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Lesetipps zum iPad: Großartig. Und ein großes Desaster.

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Zwei Artikel, die ihr euch schon mal in der Leseliste eurer bevorzugten Später-Lesen-Applikation sichern, und am Wochenende – vielleicht sogar mit einem frischen Kaffee in der Hand – zu Gemüte führen solltet.

Auf dem US-Portal thenextweb.com hat Autor Ed Zitron seinen Eindruck vom Apple-Launch des iPad Pro zu Papier gebracht und kritisiert den Produktstart scharfzüngig. Zwar habe Apple mit dem iPad Pro eines der besten Produkte der Firmengeschichte abliefert, der Marktstart des großen Tablets wurde jedoch von so vielen Stolperfallen begleitet, dass Zitron die Lust am neuen Device schnell verloren hat.

iPad Pro: Marktstart mit Macken

Abgesehen von der miserablen Liefersituation des Apple Pencil und der Apple-eigenen iPad Pro Tastatur, kreidet Zitron vor allem die Unzulänglichkeiten der Geräte-Software an. Warum lässt sich die Musik-App nicht gleichzeitig mit dem Safari-Browser nutzen?

Wieso informiert der App Store nicht gesondert über das Angebot an iPad Pro-optimierten Applikationen? Weshalb hat Apple sich Apple im Vorfeld der Veröffentlichung nicht um die Unterstützung von Kommunikations-Apps gekümmert. Das iPad Pro schreit geradezu nach einer entsprechend optimierten Google Hangouts-App.

Zitron schreibt:

I worry for Apple – Music is consistently buggy. On installing iOS 9.2, I had to re-download every single song again so that I wouldn’t accidentally stream them (or hey, when I’m on a damn flight in airplane mode lose access to my music). […] It’s painful to watch, too. When it works, I love the Pro, it’s the iPad I’ve always wanted. It’s just my large, idiot son, incapable of doing simple things he’s more than capable of, failing college because he’s holding himself back.

Kommunikations-Killer: Das iPad in der Schule

Die Lehrerin Launa Hall widmet sich einem ganz anderen Thema, konzentriert sich aber dennoch auf Apples Tablet. Unter der Überschrift „I gave my students iPads — then wished I could take them back“ fragt sich die Buchautorin aus Virginia in diesem Artikel der Washington Post, ob der Einzug des iPads in den Unterricht wirkliche Vorzüge mit sich bringt und beschreibt die eigenen Erfahrungen:

One of my saddest days in my digital classroom was when the children rushed in from the lunchroom one rainy recess and dashed for their iPads. Wait, I implored, we play with Legos on rainy days! I dumped out the huge container of Legos that were pure magic just a couple of weeks ago, that prompted so much collaboration and conversation, but the delight was gone. My students looked at me with disdain. Some crossed their arms and pouted. We aren’t kids who just play anymore, their crossed arms implied. We’re iPad users. We’re tech-savvy. Later, when I allowed their devices to hum to glowing life, conversation shut down altogether.

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18. Dez 2015 um 17:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Zum iPad in der Schule bzw. generell für Kinder: Bin ganz der Meinung der Lehrerin, dass generell technische Geräte wie Smartphones und Tablets für Kinder nicht verfügbar sein sollten. Sie zerstören einfach viel mehr als sie nutzen bringen. Es reicht, wenn die Kinder ihre ganze Pubertät später vor dem Smartphone verbringen. Man muss ihnen nicht schon im Kindesalter die Fähigkeiten in sozialem Umgang, Kreativität und freiem Spielen entziehen.

    • Immer die gleichen pauschalen Aussagen. Tablets und Smartphone zerstören so pauschal gar keine Kindheit. Es kommt wie bei vielen Dingen im Leben einfach auf die Menge an. Meine Jungs haben Zugang zu iPads seit den frühen Kindertagen. Und damit meine ich wirklich früh. Mit drei Jahren haben Sie schon Mal Apps, Puzzle Apps, Tierlaute Apps oder sonst was ausprobiert. Sie hatten Spaß daran. Allerdings haben wir so als Faustregel „pro Lebensalter fünf Minuten am Tag“. Sprich mit drei Jahren 15 Minuten am Tag, mit sechs Jahren 30 Minuten am Tag. Dabei nutzen sie noch nicht einmal das iPad jeden Tag oder die volle Zeit. Sie spielen auch gerne mit Lego oder ihrer Holzeisenbahn oder wollen einfach raus auf den Spielplatz oder einfach so rum laufen. Wenn wir andere Kinder zu Besuch haben, wo zu Hause Tablets und Fernsehen verboten sind, wollen die eben nur das. Sie kennen es nicht und würden am liebsten den ganzen Tag bei uns nur mit dem iPad spielen. Meine Jungs kennen das iPad. Sie wissen, was man damit machen kann, spielen auch gerne damit, aber machen auch eben gerne viele andere Sachen. Es ist eben einfach eine Frage, wie man es den Kindern bei bringt.

      • So ist es. Aber da du Kinder hast, weißt du auch wie vielen Eltern es unglaublich schwer fällt, die Mitte in allem zu finden und die dann auch noch konsequent zu halten. Ich hab’s aufgegeben auch nur zu versuchen zu rechtfertigen, wieso mein Kind in 2k15 außer mit Babypuppen, Klettergerüsten und Bausteinen auch mit altersgerechten Apps spielen darf. In Litauen gibts Robotikkurse an Grundschulen. Die labern nicht mehr, die machen längst und sind u.a. unseren antiquierten Bildungssystemen in jeder Hinsicht um Lichtjahre voraus. Man könnte ja mal erwägen, jemand anderes als angestaubte Legotanten mit längst vollen Gläsern in iPadkurse zu schicken.

    • Altmodisch & Rückständig. Denkst du die Kinder nutzen später nicht noch deutlich mehr Technik? So früh es geht ran an iPad & co. Auch dazu gibt es schon Studien.

      • Preo hat recht. Was hat es mit rückständig zu tun wenn man Kinder Kinder sein lässt anstatt sie zu Technikzombies zu machen?

  • Ja, das iPad Pro ist schon gut, aber….
    Ich brauche nur hier den Kommentar schreiben, um mit dem Kopfschütteln nicht aufzuhören. Die Tastatur nimmt die Hälfte des iPad Bildschirms ein, klar, kennt man ja vom iPad Air, aber sorry, das Pro hat einen Bildschirm in DIN A 4 Größe, d.h. Die Tastatur deckt eine riesige Fläche ab, die Bichstabentasten sind ca. 2 x 2 cm groß, ich bin ja etwas weitsichtig, aber das ist dann doch etwas zu viel ;-)
    Ja, manche Apps nutzen den Platz gut, in Mail hat man jetzt eine vollwertige QWERTZ Tastatur einschließlich oberste Reihe mit Ziffern und Sonderzeichen, aber warum bitte nutzen nicht alle Apps automatisch diese neue Tastatur?
    Und selbst diese neue Tastatur ist fehlerhaft, die Umschaltfeststelltaste funktioniert nur für Buchstaben nicht in der Ziffernreihe!
    Überhaupt, der große Bildschirm ist super, aber warum muss ich immer noch alle Apps in voller Bildschirmgröße ‚Genießen‘? (Außer bei denen, die Splitscreen können)
    Warum kann man nicht alle Apps in variabler Größe nutzen, auch ohne Splittscreen / Multitasking? Nicht jede App hat eben soviel Bildschirminhalt, dass der volle große Bildschirm erforderlich ist. Schon mal einen Taschenrechner in DIN A4 Größe bedient? Ja, Lesebrille erübrigt sich glatt.
    Wie gesagt, das iPad Pro ist super, gerade für Textbearbeitung aber auch z.B. Multimedia, Zeitschriften lesen, Surfen etc. aber die Anpassung der Apps und von iOS insgesamt ist stiefmütterlich.

    • Würdest Du es wieder kaufen?
      Ich überlege gerade ob ich das Pro mit Stift oder „nur“ das Air 2 kaufen soll.
      Eigentlich reicht mit die Größe meines iPad 3 bisher auch täglich zum morgendlichen Zeitung lesen, aber die Sache mit dem Stift reizt mich doch. Ausserdem hätte meine Tochter (5) bestimmt ne Menge Spass damit.

      • Ich warte einfach auf die nächste Ipad Generation.
        Die wird sicher den schnellen Prozessoor haben und auch mit dem Pencil bedienbar sein.
        Welche gravierenden Verbesserungn sollte sonst ein „normales“ Ipad haben???
        Nur eine bessere Kamera?
        Drauf geschissen solange Apple dem Ipad nicht einmal einen Blitz spendiert.
        Ein, an sich gutes Gerät haben sie völlig verkackt !
        Die Gründe sind bekannt.

      • @ Ralf ich verkaufe mein iPad Air2, grau, 64GB!

      • Wie teuer ?

      • Gründe sind mir nicht bekannt. Erläutere gern mal ;)

    • Die Umschaltfeststelltaste funktioniert immer nur für die Buchstaben, auch am MacBook u.ä. – macht auch Sinn.

    • Die Umschaltfeststelltaste heißt in echt Caps Lock und soll, das impliziert schon der Name, Text groß schreiben. Sie soll eben nicht die Shift-Taste für alle anderen Tasren emulieren, dondern nur für Buchstaben. Nur weil das ganz viele Tastaturen und -treiber seit Jahren falsch machen ist es noch lange nicht richtig.

  • Ich konnte die Tastatur vom Pro nicht teilen. Damit ist es (noch) unbrauchbar für mich.

    • Klar, geteilt wäre sie ja auch viiieeeel zu klein ;-)
      Im Ernst, das ist noch so ein Punkt den ich nicht verstehen kann

      • Ja, dieser Shice hat dazu geführt, dass ich das iPad Pro wieder zurück geschickt habe und mein altes Air weiter verwende. Und das – wohlgemerkt – obwohl ich mir seit jahren ein größeres iPad gewünscht habe.

        Ich denke auch 12,9 Zoll sind dann doch zuviel, wenn man es in der Hand halten will und nicht auf den Tisch ablegen möchte. Wäre das Pro mit ca. 11 Zoll auf den Markt gekommen würde es weniger wiegen, wäre portabler und besser bedienbar.

  • @ralf: Nimm das PRO! Bin umgestiegen von iPad Air. Der Unterschied ist gewaltig! Im positivsten Sinne! Meinen Stift gibts demnächst, immer mehr Apps bieten die Kompatibilität an, ich freue moch drauf, der Stift reizt mich auch sehr :-)
    Ich kann nichts negatives über das PRO sagen! p.s.: Zeitunglesen ist auf dem PRO ein ganz neues Erlebnis!!!

    • Kann mich dem nur anschließen. Das iPad Pro gefällt mir sehr gut. Der Apple Pencil ist bisher der beste Stift den ich im Einsatz habe. Nach kurzer Eingewöhnung möchte ich ihn nicht mehr missen.

  • Das iPad pro ist einfach kein pro, sondern ein big. Weder Keynote, noch Pages, weder PowerPoint noch Word haben auf dem iPad pro auch nur annähernd den Funktionsumfang der professionellen Versionen auf PC und Mac. Die Größe allein, macht nichts professionel ..,

    • Ich denke das Pro soll auch nich für Pro zahlenschupser gelten. Ist immernoch eher eine Kreativmarke was der Pencil auch unterstreicht. Dass die Apps von Drittherstellern dass nicht hinbekommen den Spalt zwischen Desktop und iOS App zu verringern ist nicht die Schuld von Apple. Adobe macht da momentan ziemlich viel richtig aber selbst da ist es eher ein Zusatz was man mit dem Pro und iOS machen kann als ein Ersatz der desktopsoftware.

      • Diese Lücke wird ein Tablet in vielen Anwenungsbereiche auch nie schließen. Warum auch, ist halt ein prima mobiles Zusatzgerät.

      • Der Großteil der Menschheit verdient sein Geld nicht damit, Werbebildchen zu malen, um mal Deine Sprache zu verwenden. Ich finde es übrigens nicht disskussionsfördernd, wenn man jemanden , der einen echten Beruf erlernt hat, als Zahlenschubser bezeichnet. Ich halte zum Beispiel Seminare ab und meine, „Pro“ sollte so etwas wie „für professionelle Anwender“ bedeuten. Naja, das Surface kann das ja. Und in der MS Community käme auch niemand auf die Idee, jeden, der einen kritischen Gedanken zur Usability äußert, als Zahlenschubser zu bezeichnen. Ich habe 10 Apple Produkte, aber sich mit den Fanboys hier zu unterhalten… Nee, da kann ich auch mit einem Kühlschrank reden, der hat mehr Grips.

      • Und alle Pixelschubser haben somit also keinen „echten Beruf erlernt“?

    • Warum muss den professionell immer irgendwie mit Office zu tun haben? Nur weil viele mit Zahlen arbeiten heisst das doch nicht, dass sämtliche Geräte die nicht ausschliesslich für Consumer gedacht sind sich automatisch auf Execel und Co. einschiessen müssen.

  • ich ärgere ich auch über die fehlende/schlechte Appanbindung und vor allem vermisse ich die Splitttastatur !!!

    Aber ich habe Hoffnung, dass dies noch angepasst wir und würde mir das Pro auf jeden Fall wieder kaufen!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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