Apple greift altbewährte Konzepte auf
Leseempfehlung: „Der neue Mac Pro ist ein Design-Remix“
Unter der Überschrift „The new Mac Pro is a design remix“ hat sich Arun Venkatesan lesenswert mit dem neuen Desktop-Schlachtschiff von Apple auseinandergesetzt. Der Designer und Software-Entwickler kommt im Rahmen seiner ausführlichen Analyse zu dem beruhigenden Schluss, dass Apple wieder vermehrt auf altbewährte Formeln setzt, und neue Techniken und Technologien vernünftig dosiert. Darüber hinaus sieht Venkatesan den Mac Pro trotz seiner eingeschränkten Zielgruppe als Beleg dafür, dass Apple seine Desktop- und Pro-Kunden weiterhin ernst nimmt.
Der Blogger macht auf eine Reihe von Verbindungen zwischen dem Design des neuen Mac Pro zu älteren Apple-Geräten aufmerksam. Allem voran ist hier natürlich das Gehäuse als offenkundige Weiterentwicklung des ursprünglichen Mac Pro zu nennen, der ja wiederum auf dem 2003 vorgestellten Power Mac G5 basiert. Bereits damals wollte Apple durch die Unterteilung in mehrere thermische Zonen für ein verbessertes Kühlkonzept sorgen.
Mit Blick auf das Konzept, die Hülle des Rechners von seinen „Innereien“ zu trennen verweist Venkatesan auf den beinahe vergessenen Power Mac G4 Cube. Und auch der justierbare Ständer von Apples Pro Display XDR stammt ohne Zweifel von einem alten und gleichermaßen legendären Apple-Produkt ab: Wer erinnert sich noch an den iMac G4 aus dem Jahr 2002?
Der Mac Pro hat ansonsten auch „Ähnlichkeiten“ bzw. Gestaltungsparallelen zum Braun T1000 Radio.
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Hehe, ymmd :)
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Gar nicht so verkehrt, Steve Jobs war ja auch von Dieter Rams und seinen Designs begeistert (Y) ++
Lieber spät als nie… never touch a running System… ;-)
Der Stand früher hat aber nicht 2000 DM gekostet oder?
Dieses gemecker über den Stand versteh ich abolut nicht. So wie ich das sehe ist der Ständer aus dem vollen gefräst. Das heißt man benötigt einen Alublock mit durchgehend gleichbleibender Materialqualität aus dem man den Ständer fräsen kann, sprich der genug Volumen mit sich bringt um die Geometrie komplett zu umschließen. So ein Block kostet auch in der Massenproduktion sehr viel Geld. Dann gilt es noch Passmaße mit den feinsten Toleranzen prozesssicher zu treffen, damit dieses Qualitätsgefühl, das wir alle von Appleprodukten kennen, entsteht. Dann natürlich noch die Entwicklungs- und Marketingkosten oben drauf. Also sind 1000€ für den Ständer durchaus zu vertreten. Ist halt kein Plastikbomber sondern ein maschinell bearbeitetes Präzisionsbauteil.
Ich denke, dass sich der Aufreger wieder legt. Für Profis sind 1000€ nicht so entscheidend. Und das sollte die auserkorene Zielgruppe sein.
Die anderen haben genügend andere Produkte. Keiner muss das kaufen
Und der erste der es versteht :) danke dafür
Man hätte den Fuß aber auch aus Titan herstellen können. Damit könnte man dann einen noch höheren Preis für die gleiche Funktionalität rechtfertigen.
Solche Formen kann man vorgiessen und dann bearbeiten.
Macht mehr Sinn, als 90% Material zu Abfall zu machen und die Fräswerkzeuge dafür zu verbrauchen. Spart Zeit, Material und viel Geld. Vollautomatische Produktionsstrassen erledigen das Fräsen perfekt.
Die Aufregung wäre definitiv geringer gewesen, wenn man statt beides einzeln zu verkaufen beides als Paket kauft oder optional auf den Stand verzichten kann um 1000$ zu sparen. Man würde zwar das gleiche bezahlen wie jetzt, aber es weniger negativ bemerken
Ach so! -.-
Profis werden diesen Ständer doch eh nicht kaufen. Die haben ganz andere Mounts für Ihre Displays.
An den iMac g4 kann ich mich tatsächlich erinnern. Es gab sogar welche, die darauf ein Windows OS laufen hatten. XP müsste es um diese Zeit gewesen sein. Hab ich nie verstanden, wieso, aber jedem Tierchen sein Plaisirchen.
Der hatte doch ne PowerPC CPU. Ging dann aber nicht nativ, sondern nur Virtualisiert.
Exakt!
Genauso auch Linux. Ich hatte gefühlt weltweit den einzigen iMac bondi Blue mit Catia drauf
Ne ging dann eben nicht virtualisiert sondern nur emuliert.
Reibe Deluxe – leider hässlich von außen, von innen wunderschön
Trotzdem sieht er aus wie ne Käseraspel. Aber wenn er unterm Tisch steht, geht’s.
Warum auch das Rad neu erfinden, eine gute Optimierung ist mehr wert und steigert oft die Qualität wie Zuverlässigkeit.
Zusammen mit dem Monitor eine Designikone! Gefällt mir sehr gut.
Es ist wie mit guten Messern, die kosten eben …
man will sie aber nicht mehr missen, nutzt man sie täglich – und seh’n sie dabei auch noch schön aus, hilft’s der Motivation dann manchmal auch.
Es sind die scheinbaren „nebenbei“ Kleinigkeiten, wie der Festplattenwechsel beim G5, oder eben beim iMac G4 die Bildschirmbeweglichkeit, benutzen mehrere Personen den Rechner täglich.
Teuer, aber nicht wirklich überteuert …
einmal abgesehen, von der bescheuerten Strategie, Teile absichtlich zu verlöten.
Das ist ja sehr schön mit dem Design-Remix, dann kommen ja auch bald wieder iPhone mit dem Design-Remix iPhone SE. Da freue ich mich schon darauf, das ist das schönste Design.
Oh ja! +
Bitteschön ist John Ive schon ganz weg getreten ? Apple stand für Design – für innovatives Design – und jetzt gibt es im Jahre 2020 Steampunk Design ????
Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was der iMac mit Steampunk zu tun hat.