und Browsern seit über einem Jahrzehnt unterstützt. Und es ist wie GIF auch ein verlustloses Kompressionsformat. Auf Compuserves GIF zu beharren, finde ich nicht unbedingt sinnvoll. Oder gibt es irgendwelche Argumente GIF statt aPNG vorzuziehen? Früher war der einzige Grund, weil etwas bis Internet Explorer 4 Microsoft so stur war es nicht unterstützen zu wollen, da Linux und OpenSource vor dem Kartellverfahren Microsoft hasste und es als Konkurrenz betrachtete (obwohl POSIX-Systeme oft besser sind ;) ).
aber mit GiFs kann man kleine Filmchen machen, was auch der Sinn dieser Anwendung ist.
256 Farben ist meiner Meinung nach aber ganz schön verlustreich!
Für eine Kurzanleitung per Mail reichts aber allemal
Meinst du mich? Ich schrieb aPNG und nicht PNG (aPNG = animated PNG => wie GIF, aber nicht auf 256 Farben beschränkt und auch verlustloses Kompressionsverfahren).
Und aPNG ist fast genauso alt wie GIF. Nur der dumme Browser Internet Explorer von Microsoft unterstützte es lange Zeit nicht (bis ca. IE5). Aber sonst unterstützen seit über einem Jahrzehnt eigentlich alle Betriebssysteme (eigentlich nur, weil ich nicht die über 20 Betriebssysteme alle kenne, aber ich habe bisher keine Ausnahme kennengelernt bei mind. 4 Betriebssystemen – also Linux, Win, Mac, Solaris, Unix, BeOS …)
Oh, ich stelle fest, es sind mind. 6 Betriebssysteme … OS/2 Warp weiß ich noch nicht … ach, die ganzen POSIX-Systeme gehören auf jeden Fall dazu wie auch Minix wegen den userland tools … ob man GNU Hurd Distributionen auch als separate Betriebssysteme zählen sollte, weiß ich nich, da sie userland tools auch gleich sind und nur der kernel unterschiedlich ist …
Die 256 Farben sind nicht verlustreich, wenn das Bild einen beschränkten Farbraum nutzt. Dabei sind die 256 Farben nicht gleichmäßig verteilt über den ganzen Farbraum, sondern sie werden einzeln definiert. Also wenn z.B. ein Bild nur ein helles und ein dunkles Grün verwendet, dann wird dort nur das helle und dunkle Grün definiert (es können somit auch nur zwei Farben definiert werden – unter Farben versteht man auch die Absrufung einer Farbe und nicht alle Abstufung der Farbe insgesammt).
Ou man, ist die App schlecht. Warum kann man solche nützlichen, einfachen Sachen nicht auch nützlich und einfach programieren?