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Verbraucherschützer klagen

Landgericht München will Dash-Buttons jeden Komfort nehmen

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130 Kommentare 130

Das Landgericht München ist der Meinung, dass die Amazon Dash Buttons gegen die gesetzliche Informationspflicht verstoßen und gibt einer Klage der Verbraucherzentrale NRW in erster Instanz Recht.

Die Verbraucherschützer stören sich daran, dass Nutzer im Moment der Benutzung der Direkt-Bestellknöpfe nicht wissen, zu welchen Bedingungen oder zu welchem Preis sie den Artikel bestellen. Die Installation könne Monate zurückliegen und Amazon behalte sich per AGB vor, einen anderen Preis zu verlangen oder sogar einen andere Ware zu liefern, als ursprünglich ausgewählt.

Dash Button

Das Landgericht München verlangt nun, dass Amazon die Funktionsweise der Knöpfe ändert und den Kunden unmittelbar vor Absenden der Bestellung über den Preis und die tatsächlich bestellte Ware informiert. Auf welche Weise dies konkret geschehen soll, lassen die Richter offen.

Wir haben hohe Achtung vor der Arbeit der Verbraucherschützer, aber in diesem Fall scheint uns die Klage am Ziel vorbeigeschossen. Wer die Dash Buttons nutzt, installiert diese bewusst, um den jeweiligen Artikel möglichst einfach und schnell bestellen zu können. Im Anschluss an diese Bestellung haben Kunden die Möglichkeit, die Bestellung zu stornieren der auch zurückzusenden, sollten ihre Erwartungen nicht erfüllt werden. Die Vorgabe der Münchener Richter dürfte, egal wie sie umgesetzt wird, den Dash Buttons jeglichen Komfort nehmen und die Knöpfe somit überflüssig machen. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig und Amazon kann in Revision gehen.

Amazon-Stellungnahme zum Dash-Button-Urteil

Ergänzend hat uns Amazon eine offizielle Stellungnahme zum Münchener Urteil übermittelt:

Innovation steht im Mittelpunkt unserer andauernden Mission, das Einkaufserlebnis für Amazon-Kunden auf der ganzen Welt zu verbessern. Dash Buttons sind ein Paradebeispiel dafür und bieten dem Kunden eine völlig neue und besonders komfortable Möglichkeit, Dinge des täglichen Bedarfs zu bestellen. Der Schutz der Kundenrechte ist uns sehr wichtig und wird durch den Dash Button gewährleistet. Wir sind davon überzeugt, dass der Dash Button und die dazugehörige App im Einklang mit der deutschen Gesetzgebung stehen und dass es dem Kunden erlaubt sein sollte, selbst eine informierte Entscheidung darüber zu treffen, wie er einkaufen will. Das Feedback, das wir in Deutschland und Österreich erhalten haben, zeigt, dass die Kunden diese neue und innovative Art des Einkaufs schätzen. Daher werden wir gegen die Entscheidung des Landgerichts München Berufung einlegen.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
02. Mrz 2018 um 14:24 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    130 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ist auch ärgerlich, wenn statt Erdbeergeschmack auf einmal die mit Noppen kommen!

    • Tja man muss sich immer und überall profilieren… als ob es in D nichts Wichtigeres gibt auch aus Kundensicht Diesel, Flats,…..

      • Das Urteil ist vielleicht nicht sehr sinnvoll, aber immer wieder dieses „es gibt wichtigeres in Deutschland“ Kommentare. In der gesamten Welt gibt es sicherlich wichtigeres, dennoch kümmerst du dich vermutlich nicht ausschließlich aktiv darum diese Probleme zu beseitigen. Das liegt daran, dass jeder andere Aufgabengebiete hat und sich um eben diese kümmert. Es ist ja nicht so, als wenn Frau Merkel sich dem Problem angenommen hat.

      • Danke iTobi. Das regt mich auch immer so auf diese primitive Argumentation. Nur weil EIN Thema irgendwo Bedeutung hat, bedeutet dies ja nicht, dass alles andere unbedeutend geworden ist. Was geht eigentlich im Kopf von solchen Leuten vor, die so „argumentieren“?

      • Neulich habe ich einen schönen Satz irgendwo gelesen: nur weil wir 10 Probleme haben und mit der Lösung von einem neun ungelöst sind wird die Lösung des einen dadurch nicht schlechter.

      • @iTobi: Ich denke aber nicht, und kanischter wohl auch nicht, dass diese Klage der Verbraucherzentrale eingereicht wurde, weil sich tausende Kunden bei der Verbraucherzentrale gemeldet haben, die durch die Dash-Buttons ein riesiger Schaden entstanden ist! Einziges Ziel ist hier durch den Namen Amazon die Profilierung, und das ist das große Problem. Die Lösung nach dieser Klage wird niemandem weiterhelfen.
        Beim DUH war es recht ähnlich. Einige meinen, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland keine Euro 4 und 5 Diesel mehr in Städten sehen will, also wird geklagt, und es hat negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, die aber gar nicht das Problem sind.

  • Immer mehr Bevormundung durch diese selbst ernannten Gutmenschen! Es nervt nur noch.

    • Ich kann dieses Unwort nicht mehr hören! gegts nur mir so?

      • Nö, mir auch

      • Nein, das geht sicher den meisten genau so!!

      • Ganz deiner Meinung.

      • Nein.
        Ich finde das Urteil auch dahingehend vernünftig, dass damit eine schleichende Abhängigkeit bewusst gemacht wird. Oder besser ausgedrückt die Faulheit der allermeisten Menschen hervorgehoben wird, sich irgendwann zu widersetzen. Ist doch so schön bequem …

      • Was soll denn auf einmal an Bequemlichkeit so schlecht sein? Ein Großteil aller technischen Entwicklungen dreht sich um Bequemlichkeit. Angefangen beim elektrischen Licht, über Zentralheizungen, Fernseher mit Fernbedienung, Zentralverriegelung mit Funkschlüssel, Kaffevollautomaten, Rolltreppen, Schnurlose Telefone, und und und und und. Nur in Bezug auf Amazon scheint Bequemlichkeit plötzlich was ganz böses zu sein.

      • Bequemlichkeit ist nicht böse. Bin selbst ein bequemer Bock. Alles was Du, big1ton aufzählst habe ich gekauft und nutze es danach. Ich kann mir also den Preis selbst per Einsatz errechnen. Das ist hier nicht ganz so, auch wenn ich dann widerrufen kann. Und da liegt für mich der berechtigte Schutzgedanke. Nochmal, ich verdamme Dash und Amazon nicht per sé, der Beipackzettel könnte quasi sichtbarer sein – wenn ich das Beispiel bemühen darf.

    • Diese Bevormundung haben wir schon immer, jeder kleine Laden muss seine Preise so ausschreiben das man sie lesen kann.

      Und Amazon soll man es dann erlaubt werden, das keine Preise ausgeschrieben werden bzw. das sogar der Artikel sich hinter den Dash Button ändern darf?

      • Dir ist aber schon klar das du sofort auf dem Telefon die Bestellung inklusive Preis angezeigt bekommst und ein Zeitfenster von 30 Minuten hast (1-Click) bevor die Bestellung weiter verarbeitet wird. Wo hier das Problem ist erschließt sich mir nicht, außer man ist eben in Deutschland.

      • Ja aber genau so ist es nicht zulässig und der „Kauf“ ist schon getätigt und muss von Hand storniert werden, falls mir der Preis oder das eventuell geänderte Produkt nicht gefällt.

        Ich muss also etwas tun, normal sollte das ganze anders rum sein. Der Button ist Programmiert auf einen Festen Preis und Festes Produkt, ändert sich nun etwas, soll der Händler gefälligst tätig werden und mich informieren.

        Überall beschweren wir uns das wir eine Servicewüste haben, hier nehmen wir das aber in Kauf oder wie?

      • Oh der post ist an der falschen Stelle rausgekommen! Man sollte doch den Leuten die bei klarem Verstand sind selbst überlassen wie sie bestellen, diese Bevormundung es wirklich nicht mehr zu ertragen.

      • @philip

        na dann kann man das Prinzip doch problemlos auch herumdrehen. Wenn man ohnehin aufs Smartphone schauen muss um den Preis zu kontrollieren was spricht dann dagegen statt einer automatischen Bestellung den Artikel per Druck auf den Button einfach nur in den Einkaufswagen zu legen. Dann muss man nur noch ‚manuell‘ auf bestellen drücken und alles ist legal und transparent.

      • Meine Güte, man kann es auch übertreiben.
        Es ist doch eine freie Entscheidung sich solch einen Button zu bestellen und zu installieren. Es ist eine freie Entscheidung da dann drauf zu drücken und das „Risiko“ einzugehen 20 Cent mehr für die Geschirrspültabs zu bezahlen als 1 Jahr vorher.
        Ist ja jetzt nicht so dass der Postbote plötzlich einen 55“ 4K Fernseher für 2500€ liefert anstatt einer Packung Kondome!

    • Ich finde es gut, dass es Verbraucherschutz gibt und kann Leute wie Reinhard nicht mehr hören.

    • Menschen, die andere Menschen als „Gutmenschen“ bezeichnen, sind mir sofort unsympathisch. Ich kann diesen Kampfbegriff einfach nicht mehr hören. Zu oft werden damit Andersdenkende pauschal diffamiert und als naiv abqualifiziert.

      • Dann nennen wir sie eben nicht mehr „Gutmenschen“ sondern vielleicht „Bessermenschen“. oder „moralische Herrenmenschen“.
        Aber nur weil man Sch… in Goldfolie wickelt, wird daraus auch noch kein Bonbon.

      • Oder wie es leider sehr oft auch einfach passt und zwar „Idioten“. Denn leider sehr oft fehlt die diesen Menschen der nötige Weitblick.

        Dash Buttons sind perse nicht schlecht, dir Art und weise was sich aber hinter den Klausen aktuell verbirgt sind alles andere als eine saubere Lösung.

      • Und wen diese Menschen gewählt haben ist auch klar. Ich finde dieses Wort unmöglich.

      • 100% agree
        Keine Ahnung was für eine Gesellschaft solchen Leuten vorschwebt. Ich zuerst – und wenn nicht dann Selbstjustiz ??

      • Gerade diese Menschen haben den nötigen Weitblick.
        Und Leute die Begriffe wie Gutmensch auch noch negativ benutzen, fehlt der Weitblick.
        Des weiteren haben viele dieser Menschen scheinbar verlernt Dinge aus mehreren Perspektiven zu betrachten und selbst drüber nachzudenken.

        Begriffe wie Gutmensch sind nichts weiter als Propaganda und Hetzte.

    • Beim Verbraucherschutz passt „Gutmensch“ sowieso nicht. Selbst wenn mir so mancher Mehrbessere, wie zB Bono oder Campino auf die Nerven geht, sind mir die „Gutmenschen“ doch deutlich lieber als die „Schlechtmenschen“, die grad meinen: Die Guten haben es jetzt lange genug probiert, lasst es jetzt mal wieder die asozialen Arschlöcher übernehmen.

    • Ich bin mir sehr sicher, dass dies das erste Mal ist das jemand die Richter am OLG München als „selbsternannte Gutmenschen“ bezeichnet hat, insbesondere der gutmenschteil dürfte für einige Heiterkeit sorgen.
      Zum einen sind die Richter tatsächlich ernannt, aber nicht selbst.
      Des weiteren, falls du die Verbraucherschützer meinst – nun, die haben das Urteil nicht geschrieben, sondern die eben erwähnten Richter.
      Und schließlich, wenn du dir die Mühe machen würdest die entsprechenden Normen aus BGB und EBGB einfach mal zu lesen und ggfs. zu verstehen würdest du vermutlich zu dem Schluss kommen, dass dieses Urteil durchaus vertretbar ist. Hat weniger was mit Bevormundung sondern geltendem Recht zu tun.

  • Das soll Amazon einfach mal schön aussitzen. So ein Schwachsinn…

  • Und die ganze Welt lacht weiterüber das rückständige Deutschland.
    Es wäre ja fast zu lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

    Technologisch weit hinten, Verbaucherschützer verhindern jeden Fortschritt, Bargeldlos leben ist nahezu unmöglich, die Auto-Industire hinkt bei autonomen fahren auch weit hinterher… ich könnte ewig so weiter machen…

    Irgendwann gibt es einen Knall und es vorbei mit Import-Weltmeister, dann sind alle Länder schon weiter und wir müssen importieren.

    • Och, ich muss fast weinen… mit Bargeld zahlen ist ja so eine Zumutung. Da ist man ja völlig unüberwacht!

      • Mir ist es ziemlich egal, dass meine Bank (oder wer auch immer) weiß dass ich heute früh um 8:15 beim Aldi war ;-) Oh Gott, jetzt kann es hier jeder lesen und nun?

        Leute wie du sind der Grund, weshalb Deutschland gerade abgehängt wird.

      • Tja, schau mal auf Nachdenkseiten, Rubikon oder Kenfm vorbei. Oder allgemein Alternativen Medien.
        Und lass uns dann nochmal darüber reden…

      • „Deine“ Bargeld kann nicht kopiert werden, deine Kreditkartendaten und anderen Personen bezogenen Daten schon.

    • Dank Boon in Frankreich ist es gut möglich, bargeldlos zu leben. Alle kleineren und größeren Ketten akzeptieren seit dem Umstieg auf die neuen Kassensysteme Apple Pay und co.

      • Ich nutze boon via Apple Pay auch. Wobei dies ja keinen Vorteil gegenüber anderen kontaktlos Karten hat, außer den Komfort. Aber besser bargeldlos kann ich da nicht leben, nur besser ohne Geldbeutel ;-)

        Und ja, man kann mit viel Mühe auch bargeldlos leben, dies mache ich auch großteils.

        Aber es geht aber wirklich nur mit Anstrenung. Hier erst ab 5€, beim örtlichen Metzger, Bäcker etc meist gar nicht usw.

        Da sind selbst Länder wie Polen uns Jahre vorraus.

        @Melvin: Ja, ich meint natürlich Export-Weltmeister ;-)

      • Schon mal die Gebühren für ein EC/Kreditkartenterminal plus monatliche Miete gezahlt?
        Wenn die Gebühren die Summer der Bezahlung übersteigt ist für jeden Geschäftsführer Schluss.

    • Ich finde das ehrlich gesagt gut. Was ist das denn für ein Fortschritt. Wenn Leute zu faul sind Zahnpasta ordentlich einzukaufen und auch mal Preise zu vergleichen. Wenn jeder blind das selbe bestellt wie immer beginnt irgendwann die Abzockspirale.

      Bargeldlos leben ist meiner Meinung nach witzlos. Aber du kannst fast überall ein Päckchen Kaugummi mit Kreditkarte kaufen. Und Paypal oder ähnliches per Smartphone zu verwenden liegt auch am Willen der Geschäfte. Du kannst nicht verlangen dass jeder Bäcker den neuesten Bezahlschnickschnack einführt nur weil du deine Brötchen mit Apple Pay bezahlen willst.

      • Doch, genau dies kann ich verlangen. Warum denn nicht?

        Zumindest kann ich mich darüber aufregen, dass ich in jedem anderen EU-Land mein 40 Cent beim Bäcker per Apple Pay zahlen kann, nur in Deutschland nicht.

        Und ob ich blind meine Zahnpaste bestelle, kann den anderen egal sein. Ich bin alt genug um für mich selbst zu entscheiden. Da brauche ich keine Verbraucherschützer, Gerichte oder den Staat. Die halten die Bürger wohl für total bescheuert.

      • Dann kann es dir aber auch egal sein, wenn ein Laden Besitzer seine eigenen Regeln in Bezug auf die Bezahlung nennt.

      • @Karl Heinz:

        Ladenbesitzer werden so viele Regeln aufgedrückt, da soll der Staat eben auch Kartenzahlung zur Pflicht machen. Weniger schwarz verkaufte Döner, Brötchen etc sind ein netter Nebeneffekt ;-) Und dies kann mir z.b. nicht egal sein, ob jemand alle seine Brötchen versteuert etc.

      • Super! Auf der einer Seite sich über Regeln beschweren (wenn sie einem nicht passen) und auf der anderen Seite Regel fordern (wenn sie einem in den Kram passen). Merkste selber, oder?

      • Wenn Du beim Bäcker mit Apple Pay bezahlst, bekommt er nur noch 25 Cent pro Brötchen und Apple 15 Cent. Mit diesem Geld (Apple zahlt steuern nur in USA) kann Trump dann schalten und walten.

    • Wird Export-Weltmeister und nicht Import…. Achja wenn es dir hier nicht gefällt, in alle Himmels Richtungen kannst du Deutschland verlassen. Wirst das aber wohl nicht machen oder.

      • Dir wird es in Deutschland bald auch nicht mehr gefallen, wenn Deutschland irgendwann abgehängt ist.

        Deswegen sollte man sich schon vorher wehren bzw warnen, bevor es zu spät ist.

      • Die konstruktiv diskutierende Community

        Oh man.. HESSENbabbler… Du warst im Urlaub oder?
        War recht erholsam ohne Dich!
        Und NEIN, beim Bäcker muss man nicht mit der AW oder dem iPhone zahlen können.
        Da Du das nur durch Deine rosarote Apple-Brille siehst, ist Dir vermutlich auch leider nicht zu vermitteln, dass der Bäcker / Metzger / Friseurmeiste (Liste kann beliebig fortgesetzt werden) sicher nicht das Geld übrig hat ein Buchhaltungssystem mit angeschlossener NFC Zahlfunktion und dem ganzen Klimbim zu unterhalten, wenn er pro verkaufter Leistung nur ein paar Cent (Bäcker) oder vielleicht auch nur Micro-Cent Gewinn macht.
        Als Apple Nerd wirst Du das auch nicht ändern können.
        Leider bist Du allerdings auch zu starrköpfig und vermutlich zu bequem Dich darüber zu informieren, welche allgemeinen und auch persönlichen Folgen die Totalüberwachung für die Gesellschaft und Dich hat.
        Du trollst hier von oben bis unten alle zu…
        Wie gesagt, bitte mach wieder Urlaub!
        Herzlichst
        Die konstruktiv diskutierende Community

      • Wir werden nicht abgehangen, unsere Leute gehen nur nicht so wie die Amis mit halbfertigen Produkten hausieren.

      • Keine Sorge. Jeder der es sich leisten kann ist schon dabei oder plant Deutschland zu verlassen (zB. Ärzteflucht). Technologisch, wirtschaftlich und politisch begibt sich dieses Land leider selbst aufs Abstellgleis.

        Dazu passt dann auch das vor ein paar Tagen auf die Meldung das in Kalifornien jetzt autonome Autos ohne Fahrer auf den Straßen zugelassen werden, die einzige Sorge diverser Foristen war, wie man denn dann aufs Apfel- oder Weinfest kommen könnte, wenn dort keine ausgewiesenen Parkplätze vorhanden sind. Da wundert mich nichts mehr.

      • Ach Philip,

        es sind schon immer Leute Ausgewandert und andere sind Eingewandert. So ist das Leben halt, du sagst Technisch und Politik begibt sich Deutschland auf das Abstellgleis? Unser Pech hier ist, das aktuell eine Vielzahl ein Menschen „Einwandern“ die nichts Brauchbares der Wirtschaft beisteuern können.

        Geh ins Silicon Valley, da hast sicherlich einen guten Technologischen Fortschritt ob die Politik dort jemals besser war als bei uns sei mal dahingestellt. Wir haben eine immer größer werden Kluft zwischen Arm und Reich aber dorten ist diese Kluft Gigantisch.

        Zum Autonomen fahren, erkundige dich war wirklich Autonomes Fahren ist und schau wie weit alle noch davon entfernt sind und nur weil dies Bezüglich in den Staaten mal wieder die Regelungen viel lascher sind als bei uns, heißt das nicht das sie weiter sind.

      • Ach ja, als Arzt würde ich in Deutschland auch nicht mehr arbeiten wollen in den Staaten aber auch nichts. 80% Davon kommen doch über den Status eines Assistenzarztes nicht hinaus und entsprechend üble Schichten müssen geschoben werden und dafür gibst auch noch Verhältnismäßig wenig Geld. Wundert mich also nicht wirklich, wenn sich Ärzte in alle Richtungen umschauen wo es Ihnen besser geht.

      • @Die konstruktiv diskutierende Community

        Da merkt man, wie wenig Ahnung du von dem Thema hast.

        Hohe Investionen? Stimmt, SumUp kostet ganze 39€ und benötigt sonst nur ein Smartphone. Unbezahlbar. Kartenzahlungen kosten 1% bzw 3% bei Credit-Cards bei SumUp. Bargeld kostet übrigens im Schnitt ca. 2,7% ;-) 3% von einem 30 Cent Brötchen. Da verdient er ja quasi gar nichts mehr dran ;-)

        Und zur Apple Fanbrille. Was hat dies damit zu tun? Apple Pay ist kein eigenes Bezahlsystem für die Terminals. Es ist z.b. bei boon eine ganz normale Mastercard kontaktlos Zahlung. Hat also nichts direkt mit Apple Pay zu tun.

      • Bargeldloses zahlen hat nichts mit „Apple-Nerd“ zu tun.
        Wir haben 3 Wochen Urlaub in Schweden gemacht und nicht eine Krone in Bargeld benötigt. Und ja, auch beim Bäcker kann man mit Karte bezahlen.

        Dass die buchhalterische Verwaltung schwieriger sein soll als mit Bargeld, ist quatscht. Ich habe selbst ein Ladengeschäft und freue mich über jede Kartenzahlung. Der bargeldlose Betrag wird automatisch in der Buchhaltung verzeichnet. Bargeld muss ich zur Bank bringen, wechseln, das ist ein deutlich höherer Aufwand. Ich muss die Kasse auszählen und einzählen, etc.

        In Amsterdam war ich erst neulich in einem Burgerladen, der ausschließlich Kartenzahlung akzeptiert. Bestimmt nicht, weil der Aufwand höher ist. Gleiches in einem Startup mit veganem Döner in London…

      • Danke

    • @Hesserblabber: Wo lebst du?!! Bargeldlos leben ist schon seit Jahrzehnten in Deutschland möglich

    • Natürlich verlieren wir hier langsam an Boden.
      Ich hab die Nase voll von dieser ständigen Bevormundung, wenn jemand den Dash-Button nicht nutzen will, dann soll er es einfach lassen. Denjenigen, die sich bewusst FÜR den Button entscheiden das Leben schwer zu machen ist wieder typisch.
      Vielleicht ist es mir egal, ob das Päckchen Kondome jetzt 20 Cent mehr kostet.
      Wenn Amazon die Preise „verhundertfacht“ dann wird eben zurückgeschickt. Immerhin haben wir hier zwei Wochen Widerrufsrecht.
      Mal nebenher: Dem Bäcker entgeht dann halt der Gewinn an den an mich verkauften Brötchen. Damit kann ich leben und er sicher auch, aber dann darf er sich am Ende des Tages nicht beschweren, wenn die Kundschaft eher zu ner Bäckerei-Kette rennt in der sie den Komfort des bargeld- und kontaktlosen Bezahlens hat.
      Ich persönlich habe keinen Bock auf Bargeld, mir fehlt die Übersicht, ich muss mir nicht ständig Kassenzettel aufheben, um nachher gescheit mein Haushaltsbuch pflegen zu können. Aber das soll jeder handhaben, wie er will.
      Die zukünftigen Generationen werden das richten und bis dahin haben sich die Bäcker und Metzger dieses Landes entweder a) angepasst oder sind b) verschwunden.

      Schönen Tag von einem, dessen lokale Anbieter durchaus kontaktlose Bezahlmöglichkeiten anbieten :)

      • Wenn der Bäcker weis was er verkauft (selbst gemacht gute Ware) braucht er von einer Kette keine Angst haben. Jeder Kunde der seine Geschmacksnerven nicht verloren hat, wird ihn nicht verloren gehen.

        Die Ganzen Ketten können mit den richtigen Bäckerei in Sachen Qualität und Geschmack nicht mithalten.

      • Der Punkt mit den Ketten war doch nur exemplarisch gemeint, meine Güte.
        Wie gesagt, unsere lokalen (<10.000 EW, keine Kette) Bäcker und Metzger haben das gerallt und finden die Technik selbst auch total geil.
        Es gibt dann aber auch die ewiggestrigen, die grundsätzlich alles Neue ablehnen, die gab es in der Generation unserer Eltern, in unserer und die wird es auch in der Generation unserer Kinder geben.
        Was hat meine Oma gegen die Beatles gewettert…Teufelsmusik :)
        heute lachen wir drüber, genau wie die nachfolgende Generation über unsere Problemchen lachen wird. Also: Stock aus dem Arsch und jedem das seine.

    • Leute wie Hessenbabbler sollten mal mit Gewerbetreibenden sprechen die nicht von deutschem Vorschriftenterror sondern von ausgenutzter Abhänhigkeit von Amazon kaputt gegangen sind. Da wird er jetzt wahrscheinlich schreien „ja dann waren sie vorher schon nicht gut genug, zu teuer, zu schlechter service….“ und nichts davon stimmt.

      Die Bargeldloseuphorie ist super. Aber warum müssen wir dafür Bargeld abschaffen? Was hast du davon persönlich? Ein bisschen Bequemlichkeit, und, ach ja, abhängigkeit von Elektrogeräten die man kaufen muss. Und die geladen sein müssen. Und auch Abhängigkeit davon, dass nicht irgendwann mal eine Partei auf die Idee kommt naja dann machen wir halt negativzinsen oder halbieren den wert des geldes weil es ja eh nur noch buchgeld ist und nicht zu befürchten ist, dass die kleinen Leute alle hingehen und ihre Konten leer räumen. Das wäre ja sehr schlecht für die banken.

      Mach mal deine eigene Bequemlichkeit, die ich ja nachvollziehen kann, nicht zum Maß aller Dinge.

      • Ich habe hier nie von Bargeldabschaffung geredet, aber von einer Pflicht von Anbieten von Kartenzahlungen.

      • Ich hoffe einfach du gehörst nicht zu den Leuten die sich krass aufregen wenn andere ihren Lebensstandard zu Mir gesetz machen wollen. stichwort veggieday. oder auch zumindest oberflächliche reglementierung von steuervermeidenden us megakonzernen.

    • Ja was denn jetzt nun:
      Einmal soll sich der Staat einmischen und dass was man gerne hätte per Gesetz durchdrücken.
      Dann aber wieder was man nicht gerne hätte raushalten. Rosinenpickerei.
      Am besten mit den Kumpels auswandern und in der Mongolei selbst so eine Gesellschaft aufbauen.

    • Was Du meinst ist „EXPORTWeltmeister“. Da warst Du dolle aufgeregt als Du das geschrieben hast, hm. ;)

  • Kopfdruck schickt SMS mit den geforderten Bedingungen an User, zweiter Knopfdruck schließt die Bestellung zu diesen Bedingungen ab! Ist dann immer noch recht komfortabel und deutlich schneller als alles andere!

    • Komfortabel ist dies nicht wirklich. Nein. Jeder Schritt mehr, ist unkomfortabel.

      • Stimmt es ist viel Komfortabler, wenn Amazon den Preis aus versehen verzehnfacht, du das aber erst auf deiner Kreditkarten Rechnung Merkst. Oder wenn Amazon nicht den von dir Bevorzugten Artikel liefert, sondern einen anderen und du deswegen dann eine Retoure beauftragen musst.

      • Komfortabel ist ein Sensor in der Zahnpastatube, der rechtzeitig unter Berücksichtigung von Feiertagen selbständig eine Bestellung auslöst. Die Zahnpastatube wäre dann weder umweltverträglich noch wäre ich bereit, für die Zahnpasta den 10 fachen Betrag zu bezahlen. Klopapier und Zahnpasta kann ich mir problemlos rechtzeitig beim Einkauf im nächsten Discounter mitbringen, ohne mein Bad mit solchen Buttons zu verschönern.

        Ältere und behinderte Mitbürger, für die eine solche Möglichkeit vermutlich eine Erleichterung darstellen würde, dürften mit der technischen Einrichtung überfordert sein. Die „übrigen“ Artikel des täglichen Bedarfs müssten die ohnehin durch liefernde Einzelhändler, Nachbarn oder Freunde bringen lassen, wenn sie ihre Einkäufe ncht mehr selbst erledigen können.

        Auch wenn ich kein Freund der Knöpfe bin, aber eine staatliche Regulierung ist hier m.E. völlig überflüssig. Der Staat sollte seine Ressourcen wirkungsvoller verbrauchen, als sich im Käufergebaren von denjenigen einzumischen, die bereit sind, für diese Bequemlichkeit tief in die Tasche zu greifen.

    • Sehe ich genauso…

      …wenn es in DE „soooooo“ schlimm ist, warum wandern dann die ganzen Nörgler nicht einfach aus ;)

    • Und weil man hier leben möchte, darf man sich bzgl gefährlichen Entwicklungen in diesem Land keine Sorgen machen bzw aufregen?

      • Aber wieso möchte man hier wohnen, wenn es überall anderes viel toller ist?

      • Das ist keine Gefährliche Entwicklung, es gibt leider immer irgendwelche Hipster die leider meinen alles was aus den USA kommt sei gut und schieben deswegen Panik hier.

        Dir sollten andere Dinge hier sorgen machen aber nicht die Technische Entwicklung von Deutschland.

      • Es ist nicht unbedingt überall viel toller oder besser. Es ist sehr toll in Deutschland und es gibt sicherlich auch viele Sachen die einem nicht gefallen. Aber man darf sich doch bitte über eine Entwicklung die einem nicht gefällt äußern und versuchen dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Gerade weil es einem in Deutschland gefällt sollte man sich dagegen wehren, wenn einem etwas nicht gefällt. Natürlich interessiert die Einzelmeinung niemandem aber eventuell gibt es viele viele andere, die die gleiche Meinung haben. Egal in welcher Hinsicht, egal ob es irgend ein Bestellknopf ist oder sonst eine Entwicklung die einem nicht passt. Wenn man jede Entwicklung einfach so hinnimmt und sich nicht wehrt dann hat man irgendwann ein Land was man ebend nicht möchte. Erst dann kann man hier verschwinden. Aber man sollte versuchen es nicht soweit kommen zu lassen.

      • @Der Ich
        Es ging aber Eingangs um ein Gerichtsurteil, welches angeblich die technische Innovationskraft im Land wie ähnliches zuvor stark einschränkt. Da verstehe ich nicht, was daran eine aktuell gefährliche Entwicklung ist. Zumal in diesem Beispiel ein US-Unternehmen eingeschränkt wird und nicht z.B. die Otto-Gruppe.

      • Mir ging es hier nicht um ein Gerichtsurteil, mir ging es hier auch nicht um diesen Bestellknopf. Mir ging es hierbei einfach nur darum, dass man Deutschland nicht unbedingt verlassen muss nur weil man auf Dinge hinweist die außerhalb von Deutschland besser laufen.
        Es nervt halt wenn die Leute sagen:“ dann zieh doch in das Land XY wenn es dir dort viel besser gefällt.“ Oder: „wenn es in Deutschland so Scheiße ist, dann zieh doch weg.“

      • Da bin ich bei dir, pauschalisieren ist nicht zielführend. Deswegen fragte ich, was einen abhält zu gehen oder wo es besser ist als hier, was nun hinter „Deutschland geht den Bach hinunter“ steckt. Aber gewisse Leute antworten nunmal nur, wenn denen etwas gefühlt schlaues in den Kopf kommt, jedoch nicht, wenn die Antworten ausgehen.
        Sowas werte ich als Rosinenpicken.

  • Ich finde es toll, wenn Verbraucherzentralen und Gerichte den Bürger entmündigen. Das muss doch der Nutzer dieser Buttons selbst entscheiden wie und unter welchen Bedingungen er so ein Teil nutzt. Aber nein, in diesem Land entscheidet ein anderer darüber.

  • Sehr gut! Manch dämliche, konsumgeile Menschen müssen einfach vor sich selbst geschützt werden.

  • Alle Beschwerden hier zum Urteil kann ich nachvollziehen. Aber bitte denkt daran, dass Verbraucherschutz eben gerade die schützen soll, die weniger selbstständig sind und schneller manipulierbar sind als manche hier im Forum.
    Kritisiert wurde vom Gericht doch letztlich, dass der Kunde beim bestellen den Preis überhaupt nicht einschätzen kann und unter Umständen sogar ein anderes Produkt erhält als er eigentlich wollte.
    Natürlich kann der Kunde das zurücksenden, aber wieviele werden es machen? Wieviele denken unter Umständen einfach „Pech gehabt“.
    Der Händler (Amazon) verschafft sich bei diesen Bedingungen einfach einen unfairen Vorteil. Fair wäre es, wenn Amazon den Preis garniert, zumindest innerhalb einer Preisspanne, bei der jeder vorher einschätzen kann, ob das für ihn ok ist und wenn Amazon zumindest Art und Güte der gelieferten Ware garantiert. Das kann ja z.B. Auch sein, dass Amazon klar sagt, du bekommst Produkt a oder b oder c, auch da kann dann jeder vorher klar entscheiden.

  • Finde ich genau richtig. DAS war immer mein Problem mit den Buttons

    • … und hast daraus die Konsequenzen gezogen: Du nutzt sie nicht – wie viele anderen millionen Mitbürger in Deutschland.

      • Er hätte sich ja vielleicht eine andere Nutzungsweise gewünscht.

        z.B. hängt das Ding in der Waschküche, wo er sein Handy nicht dabei hat, und es bestellt Waschmittel. Dort drückt er zur Bestellung und bestätigt das später auf seinem Handy.
        Ohne Button würde er die Bestellung womöglich vergessen und hat kein Waschmittel mehr.

        Nur mal so als mögliches Szenario…

        Über den Sinn des Urteils möchte ich mich nicht äußern. Das machen auch die Richter nicht. Diese sind den deutschen Gesetzen verpflichtet. Wenn sich jemand beschwert und damit, dem Gesetz nach, Recht hat, müssen sie dem Anspruch auf Unterlassung stattgeben. Das geschieht unabhängig von deren persönlicher Meinung.

      • @Alex
        Dir ist aber schon klar das du sofort auf dem Telefon die Bestellung inklusive Preis angezeigt bekommst und ein Zeitfenster von 30 Minuten hast (1-Click) bevor die Bestellung weiter verarbeitet wird. Dein Einwand wurde also quasi schon berücksichtigt.

      • @Philipp
        Ja, genau. Das kenne ich!
        Wie gesagt geht es mir nicht darum, die Dashbuttons schlecht zu reden. Mir ging es nur darum, für die, die das interessiert, die Grundlage des Urteils zu erklären.

        Der genaue Gerichtsspruch ist ja noch nicht raus, da das Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Es geht aber vermutlich um den Art. 246 Abs. 1 3. Alt EGBGB, welcher besagt, dass der Verkäufer dem Verbraucher, bezüglich dem Gesamtpreis der Waren und Dienstleistungen einschließlich aller Steuern, Informationen in klarer und verständlicher Weise zur Verfügung zu stellen hat.

        Das BGB lässt hier zwar im Rahmen der über Dashbuttons bestellbaren Artikel mehr Spielraum als bei anderen Produkten, aber auch für Verträge über die Lieferung von Lebensmitteln, Getränken oder sonstigen Haushaltsgegenständen des täglichen Bedarfs, die am Wohnsitz, am Aufenthaltsort oder am Arbeitsplatz eines Verbrauchers von einem Unternehmer im Rahmen häufiger und regelmäßiger Fahrten geliefert werden, gilt diese Regelung nach §312 Abs. 2 8. Alt BGB in Verbindung mit §312a Abs. 2 BGB.

        Diese Bestimmungen des BGB sind zwingendes Recht, können also nicht durch anders lautende Vereinbarungen zwischen Verkäufer und Verbraucher umgangen werden. Hier kommt vielleicht in den nächsten Jahren eine Gesetzesänderung.

      • @Philip
        Entschuldige das p zu viel :)

    • Oh man, revosbackback… Du bist echt nicht echt, oder?
      Dein Problem mit den Buttons war DAS ? Das sie gemacht haben, wofür d
      sie da sind?

      Der Verbraucherschutz will ihnen ihre Daseinsberechtigung nehmen… Und nebenbei wird der Kunde für dumm erklärt.
      Den die Buttons werden ja wohl von Leuten genutzt, die wissen was sie tun.

      • @Sven der Kunde ist dumm oder warum meinst du werden immer noch Phising Mails verschickt? Weil es genügend dumme Kunden gibt die einfach Blindwegs das glauben was in den Mails steht und sich dann auf irgendwelchen Gefakten Seiten mit ihren Login Daten einloggen wollen und nichts geht. Wundert tut man sich aber auch nicht und schließt alles gemütlich und stellt dann später fest das irgendwelche Seltsamen Dinge auf den Amazon Konto, Apple ID etc. etc. angestellt wurde.

        Nun beschwert man sich aber natürlich Lautstark über diese Hersteller und prangert diese an das mit den Kundendaten nicht richtig umgegangen.

      • Hast du nicht verstanden worum es überhaupt geht in dem Urteil?
        Es geht darum dass man nichts weiß für welchen Preis man bestellt. (Von der Erssatzlieferung mal abgesehen)
        So passiert viel leichter folgendes: Druck auf den Button. Artikel wurde 20 Cent teurer. Man storniert nicht weil es ja schon quasi durch ist mit der Bestellung. Wenn Amazon das geschickt genug anstellt bekommen die so die Preiserhöhungen durch die die wollen. Und Amazon ist geschickt.
        Ein Zeitfenster von 30 Minuten hilft nicht. Wenn ich doch wieder auf das Handy schauen muss kann ich auch gleich dort bestellen.

        Ich fände es so sinnvoller:
        Druck auf den Button fügt den Artikel zum Warenkorb hinzu.

  • Stefan B. aus H

    Man könnte Amazon verpflichten, eine Funktion einzuführen, die per Voreinstellung eine Nachricht verschickt, wenn sich der Preis um x% erhöht hat und die Bestellung per Link ab diesem Schwellenwert bestätigt werden muss. Die %-Zahl sollte der Kunde vorgeben und die Funktion auch auf Wunsch abstellen können. Das fände ich fair und transparent. Damit wäre doch allen Freigeistern und Bedenkenträgern gedient, oder?

  • Gibt es tatsächlich Leute, die sich sowas zuhause hin hängen??

  • Dabei ist es so einfach:
    Amazon muss sich einfach rechtskonform verhalten und an bestehende Gesetze halten (egal wie outdated die erscheinen).
    – Unzulässige AGB Klauseln anpassen (Festpreis z.B.).
    – Hinweis/Aufkleber auf den Buttons, dass ein zahlungspflichtiger Kauf entsteht. (§312j BGB)

  • @HESSENbabbler:

    Ich kann einige deiner Argumente durchaus nachvollziehen, da die Kritik da durchaus berechtigt ist.

    Aber am Ende des Tages möchte ich für mich entscheiden können ob ich z.B. bargeldlos bezahle oder eben nicht.

    Ich finde es muss möglich sein & ich kann mir das aussuchen was für mich am Praktikabelsten ist.

    Und so sollte es mit allen Dingen sein. Ich will eine Wahloption.

    Und betreffend dieser Dashbutton …. ich denke es wäre ein leichtes ein kleines Display einzubauen auf dem der aktuelle Preis angezeigt wird und ggf. auch das Produkt.

    Ich persönlich bin kein Fan von diesen Buttons. Aber das ist wie gesagt Geschmacksache.

    Wie gesagt, es gibt Punkte die du anführst die ich nachvollziehen kann und die auch berechtigt sind.

    Aber wenn dann doch bitte sachlich und konstruktiv Kritik üben und nicht diese „Hier ist Alles Doof Stimmung“ verbreiten.

    Weil ich denke, wenn Alles so negativ hier in Deutschland wäre, wie du es darstellst, dann wärst du sicherlich schon lange ausgewandert

    Ich gehe also davon aus das nicht Alles schlecht ist hier bei Uns ;-)

  • Es reicht doch völlig aus die Buttons mit Displays zu versehen, die den aktuellen Preis anzeigen und ob es Änderungen am Produkt gibt.

  • Richtig so! Dash-Buttons in dieser Form sind totaler Käse und ziehen darauf ab, Kunden heimlich über Preiserhöhungen und Hardware-Bindung über den Tisch zu ziehen.

  • Stefan B. aus H

    Früher gab es gefühlt mehr Verlässlichkeit im Verhältnis der Konsumenten zur Wirtschaft (oder weniger Aufklärung). Diese Verlässlichkeit erleichtert(e) das Leben, weil man eben nicht befürchten musste, bei jedem Kauf übervorteilt zu werden. Heute werden die Inhalte der Verpackungen verringert bei gleichen Außenmaßen, die „neue, verbesserte Rezeptur“ enthält mehr Zucker und weniger vom eigentlichen Hauptbestandteil und so weiter.
    Von den Skandalen der Automobilwirtschaft und der Prozessorindustrie mal abgesehen.
    Gerade auch mit neuen, digitalen Geschäftsfeldern tun sich da neue Umsatzoptimierungsmöglichkeiten auf, denen wir Konsumenten nur noch hinterherhetzen um sie überhaupt zu entdecken und zu verstehen. Deshalb sind Regulierungen imho im Rahmen eine gute Sache um den Streß aus der Gesellschaft zu nehmen.

    • Auch hier kann ich nur zustimmen. Eigenverantwortlich kann ich nur handeln wenn meine Entscheidung auf verlässliche Informationen und Kriterien beruht. In der Regel hat der Anbieter/Verkäufer jedoch einen Informationsvorteil den er gegen den Konsumenten einsetzt um seine Profite zu optimieren. Deshalb haben wir Gesetze die dieses Ungleichgewicht ausgleichen soll.

  • Man hat doch ein Rückgaberecht. Wenn ist das Problem???

  • Es ist doch so, dass in unserem Land erstmal alles was neu ist, kritisch betrachtet wird. Am Anfang ist alles Mist. Die ersten Mobiltelefone….. braucht keiner, wer will denn ständig erreichbar sein? Erste Smartphones so gegen 2006/2007. Mobiles Internet, braucht keiner, zu teuer, Internet unterwegs ist sinnlos, bla vla bla. All das hab ich gehört. Das gleiche geht über alle Technologien der letzten 20 Jahre. Navigation im Auto? Nur für die, die keine Straßenkarten lesen können. So, und was würden wir heute davon sofort aufgeben zu nutzen? Ich hab irgendwie das Gefüll das die Mentalität in Deutschland ängstlicher wurde gegenüber etwas neuen. Social Network war am Angang genauso sinnlos. Ändert sich aber nach ein paar Jahren. Wir brauchen anscheinend nur etwas länger.

  • Amazon braucht doch lediglich eine Preis- und Produktgarantie zu geben!
    Sollte Preis/Produkt sich irgendwann ändern, müssen diese Änderungen vom Kunden einmalig neu bestätigt werden.

  • Komisch, dass hier keiner merkt, dass der einzige, der hier die Verbraucher entmündigt Amazon ist.

  • Wer schützt uns eigentlich vor diesen selbsternannten Verbraucherschützern?

  • Wer tatsächlich seine Zahnpasta mit so einem Button bestellt tut mir leid. Hier gehen so langsam sämtliche Werte verloren. Sind wohl auch die Leute welche sich was von Burger King nach Hause liefern lassen. Armes Deutschland.

  • Ich frage mich, ob die Fans vom Dashbutton es etwas seltsam finden würden, im Supermarkt an der Kasse plötzlich ein anderes Produkt zu bekommen und teilweise einfach mal ein paar Euro pro Teil mehr bezahlen sollen? Ja? Na, ich denke, wenn der Kassierer dann sagen würde, sie müssen es ja nicht kaufen, können es ja zurückbringen, das ist das Geschrei aber groß.
    Abgesehen davon finde ich, sich dann per Button eine Tube Zahnpasta kommen zu lassen ist ernsthaft ein großes Problem für Deutschland. Stau überall, Umweltverschmutzung, Diesel-Verbot und dann bestelle ich mir einen Lieferwagen direkt vor die Haustür für eine Tube Zahnpasta/eine Packung Kondome/eine Packung Waschpulver? Das ist dann Fortschritt, ohne den wir abgehängt werden? Ernsthaft?
    Ich freue mich über jeden sinnvollen Fortschritt wie in der Medizin die Heilungsprozesse optimiert werden oder beim autonomen Fahren die Unfallgefahr gesenkt wird, obwohl ich das wahrscheinlich einfach zu langweilig fände, wenn es dann kommt.
    Aber ein Dash-Button? Naja, der sollte mir dann wenigsten den aktuellen Preis anzeigen können, wenns gar nicht mehr ohne geht.

  • Je wäre es so: Nach dem ersten Klicken, bekommt man eine Push mit dem Preis. Nach dem weiten Druck bestellt man für die genannten Konditionen.
    Somit würde ja der Preis bekannt gemacht werden und die, die wissen wollen wie teuer das parodier ist, gucken auf Ihr Handy. Die anderen drücken halt zwei mal und gut ist.

  • Wenn man sich die Kommentare hier durchliest wäre es vielleicht eher Zeit für ein Verbot von Amazon statt nur der Dashbuttons. Da sind einige schon so tief in der selbstverschuldeten unmündigkeit, dass ihnen schon ein derart profanes Thema Schaum vor den Mund treibt und sie vom Ende des Landes schwadronieren lässt. Schlimm. Vermutlich zu lange auf dem Benjamin Blümchen Torte Dashbutton gesessen und jetzt passen sie nicht mehr durch die Wohnungstüre.

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