Kunst: iPhone statt Leinwand und Pinsel
Es ist nicht das erste Mal, dass ein mit dem iPhone-Programm Brushes gezeichnetes Bild durch die Presse geht, bereits im Mai hat es der Künstler Jorge Colombo damit bereits auf den Titel des New Yorker geschafft. Mit David Hockney bekennt sich jetzt allerdings ein weltbekannter Künstler mit langjähriger Tradition zu dieser neuen Technik. Die Süddeutsche Zeitung sieht mit dem Wechsel Hockneys von Leinwand und Pinsel zum iPhone gar den Einzug des 21. Jahrhunderts in der Kunst.
Ein Klick auf den Artikel der Süddeutschen lohnt sich in jedem Fall, die Bilder (rechts eines davon) können sich durchaus sehen lassen und auch wenn das iPhone den klassischen Werkzeugen der Malerei wohl auf Dauer den Rang nicht ablaufen wird – frischen Wind in die Szene bringt es allemal. (via O’Reilly Verlag)
Ich hab mir auch als erstes ‚Brushes‘ geholt – nur um später zu erkennen, dass ‚Layers‘ das bessere Programm ist (für mich).
Mit Layers arbeitet man auf Ebenen (ähnlich wie in Photoshop) und hat die Möglichkeit, ein Foto auf die unterste Ebene zu legen. So kann man prima üben – einfach eine durchsichtige Ebene über das Foto legen und drauf los malen. Es ist für ‚Nicht-Profis‘ ungemein lehrreich, eine Vorlage zu haben und darauf die Techniken auszuprobieren.
Beispiel Gesichtsaufnahme:
1 Ebene für die Gesichtsfarbe, 1 für die Augen, 1 für die Haare etc.
Danach kann man das Ganze an den Mac exportieren und der ‚Layer Replay Viewer‘ macht daraus Bilder in .jpg oder .psd mit bis zu 4.096×4.096 pix – oder man kann sich einen QuickTime-Film von seinen Malversuchen erzeugen lassen.
Ich bin begeistert!