Kompetentes Wissen für Pilzsammler: Dähnckes Pilzlexikon für iPad und iPhone
Wenn wir in den nächsten Wochen etwas mehr Feuchtigkeit bekommen, könnte sich für Pilzsammler ein Streifzug durch die Wälder lohnen. Beim Pilze sammeln sollte man sich allerdings auch ein wenig auskennen, wer die richtigen pflückt, lebt besser und im Zweifel auch länger. Hier setzt die Universal-App Dähnckes Pilzlexikon (26,99 Euro) an. Die Universal-App bringt das wohl umfangreichste und auch renommierteste Pilzlexikon auf iPhone, iPod touch und das iPad. Insgesamt 1615 Arten und 190 Unterarten hat Rose Marie Dähncke darin beschrieben.
Wem der Name Dähncke nichts sagt, die Autorin ist die Kompetenz zum Thema schlechthin und hat die deutschlandweit einzige Ausbildungseinrichtung für Pilzkunde aufgebaut. Sieht man die App als Fachpublikation, so ist der vergleichsweise hohe Preis sicher zu verschmerzen, zumal die darin enthaltenen Informationen den Umfang der von der Autorin veröffentlichten Bücher deutlich überschreiten. Den Pilzbeschreibungen sind mehr als 3000 hochwertige Fotos beiseite gestellt, zudem lässt sich die App auch für die Pilzbestimmung nutzen. Hier habt ihr neben der rein visuellen Bestimmung über optische Merkmale auch die Möglichkeit, Faktoren wie Standort, Geschmack oder auch Geruch mit einzubringen.
Neben dem Pilzlexikon bietet die App die Möglichkeit, eigene Notizen hinzuzufügen sowie selbst geknipste Pilzfotos mit anderen Nutzern zu teilen. Wer möchte, kann zudem sein Pilzwissen mittels eines integrierten Quizspiels aufbessern. Diese Punkte sind unserer Meinung nach alle ein wenig zu populär im Hauptmenü platziert, während interessante und hilfreiche Zusatzinhalte wie umfassende allgemeine Grundlagen und Informationen sich in einer Scrollliste unterhalb der Bedienungsanleitung quasi verstecken.
Dennoch dürften die 27 Euro für ambitionierte Pilzsammler eine sinnvolle Investition sein. Umfassender und kompetenter lassen sich die auch für die Offline-Nutzung in der App versammelten Informationen zu einem vergleichbaren Preis wohl nirgendwo beziehen.
Dähnckes Pilzlexikon ist 841 MB groß und kommt wie bereits erwähnt als Universal-App für iPhone, iPod touch und das iPad optimiert.
Frau Dähnke ist, wie gesagt, führend auf dem Gebiet der Mykologie.
Da ich Ihr umfangreiches Buch bereits besitze, kann ich allen interessierten Usern diese App nur ans Herz legen.
Nirgendwo anders gibt es Fotos in diesen Qualitäten und auch von den Abwandlungen der einzelnen Pilzarten.
Und was genau hat man mehr von einem Buch? Außer mehr Gewicht das man rum schleppen muss fällt mir da nicht ein.
Ein Buch hat nichtmal eine „Suchzeile“ wo ich einfach den Namen eines Pilzes eingebe und dann wird er mir angezeigt. Meiner Meinung nach hat man weit weniger von einem Buch … die selbe Information ohne den Komfort den ein Programm bieten kann.
Über die Applikation kann ich nichts sagen, weil ich sie nicht kenne. Aber ein Preis von 27 Euro nenne ich nur noch krankhaft, ja pervers. Holt Euch Bücher. Habt ihr mehr davon. Widerwärtige Abzockerei.
Was für’n krankes Hirn hast du denn? Stell‘ dir mal vor – ich hab‘ sogar schon mal 100,– € für’n Buch bezahlt. Voll pervers für ein bisschen Papier und Farbe. Und ist es meistens nicht da wo ich es brauche. Irgendein iOS Device dagegen ist meistens griffbereit.
Es geht um Inhalte und nicht um Verpackung. Zumal eine solche App einiges mehr bietet und ganz gewiss auch aufwendiger in der Produktion ist, als ein gedrucktes Buch.
Ich schäme mich dafür, so einen Schwachsinn, welchen du von dir gibst auch noch zu kommentieren, aber das musste jetzt mal raus. So, jetzt hab‘ ich dir’s aber gegeben ;-)
Das ist ein freies Land. Natürlich kannst du das.
» „Über die Applikation kann ich nichts sagen, weil ich sie nicht kenne.“
–> Nichtwissen ist ja stets die beste Basis für Fallbeil-Urteile wie Ihres: „Krankhaft, pervers, widerwärtige Abzockerei.“
» „Holt Euch Bücher“
–> Sicher können Sie diese Ihre Empfehlung gut begründen, nachdem ja, wie Sie wissen, „… die [in dieser Fachpublikation] enthaltenen Informationen den Umfang der von der Autorin veröffentlichten Bücher deutlich überschreiten.“
Das möchte ich ja auch nicht abstreiten. Sicherlich bin ich auch ein bissl übers Ziel hinausgeschritten. Aber ein Preis von der Größenordnung ist einfach schlichtweg zu hoch. Ich schreibe es mal zurückhaltender: der Preis ist völlig übertrieben. Ich nenne mal als Beispiel diverse Dictionaries im AppStore. Die stehen auch in keiner Relation zum alltäglichen Nutzen. So wie dieses Pilzbuch. Sollte ich nun irgendwelche Fans dieser App herabgewürdigt haben dann bitte ich um Nachsicht.
@Sonnenklar:
» „der Preis ist völlig übertrieben. Ich nenne mal als Beispiel Dictionaries im AppStore.“
–> Es gibt gute und schlechte Lexika. Wussten Sie, dass z.B. der Brockhaus eine aus Wissenschaftlern bestehende Redaktion unterhält? Ingenieure, Mediziner, Historiker, etc., die, wie jeder andere auch, für ihre Tätigkeit bezahlt werden wollen? Gute Lexika, Wörterbücher, etc. sind teuer, weil Fachkräfte daran arbeiten. Man mag über die Preisgestaltung verschiedener Auffassung sein, aber für ein Fachbuch, das umfangreicher ist als alles bisher dagewesene, dabei aber vermutlich nur einen kleinen Käuferkreis anspricht (Gewinn also nicht über Masse erzielt), sind unter 30€ (da geht Apples Provision noch runter, Transaktionskosten, Steuern, …) kein hoher Preis.
Wer es nicht ganz so umfangreich braucht, ist vielleicht ja mit der populären GU-Reihe ausreichend gut bedient: GU Pilze (die 100 wichtigsten Arten) kostet 5,99€. https://itunes.apple.com/de/app/pilze-bestimmen-die-100-wichtigsten/id553799394?mt=8
Dafür dass Du die App nicht kennst und Du wohl auch wenig Ahnung von solchen Art Apps hast, scheinst Du wohl zu der schreibenden Zunft zu gehören, die zu blöd ist, das Geschriebene elektronisch bereitzustellen.
Anders ist Dein unqualifizierter Beitrag nicht zu erklären.
Oder anders mit den Worten von Dieter Nuhr ausgedrückt: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.“
@Sonnenklar:
Dein Wörterbuchbeispiel hinkt auch. Ich besitze die Pons-Premium für Englisch und Französisch, die kosten jeweils 50 €. Eine App, die nicht wer weiß wie oft verkauft wird, kann nicht nur ein paar Cent kosten. Meine wichtigste App, die ich beruflich täglich nutze, kostet 25 €, und das ist für mich ein Schnäppchen!
Stimmt, unglaublich. 27€ und das wo man doch fürs iPhone schon so viel ausgegeben musste…
Ich schreib hier wirklich selten aber bei solcher dummen wie schlecht artikulierten Meinung kann ich es nicht lassen.
Versuche bitte mal ein Buch mit hochauflösenden Fotos und in hardcover einer breiten Masse zugänglich zu machen.
Vielleicht hilft dir diese Überlegung bei der Massentauglichkeit deiner Kommentare.
Danke
Ich finde den Preis auch sehr hoch, ähnlich wie bei Navigon. Das eigentliche Problem bei den Hochpreisigen Apps ist doch , das der Preis sich an Preisen der Hardware orientiert. Quasi am Buchpreis bzw. am Preis eines Hardwarenavi’s. Nur das man das Buch oder das Gerät wieder weiterverkaufen kann. (Denkt mal drüber nach)
Einen Preis von 10€ ~ 20 Mark fände ich akzeptabel für das Pilz App und würde es mir auch gleich holen.
Die Entwickler müssen ja nich die Kosten mit den ersten 1000 käufen reinholen. Vorallem weil die Inhalte dem Verlag doch Vorlagen und es hier um eine digitalisierung und bereitstellung in einem Zeitgemäßen Medium geht.
… klopf, klopf! Auuuufwachen! Bootvorgang des Gehirns abwarten und dann Kommentare schreiben!
Super Kommentar, wo hast Du denn den abgeschrieben?
Und geh wieder zurück auf die Stille Treppe.
Wenn dir die 27,- Euro für dieses Meisterwerk zu viel sind dann programmiere dir die App doch einfach schnell selbst.
Da kommst du bestimmt billiger bei weg, denn du bist ja ein ganz heller Kopf.
Bei dem Preis wird das kein Kassenschlager. Das Buch gibts gebraucht zum halben Preis wenn man es unbedingt haben will.
Zum Pilzsammeln nehme ich auch immer gern ein Rucksack mit Pilzbestimmungsbüchern mit…
Der App Store bietet x tausend Apps. Manche sind kostenlos und damit äußerst preiswert. Deswegen würd ich sie mir aber nicht alle runterladen. Was ich nicht brauche, bleibt da. Wenn eine App aber so einen Sinn ergibt, wie die Pilz App für ambitionierte Sammler, dann ist der Preis vollkommen in Ordnung. Geballtes Fachwissen, immer dabei und damit auch vor Ort im Wald. Besser als im heimischen Bücherregal.
Ich kann die ganze Diskussion über den Preis nicht verstehen, es ist so wie es scheint nun einmal ein Fachbuch !
Und Fachbücher sind nun einmal wie der Name es schon sagt für ( ich drücke es mal so aus) für Leute die sich für den Fachbereich des Buches Interessieren. Wenn sich nur ein Bruchteil der Leute die über zu hohe App Preise aufregen (es wird niemand gezwungen etwas im AppStore zu kaufen außer man selbst !)
Sich über die Lebensmittel Produktions
( Masse / Preis) nach zu denken, daß
Währ wirklich etwas worüber man sich aufregen kann !
Der AppStore ist Freiwillig man kann auch ohne Ihn !
Aber kann man ohne Lebensmittel ?
Ist schon bekannt wann es die App im Angebot gibt? Oder ist das der Einführungskurs?
Ich kann die Diskussion um den Preis nicht nachvollziehen…
Warum muss immer alles was digital ist gleich kosten los oder Super günstig sein.
Ich finde gute Applikationen sollen Geld kosten oft sind sie viel zu günstig.
Wenn ich ein Buch das ganze Jahr wie ZB. Ein Lexikon nutzen möchte ist der Preis ok.
Aber Pilze wachsen ja nun leider nur Saison bedingt,und daher ist der Preis für einen bis zwei
Monate zu hoch.
Stimmt, nach dem Sommer schmeiß ich meine Sommerklamotten auch alle weg und kauf zum nächsten Sommer alles neu…
Dafür leben wir ja in einer Wegwerfgesellschaft…
Gekauft, obwohl man bei dem Preis tatsächlich von Abzocke reden kann….
Nicht durch den Autor, sondern durch den „Verleger“.
Bei hochwertig Content, sauber aufgearbeitet, ist der Preis derartiges Kompendium durchaus gerechtfertigt.
Ich habe auch schon 100€ für derartige Apps bezahlt, da mir dies einige Kilo Bücher im Rucksack erspart.
Allerdings erschließt sich mir hierbei nicht wirklich, wo der vertriebs-/verlagsseitige Aufwand liegen soll, der 30% des VK als Gebühr rechtfertigt.
Mfg
Schon mal daran gedacht, dass die App von jemanden programmiert werden muss und Inhalte aus dem Buch aufbereitet werden müssen damit Sie in einer App genutzt werden können? Diese Leute sollen wohl nicht bezahlt werden … oder wie sehen Sie das?
Das Buch ist übrigens wenn man es neu kauft noch teurer als die App.
@ Thomas:
Die angesprochenen 30% des VK, die an den „Verleger“ apple gehen, sind die, über die ich mich bei derart wertigen Apps jedesmal ärgere. Den Preis finde ich durchaus angemessen, da ich den von ihnen angesprochenen Personen durchaus ihr Einkommen gönne. Ins seidnere das Lektorat von Fachbüchern kann man eigentlich nur mit Vorhölle beschreiben.
Aber von derartigen Nischenprodukten den gleichen
Gebührensatz zu erheben (obgleich sie eher den store aufwerten) wie bei diversen 89ct Apps, das nenne ich immer noch Abzocke.
mit freundlichen Grüßen
PS: ich liebe die Rechtschreibkorrektur…
Das „Ins seidnere“ im 1. Post sollte insbesondere heißen …
Die App ist 1000 mal praktischer als ein Buch. Hier kann ich direkt nach äußeren Merkmalen, nach Familien oder nach Namen suchen und bekomme gleich eine Übersicht mit Bildern. Welches Buch kann das bitte leisten?
In Printmedien heißt das Bestimmungsschlüssel, ist im Anhang oder ggf. zusätzlich zu erwerben und verweist auf die Bilder im Hauptteil ;)
Früher habe ich immer Bücher von Dr. Gerhardt benutzt. Dann habe ich mir den Pilzführer PRO von Gerhardt gekauft, weil ich keine Lust hatte die Bücher mitzuschleppen. Dort sind 300 Arten komplett beschrieben und noch diverse Doppelgänger abgebildet. Das reicht mir völlig aus zum Sammeln. Kostet auch nur 10 Euronen. Klar, die Dähncke ist schon der Hammer mit 1600 Arten. https://itunes.apple.com/de/app/pilzfuhrer-pro-nature-mobile/id523607704?mt=8
Diesen ganzen „zu teuer!“-Proleten sollte man mal einen ungenießbaren gelbstieligen Nithrathelmling, einen grauwarzigen Erdstern oder einen graugrünen Milchling in die Jägersoße mischen.
Liebe Leute, Sie sind ja nicht alle echte Pilzler, sonst wüssten Sie mein Material wirklich zu schätzen. Es ist in 70 Jahren durch intensive Suche zustande gekommen und durch Mithilfe von internationalen Mykologen bestimmt worden. Auch die 190 genannten Unterarten zählen als Arten, und so übertrifft diese App bei weitem mein Buch 1200 PILZE, ausserdem sind die Texte aktualisiert, da die Art- und sogar die Gattungsnamen ständig wechseln. Der Vorspann vor der eigentlichen Datenbank ist einmalig mit Zeichnungen der markantesten Erkennungsmerkmale, denen diese Merkmale am natürlichen Pilz gegenüber gestellt werden. Nie dagewesen ist auch das Angebot, dass sich ernsthaft arbeitende Pilzler das Trockenmaterial zur Bearbeitung anfordern können und ich auch Hilfe per E-mail anbiete.
Ich freue mich aber, dass Sie sich so stürmisch über diese Pilze-App hermachen und finde den Verkaufspreis natürlich viel zu hoch.
Bin aber nur die Autorin, Rose Marie Dähncke
Nanu, alle so stumm? Studieren Sie nun erstmal das Werk, um den tatsächlichen Wert zu erkennen? Das wäre natürlich vernünftig, um über Inhalt und Preis streiten zu können. Vielleicht fällt sogar ein nettes Wort für mich ab?
Rose Marie Dähncke
1.
Eine Kritik am Preis ist grundsätzlich dumm. Ein Produkt ist erst einmal das, was es ist – gut oder nicht gemessen an seiner „Aufgabe“. Der Preis spielt dabei keine Rolle – es muss ja keiner erwerben. Zudem ist die Diskussion um so bedenklicher, als dass ganz offensichtlich ein Großteil unserer Zeitgenossen bereit ist, freiwillig und ohne zu Murren Beträge von 4 Euro für einen warmen Kaffee mit Milch zu zahlen oder in Bars zu sitzen und 9 Euro für einen Drink zu bezahlen. Statistisch gesehen werden es wahrscheinlich genau diese Menschen sein, denen 25 Euro für ein digitale Fachbuch unverschämt erscheint – …
2.
Ich finde allerdings, dass es ein großes Problem mit der App gibt:
Natürlich erwirbt man selbige zur Bestimmung von Pilzen. Der „Bestimmungsschlüsel“ der App sind nun bestimmte Merkmale, die man abhaken kann. Gute Idee – aber de facto unbrauchbar bzw. extrem fehleranfällig.Warum?
Jeder Pilz hat auf seinem Steckbrief bestimmte Merkmale.
Ich nehme mal das Beispiel Riesenschirmpilz: Aussehen
Lamellen-frei; Lamellen-gefrängt, Stiel – mit Ring; Hellsporer
Das sind 4 Merkmale.
Bei der Bestimmung gibt es nun Beispielsweise das Merkmal Hut-Form im Bereich Aussehen. Wenn ich in der App eine Hutform anwähle (egal welche übrigens – es kann auch die richtige sein) – wird mir der Riesenschirmling aber NIE angeboten. Warum nicht? Weil die App schlecht umgesetzt ist: Ich kann nur nach den Merkmalen filtern, die im Steckbrief auftauchen. Im Steckbrief tauchen aber eben nicht alle Merkmale, nach denen man filtern (also bestimmen kann) auf. Und damit wird die Bestimmung zu einem Zufallsspiel.
Es gibt auch Fälle, wo der Filter mehr Ergebnisse anzeigt, wenn mehr Kriterien gewählt werden. Das ist eigentlich in sich unlogisch und sollte nicht vorkommen – ist aber so.
Und das ist der entscheidende Kritikpunkt meinerseits – wenn estwas als Fachbuch daherkommt, sollte es auch so zu nutzen sein. Was der App fehlt, ist ausgerechnet ein funktionierender Bestimmungsschlüssel.
Also wirklich, an dem Filter habe ich auch vieles auszusetzen, demnächst trifft man Änderungen. Aber überlegen wir doch mal ganz objektiv: Lexikon bedeutet ein Werk, in dem man über ein Wort oder ein Objekt nachschlagen kann, dazu muss man wissen, wonach man suchen will, und man muss schon lesen und schreiben können, denn das wird da nicht gelehrt. Ebenso sollte es beim Pilzlexikon sein: man weiss, was man suchen will und findet es wahrscheinlich auch bei dem Grossangebot von Fotos mit Beschreibungstext und Mikroangaben. Im Allgemeintext habe ich das auch angegeben, dass wir uns bemühen, den Benutzer möglichst bis zur Gattung zu führen. Das kann man erreichen über den Hilfsschlüssel Sporenstaubfarbe, in dem alle Gattungen aufgeführt sind. Ausserdem sind bei dem Hilfsschlüssel der Zeichnungen bei markanten Merkmalen die infrage kommenden Gattungen angegeben. Dort kann man dann die Arten scrollen und seinen Pilz suchen. Wer über einen Bestimmungsschlüssel – auch Filter genannt – bis zur Einzelart durchdringen möchte, braucht ein komplettes Bestimmungsbuch, wie es die KLEINE KRYPTOGAMENFLORA von Prof. Moser war (jetzt ersetzt durch ein weniger gutes Werk), oder er muss sich einen Gattungsspezialisten suchen, wie auch ich diese weltweit bekannten Mykologen und Spezialisten gebraucht habe für meine sehr seltenen Pilze, unter denen auch 35 weltweit neue Pilze waren. Niemals kann man verlangen, dass eine App oder irgend ein Pilzbuch das fertigbringt. Also befolgen Sie zur Pilzbestimmung, zuerst die Farbe des Sporenpulvers zu erkennen und dann bei den Zeichnungen weitere Hilfe zu suchen. Vielleicht bringt auch der bald verbesserte Filter noch etwas. Aber nicht vergessen, es ist ein Lexikon und hat diesen Charakter, ein Bestimmungsbuch ist etwas völlig anderes.
Dähncke, Autorin des Pilzmaterials und der Texte.