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"Apple hat die Welt verändert"

Lese-Empfehlungen: Apples Tim Cook und Greg Joswiak im Interview

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16 Kommentare 16

Sowohl der Apple-Chef Tim Cook als auch der in Cupertino für das Produkt-Marketing zuständige Manager Greg Joswiak stehen aktuell in Interviews mit amerikanischen Publikationen Rede und Antwort.

Tim Cook Auto

Tim Cook hat sich mit Adam Lashinsky für einen Beitrag im Finanzmagazin Fortune unterhalten und unterstreicht Apples philanthropische Ausrichtung. Auf die Frage hin, ob es Apple gelungen sei die Welt zu verändern, antwortet Cook mit einem eindeutigen „Ja, in mehrfacher Hinsicht“:

Ich denke, wir bei Apple verändern die Welt vor allem durch unsere Produkte. Unsere Produkte sind Werkzeuge für Menschen, die ihnen ermöglichen Dinge zu tun, die sie sonst nicht tun könnten. Die ihnen gestatteten kreativ zu sein, zu lernen, sich zu bilden oder zu spielen. Dies ist wohl die offensichtlichste Art und Weise, wie wir die Welt verändern.

Wir versuchen allerdings auch mit unserer Firmenpolitik die Welt zu verändern. Sei es nun, dass wir einen starken Fokus auf die Umwelt legen, um einen neutralen CO2-Fußabdruck zu erreichen oder mit unserem Unternehmen auf 100% erneuerbare Energien setzen.

Wir setzen uns für Menschenrechte ein, denn Apple hat schon immer Wert darauf gelegt, Produkte für alle zu machen. Und solange es Mitmenschen gibt, die irgendwo auf der Welt wie Bürger zweiter Klasse behandelt werden, ist es natürlich schwer, dieses Ziel zu erreichen.

Wir glauben, dass Bildung eine entscheidende Rolle spielt und versuchen unser Bestes, den Mainstream mit Bildungsangeboten zu versorgen. Aktuell setzten wir voll auf Programmier-Kompetenzen, denn wir glauben dass Coding eine zweite Sprache für jeden Menschen sein kann – unabhängig davon ob diese in technischen Berufen aktiv sind.

Zudem versuchen wir uns für die Privatsphäre der Menschen einzusetzen. Wir leben in einer Welt, in der technologische Lösungen viel erreichen können, allerdings muss es hier auch Tabu-Zonen geben. Wir setzen viel daran, die Privatsphäre und die Sicherheit der Menschen zu schützen.

Greg Joswiak setzt seinen Werbefeldzug für Apples Sprachassistentin Siri fort und knüpft in seinem Interview auf FastCompany an die Aussagen an, mit denen der Marketing-Chef bereits in der vergangenen Woche in der US-Zeitschrift Wired vertreten war. So führt der Apple-Manager Siris Datenschutzverständnis als eines der Alleinstellungsmerkmal des Apple-Dienstes an:

[…] Wir arbeiten so datensparsam wie möglich. Und inzwischen erwarten viele unserer Nutzer genau dies. Unsere Kunden wissen, dass wir anders als andere mit ihrer Privatsphäre umgehen. Und dennoch können wir eine sehr persönliche Benutzererfahrung liefern … ohne unsere Kunden als ein Produkt zu behandeln und die anfallenden Informationen an den Höchstbietenden zu verkaufen. Denn dies ist nicht Apples Art.

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12. Sep 2017 um 11:24 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • schön zu wissen, dass es eine art kodex in dieser firma gibt.

    es ist sowieso an der zeit, global einen ethischen konsens einzufordern.

    das wird der scheidepunkt auf dem weg der entwicklung der menschheit.

    mitgefühl und nachhaltiges handeln sind wichtig für eine gute entwicklung. leider gibt es da keinen gesellschaftlichen konsens.
    dass apple da seit langem vorne ist, gefällt mir sehr!

  • „starken Fokus auf die Umwelt legen“ das ich nicht lache. Jedes Jahr neue Hüllen bei gleichem Formfaktor nur weil ein Knopf um wenige Millimeter verschoben wurde. Die Erfindung unzähliger unsinniger Adapter trägt auch nicht gerade zu unserer Umwelt bei. Wer hat beim iPhone 4 Aufgrund des Antennagates weiteren Plastikmüll in Form eines Cases zum besseren Empfang erfunden? Wieviele Geräte müssen ausgetsucht bzw. neu produziert werden Aufgrund mangelnder Tests – Bendgate? Mondkamera? Akkus die sich verabschiedeten obwohl sie ausreichend Restladung hatten? Die Umweltwelle zu reiten, obwohl man pro Quartal Millionen davon produziert ist schon bitter. Die anderen machen es nicht besser, nein, aber sie stellen sich auch nicht als den blauen Engel hin. Menschenrechte? Inwiefern? Wo wird nochmal produziert? Welche Apps werden aus welchen Gründen aus den Stores entfernt? Bildung? Ach bitte, mit welchen Werkzeugen? iBooks Author ist tot. Der iBooks Store auch nicht wirklich weiterentwickelt. Die iPads weisen keine Multiuser möglichkeiten auf. Die Studentenrabatte sind ein Witz. Apple macht nichts, wenn dann sind es die Entwickler die ihren Teil durch grandiose Apps dazu beitragen. Apple verdient nur ordentlich dran, mehr auch nicht.

    • Und dann erst den eigenen Callcenter Mitarbeitern die Klozeiten vorschreiben.

    • Dann zeig mir mal einen produzierenden Konzern, der seine Produkte nicht verändert und weiterentwickelt, nicht testet, nicht korrigiert, nicht auf die Nachfrage reagiert, und nicht in Billiglohnländern produzieren lässt um eine maximale Marge zu erzielen! Stimmt, es gibt keine wirkliche Alternative dazu oder glaubst du tatsächlich dass deine 100€ Nikes an den Füssen mehr als 5€ Material und Lohnkosten ausmachen? Was hier von dir runtergebetet wird sind gängige Praktiken des Systems ohne die eine globale Marktwirtschaft nicht funktioniert und dazu gehört halt auch Selbstbeweihräucherung, auch wenn es dazu wenig oder auch keinen Grund gibt! Willst du was dran ändern, dann hör auf dir alle 2 Jahre ein neues Handy zu kaufen und mach aktiv was dagegen, anstatt wie ein Kleinkind auf die Tränendrüse zu drücken!

    • Bisschen arg einseitig und auch nicht immer korrekt in der Aussage. Wie lange ist der Lenenszyklus eines Apple Produkts im Vergleich zu anderen Herstellen? Jedes Jahr neue Hüllen? Ist nicht war, genausowenig wie unzählige Adapter (Lightning und vorher,der breite Stecker…zwei Stecker in 10 Jahren. Natürlich verbrauchen auch die Millionen Handys anderer Hersteller mindest genauso viele Ressourcen…na dann sollten wir uns lieber wieder mit Fell und Keule in den Wald zurückziehen. Usw. usw. usw.

  • Irgendwie neige ich Apple dies abzunehmen, zumindest mehr als anderen Unternehmen dieses Sektors. Ein Restskepsis bleibt jedoch.
    NEIN! Ich bin kein Fanboy ;-)

    • Ich glaube auch, dass Apple da mehr Wert drauf legt als andere. Aber wenn es ums Geld geht, weicht auch Apple von seinen Grundsätzen ab. Ein gutes Beispiel ist da doch die Firmenpolitik für China. Da geht es auch nur ums Geld verdienen. Dafür kann man dann auch lokale Strukturen aufbauen, damit die Menschen überwacht werden können. Und Apple hält sich auch daran, die Daten aller nicht Amerikaner an die Geheimdienste der USA weiterzuleiten, wenn die das wollen. Aber bei Apple ist man noch der Kunde und nicht das Produkt.

      • Haltlose Behauptungen ….mit Halbwissen und ohne Beweise

      • Das man bei Apple noch Kunde und nicht das Produkt ist, ist natürlich nicht erwiesen, aber gefühlt ist es so.

  • Das Thema Datenschutz gilt ja gemeinhin als Unterschied zwischen Apple und den anderen drei großen Playern der GAFA. Bleibt abzuwarten, wie sich das mit den HomePods entwickelt. Irgendwie wird Apple sich das auch bezahlen lassen, dass Produkt XY als Antwort kommt, wenn der Kunde eine Frage hat.

  • Ich finde es schön, dass Apple Menschenrechte wichtig sind; wundere mich aber, wie sie das mit ihrer China– oder Russland-Politik in Einklang bringen. Warum genau wurde Tim Cook kürzlich so „schmallippig“? :(

  • Jeder sollte sich mal zuerst an die eigene Nase fassen, bevor er anderen was vorwirft. Da sind die meisten aber blind, mich selber eingeschlossen. Ich bräuchte nicht alle zwei Jahre ein neues iPhone, ich will es aber. Auch wenn in China dadurch Arbeiter ausgebeutet werden. Hier auf dieser Seite werden dauernd neue Sachen angepriesen, die man eigentlich nicht braucht, aber oft Spass machen. Also erstmal in den Spiegel schauen und … lächeln.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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