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Thunderbolt 5 an Bord

LG bringt 6K-UltraFine-Bildschirm in Apple-Optik

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21 Kommentare 21

Mit dem LG UltraFine 6K kündigt sich ein Bildschirm mit 32 Zoll Größe an, der Apples Pro Display XDR fast schon zum Verwechseln ähnlich sieht. LG hat das unter der Modellnummer 32U990A geführte Gerät noch nicht offiziell angekündigt, der Bildschirm wurde jedoch bereits im Rahmenprogramm der Elektronikmesse CES mit einem Innovationspreis ausgezeichnet.

Wofür es diesen Preis gab, bleibt zunächst offen. Als besonderes Merkmal ist zumindest zu erwähnen, dass der Monitor auf den Thunderbolt-Standard 5 setzt. Auch sonst unterscheidet sich der Bildschirm beim Blick auf die technischen Daten deutlich von Pro Display XDR. Das neue LG-Modell setzt auf Nano-IPS-Black-Technologie, während Apple Mini-LED-Panels verbaut. LG zufolge soll das verwendete Panel mit großer Farbtreue und hohen Kontrastwerten überzeugen. Die Wiedergabe decke 99,5 % des Adobe-RGB-Farbraums und 98 % des DCI-P3-Farbraums ab.

Lg Ultrafine 6k

Von der Seite kaum zu unterscheiden

Besonders auffällig ist die Ähnlichkeit der beiden Bildschirme, wenn man von der Seite darauf blickt. Es ist anzunehmen, dass sich das neue LG-Display ähnlich wie der Apple-Bildschirm über die horizontale Aufnahme im Winkel und in der Höhe verstellen lässt. Auch der breite, aus Aluminium gefertigte Standfuß des LG-Bildschirms kann Anleihen an das Apple-Design nicht verbergen. Allerdings setzt sich hier der nach vorn hin abgerundete Sockel von der rechteckigen Tischauflage des Apple-Bildschirms ab.

Lg Ultrafine Vs Apple Xdr

LG hat noch nicht verlauten lassen, wann und zu welchem Preis der UltraFine 6K Monitor 32U990A in den Handel kommt. Auch mit weiteren Details wie etwa den Anschlussmöglichkeiten und deren Anzahl, hält der Hersteller hinter dem Berg.

Neue Apple-Displays in diesem Jahr?

Beim Blick auf das Pro Display XDR würden wir nicht ausschließen, dass wir hier in diesem Jahr ein überarbeitetes Modell zu sehen bekommen. Apple hat den Bildschirm vor mehr als fünf Jahren vorgestellt. Und auch das kleinere Apple Studio Display feiert in Kürze seinen dritten Geburtstag. Hier wird insbesondere eine mit einer leistungsfähigeren Videokamera ausgestattete Version erwartet. Apple setzt seit vergangenem Jahr bei seinen neuen, mit einer Kamera ausgestatteten Computern darauf, dass diese generell die Möglichkeit zur sogenannten „Schreibtischansicht“ bieten.

07. Jan. 2025 um 17:13 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Sehr gut! Ich arbeite gerne am XDR. Bin gespannt, wie hell der LG ist.

  • Welcher Preis wird etwa erwarter? Ca. 2000€? Oder eher mehr bzw. weniger? Bin am überlegen… Ich denke, dass LG auch die Monitore für Apple baut und sie deshalb so ähnlich sind, oder etwa nicht? Werden vermutlich auf derselben Fertigungsstraße gebaut…

    • Am überlegen dran sein und in die Glaskugel schauen tun.

      Danach: das Mäh Ei tun.

    • LG stellt die Panels her.
      Die Fertigung ist nicht zwingend bei LG. Es gibt auch zwei unterschiedliche Unternehmen im LG Konzern. Eines stellt Panels her und eines Monitore und Fernseher. Die Panels werden dann vom quasi intern zugeliefert.

      Es kann also gut sein, dass die Apple Geräte von Foxconn zusammengebaut werden und die Panels von LG kommen.

      Weiterhin steht im Artikel klar, dass die verwendete Technologie des Panels eine andere ist. Die Monitore haben nichts gemeinsam außer, dass LG das Design abgekupfert hat (Wie Samsung auch). Scheinbar sogar mit Aluminium (gefällt mir gut).

      Ein weiterer Aspekt ist, dass nur weil Geräte die gleichen Panels haben die Qualität zwischen diesen enorm variieren kann. Das hat mit der festgelegten geforderten Qualität zu tun (z.B. kann LG Ausschuss von den Studio Displays in eigene Monitore verbauen, weil die Kriterien für die Qualität geringer sind) und der Steuerungseöektronik. Etwa EIZO baut seit Jahren hervorragende Monitore, welche durch die Softwaresbstimmung glänzen. Selbst stellen sie aber überhaupt keine Panels her.

      Alles in allem muss man mal abwarten was der Monitor kostet, wie die Test ausfallen und wie die technischen Daten sind.

      Ich fände es schön wenn Daisy Chain gehen würde (Bandbreite bei TB ausreichend?) und mehrer Inputs über TB möglich wären.

      Das ist nämlich mein Problem bei den Apple Displays. Ich brauche mehrere Endgeräte und will nicht händische umstecken.

  • Den Preis gab es vermutlich für den Einwurf von Münzen

  • Habe den 5k Ultrafine in 27″ und bin vom Display begeistert. Allerdings sind die integrierte Webcam und Lautsprecher unterirdisch. Die Kamera grieselt sobald es im Raum etwas dunkler ist, die Lautsprecher klingen total blechern. Das kann man sich nicht lange anhören. Hoffe hier wird das besser.

    • Ich habe ebenfalls das LG 5K und 4K Ultrafine Display. Nach ca 6 Jahren zeigen sich bei mir langsam Abnutzungserscheinungen in den Displays (leichte Farbsäume am Rand, die Menüleiste ist leicht eingebrannt). Leider kann man diese Displays aktuell soweit ich weiß nicht mehr kaufen. Ich hoffe sehr, daß es von dem neuen Display auch günstigere 5- und 4K Versionen geben wird.

  • Die Apple Displays sind einfach hemmungslos überteuert! Ich kann mich noch an die Cinema und Thunderbolt Displays erinnern und 1.000€ war damals echt ne Ansage!
    Jenseits 5.000€ ist einfach irre!
    Die renommierten Hersteller zeigen hoffentlich gern das es auch zur Hälfte geht und immer noch ausreichend Marge in der Firma bleibt.

    • Das Pro XDR spielt in einer Liga, in der vielleicht noch Hersteller wie Eizo etwas anbieten, und dann bestimmt nicht für die Hälfte. Ob man das braucht, ist eine andere Frage. Ich verstehe nicht, warum sich die Consumer immer so aufregen, dass der Profi-Kram so teuer ist.

      • Wahrscheinlich weil es kein Consumer Display von Apple gibt.

      • Das frage ich mich auch…die derzeitigen Apple Monitore haben Profis als Zielgruppe nicht Consumer. Das es sonst nur „günstigere“ Apple Studio Display gibt, das wiederum mittlerweile ein Update vertragen könnte, steht auf einem anderen Blatt.

  • Der Nachteil an den Apple-Monitoren: sie lassen sich auch nur vernünftig mit Apple-Geräten betreiben. Alle Einstellungen können nicht am Display selbst vorgenommen werden. Auch fehlen mir weitere Ports wie HDMI. Hab auf dem Schreibtisch ne Windoof-Kiste, einen Mac und ne PS5pro stehen. Alle teilen sich einträchtig ein LG 4k HDR Display. Alles am Display einstellbar, Eingang kann ich ebenfalls per Knopf umschalten. Bei den Apple-Displays leider nicht möglich.

  • Mich würde bei sowas immer auch der Stromverbrauch interessieren

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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