Mit Blacklist, Log und Timer
Last Window Quits: Mac-Freeware schließt inaktive Apps automatisch
Für Mac-Neulinge nicht immer intuitiv zu verstehen: Apples Mac-Betriebssystem unterscheidet strenger zwischen Applikationen und zugehörigen Programmfenstern, als dies unter Windows der Fall ist.
Auf dem Mac können auch jene Anwendungen geöffnet sein (und Ressourcen für sich beanspruchen), die kein einziges aktives Programmfenster mehr anzeigen, während unter Windows das Schließen geöffneter Programmfenster oft gleichbedeutend mit dem Beenden der zugehörigen Anwendung ist.
Automatisches Schließen von Programmen
Wer sich mit diesem System noch nicht anfreunden konnte, kann sich eventuell von der Freeware Last Window Quits abholen lassen. Mit der kostenlosen Mac-Anwendung können Nutzer sicherstellen, dass Anwendungen beendet werden, sobald deren letztes Fenster geschlossen wurde.
Die App soll verhindern, dass Anwendungen im Hintergrund weiterlaufen und so unnötig Speicher belegen. Entwickelt für macOS 10.13 und neuer, erkennt die Software verschiedene Methoden des Schließens, wie das Anklicken der roten Ampeltaste oder Tastenkombinationen und regiert nach kurzer Verzögerung dann mit dem Beenden der App.
„Last Window Quits“ bietet zudem die Möglichkeit, bestimmte Anwendungen auf eine Blacklist zu setzen. Diese bleiben auch bei geschlossenem letzten Fenster aktiv. Dies ist nützlich für Apps, die im Hintergrund weiterarbeiten sollen.
Flexible Protokolle und Funktionen
Die Freeware-Anwendung führt ein Protokoll über alle Schließvorgänge, sodass Nutzer nachvollziehen können, wann und warum Applikationen beendet oder weitergeführt wurden. Auch lässt sich „Last Window Quits“ so konfigurieren, dass es beim Systemstart automatisch aktiv wird und auf Wunsch temporär deaktiviert werden kann. Bestimmte Apps wie VPNs, die kontinuierlich im Hintergrund laufen müssen, werden von der App generell nicht geschlossen.
Entwickelt wurde „Last Window Quits“ von den Taskbar-Machern, die den kleinen Helfer auch dafür nutzen die Werbetrommel für ihr Dock im Stil einer Windows-Taskleiste zu rühren.
Alternativen
- Swift Quit: Mac-App beendet geschlossene Anwendungen
- Quitter: Mac-Apps bei Inaktivität automatisch beenden
- MagicQuit: Mac-App beendet inaktive Anwendungen
Ich habe schon ewig einen Mac und dieses Verhalten verstehe ich immer noch nicht und finde es auch unsinnig
Es gibt doch auch Programme, die nur eine Menüleistenfunktion haben. Die brauchen auch kein Fenster. Abgesehen von etlichen Prozessen, die nur im Hintergrund laufen. Irgendwie wird aber von Apps, die im Dock liegen und aktiv sind, erwartet, dass diese auch noch mal ein offenes Fenster haben. Unlogisch finde ich das nur, wenn die App ohne Fenster keinen Sinn macht. Wenn sie noch Funktionen erfüllt, finde ich es eher unlogisch, sie beim Schließen vom letzten Fenster zu beenden.
Also ich finde die Funktion gut für Programme die ich häufig benötige aber immer wieder neue Fenster aufmache. Nichts ist nerviger unter Windows, wenn ich täglich laufend Exceldateien öffne und jedesmal Excel gestartet wird mit all seinen unnötigen Plugins (von der Firma kontrolliert – da kann ich nichts machen).
Abgesehen davon, dass macOS Anwendungen die inaktiv sind quasi komplett stilllegt. Da wird keine CPU verbraucht und auch der Memory Fußabdruck ist minimal.
Vollkommen richtig, sehe ich auch so. Aber da gibt es eben so einige an der Zahl bei denen es wirklich keinen Sinn macht wenn sie im Hintergrund geöffnet bleiben (Browser, Word und dergleichen).
Word ist ein schlechtes Beispiel. Wer viel mit Dokumenten arbeitet will auch nicht, dass immer Word neu gestartet wird.
Beim Browser gebe ich dir recht, aber der wird ja wohl eh nie geschlossen.
Ganz im Gegenteil, das ist häufig sehr sinnvoll. Es kommt häufig vor, dass ich an einem Projekt arbeite, es schließe wenn’s fertig ist und danach das nächste Dokument öffne um dort weiter zu arbeiten. Wenn die App dann nach dem schließen des ersten Dokuments sofort geschlossen wird, muss ich die erst wieder umständlich öffnen.
Und wenn mal eine App länger ungenutzt bleibt, stört das ja auch nicht. Falls der Speicher knapp wird (betrifft „Power“-User die einen Einstiegs-Mac mit nur 8GB RAM nutzen), wird diese App ausgelagert und nimmt dann auch so kein wertvolles RAM in Anspruch.
Dann gibt’s noch Apps die gar kein Fenster brauchen um wichtige Arbeit zu erledigen (z.B. Sync-Dienste).
Ganz im Gegenteil Austin, das Verhalten von macOS ist absolut sinnvoll und richtig, wenn man Programme nutzt die immer wieder auf neue Fenster, Teil-Instanzen setzen. Wer seinen Mac (RAM) nicht nutzt dem kann es egal sein, hat keine Nachteile. Wichtig ist auch das der vorhandene Arbeitsspeicher immer genutzt wird, Speicher der brach liegt ist nutzlos und Verschwendung. macOS ist da viel effizienter als Windows.
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Back to topic. Will man das eigentlich? Ich finde es von MacOS her sehr elegant, daß ein Programm im Hintergrund ist und eben kein Fenster offen ist. Bzw. daß wenn ich das Fenster schließe nicht das ganze Programm beendet wird und man schnell ein neues Fenster öffnen kann ohne das Programm wieder zu starten.
Z. B. läuft mein iMac zuhause 24/7, Bildschirm ist dunkel. Apple Mail läuft aber das Fenster ist geschlossen, weil ich es nicht benötige. Aber Mail arbeitet, bekommt per Push Mails, zeigt das dann an wenn ich davor sitze, filtert meine Mailbox auf Spam, damit ich unterwegs nicht von Spam zugemüllt werde.
Hätte ich diese App jetzt am laufen, wäre Mail ohne aktivem Fenster ja beendet und würde nix tun.
Wichtig ist doch hier der Datenschutz- wie sieht es mit dem aus ?
Einfach mal den Mac zwischendurch neu starten und gut ist. Es gibt keinen Wettbewerb, welcher Mac am längsten durchläuft!
Ich empfinde diese App sogar als Nachteil. Wenn ich mir nur als Beispiel den Adobe Reader ansehe. Der braucht immer ein paar Sekunden zum Öffnen wenn dieser komplett geschlossen wurde. In meinem Fall hab ich viel mit PDFs zu tun. Daher ist mein Reader immer „geöffnet“. Auch ohne ein Fenster meistens. Aber wenn ich dann wieder ein PDF öffnen möchte geht das ratzfatz und ich muss nicht auf einen Neustart warten.
Das selbe gilt bei mir für Word, Excel und PP.
Nicht noch mehr Windows Behavior auf dem Mac. Wenn man einen Mac nutzt sollte man auch das Konzept verstehen und nutzen. Windows bremst mich bei der Arbeit jeden Tag so massiv aus, so viel was schlechter und zeitaufwendiger ist. Furchbar.