Neues Modell der Tolino-Macher
Kobo Elipsa 2E: eReader mit Notizfunktion gewinnen an Verbreitung
Mit dem Kobo Elipsa 2E kündigt sich eine neue Alternative zum Kindle Scribe an, die auf Umwegen möglicherweise auch hierzulande irgendwann ihren Markteintritt findet. Kobo bietet seine Geräte zwar selbst nicht in Deutschland an, steht allerdings bereits seit 2017 hinter den E-Book-Readern von Tolino. Tolino wurde damals von der Telekom an den japanischen Konzern Rakuten beziehungsweise dessen auf E-Book-Reader spezialisierte Tochter Kobo abgetreten, die ihren Firmensitz in Kanada hat.
Der neue Kobo Elipsa 2E erinnert vom Funktionsumfang an den erst seit wenigen Monaten erhältlichen Kindle Scribe und bietet ebenfalls die Möglichkeit, die gelesenen digitalen Bücher mit Anmerkungen zu versehen oder auch komplett eigene Notizen zu verfassen. Die Schreibfunktion im Zusammenhang mit E-Book-Readern wurde hierzulande ja vor allem durch das neue Kindle-Modell populär, Hersteller wie Kobo oder auch Onyx haben dergleichen allerdings schon seit einiger Zeit im Programm. Über den Kobo-Ableger Tolino sind hierzulande bislang allerdings noch keine Geräte mit diesen Zusatzfunktionen erhältlich.
Beliebig viele digitale Notizbücher
Kobo wirbt damit, dass sich seine mit diesem erweiterten Funktionsumfang ausgestatteten eReader wie ein Notizbuch verwenden lassen und man beispielsweise wie in einem echten Buch handschriftliche Ergänzungen auf den einzelnen Seiten hinzufügen, Textpassagen oder Schlüsselwörter markieren und auch komplett eigene Notizen erstellen kann. Dabei kann man in unbegrenzter Zahl eigene Notizbücher anlegen.
Die Eingaben erfolgen mithilfe des mitgelieferten Stylus, der gemeinsam mit dem neuen Elipsa-Modell in der überarbeiteten Version 2 verfügbar ist. Generell unterstützen bei Kobo die Modelle aus den Produktreihen Kobo Elipsa und Kobo Sage entsprechende Anmerkungen und Texteingaben.
Der neue Kobo Elipsa 2E verfügt über einen 10,3 Zoll großen E-Ink-Bildschirm mit einer Auflösung von 1404 x 1872 Pixeln und kommt mit 32 GB Speicherplatz in Europa voraussichtlich für 400 Euro in den Handel. Für den Konkurrenten Kindle Scribe bezahlt man im Rahmen eines Aktionsangebots aktuell nur 359,99 Euro.
@ifun Team: Da ihr schon Alternativprodukte im Artikel erwähnt habt (Onyx) fände ich mal einen Artikel / Test von Supernote A5X oder A6X gut. Ich könnte mir vorstellen das dies bei eurem Leserkreis auf Interesse treffen würde (vor allem da man diese auch als Kindle Reader nutzen kann, sie aber bezüglich der digitalen Notizfunktionen in einer völlig anderen Liga spielen als der Kindle Scribe.).
Die Supernotes hatte ich mir auch angeschaut: was mir da überhaupt nicht gefallen hat, waren der dicke Rahmen, der hohe Preis und der Stift war für mich nicht komfortabel genug.
Im Endeffekt bin ich – wie schon geschrieben – beim reMarkable 2 gelandet. Für mich persönlich das beste Gerät, von meinen getesteten.
Kann nur jedem raten, der sich solch ein Gerät anschaffen will: probiert die gängigen Marken mal aus. Vor allem muss man auch schauen, welche Cloud-Dienste etc. man nutzen will zum Ablegen seiner Daten.
Das ist auch überhaupt kein Vergleich zum iPad mit Pencil. Da bereue ich inzwischen den Kauf des Pencils, der nun ungenutzt am iPad hängt.
Ja, das Remarkable ist die aktuelle Referenz. Die haben einen riesen Vorsprung zum gesamten Wettbewerb.
Für das Geld kann man sich echt viele Blöcke kaufen.
Wer will so viele Blöcke mit sich herumtragen?
Ich frage mich eher, ob das Gerät einen Platz neben einem iPad finden kann, das es bereit in sehr vielen Haushalten gibt. Aber wahrscheinlich muss man so ein Ding selbst nutzen, um es zu verstehen.
Ein ähnlicher Gedanke kam mir auch. Wenn die Notizen über iCloud Geräteübergreifend verfügbar wären, wär das evtl noch eine weitere Möglichkeit, noch mehr Geräte im Hause zu haben, die unentwegt und vor allem auch dann, wenn man es nicht brauchen kann, nach neuem Treibstoff verlangen, um uns weiterhin auf die Notwendigkeit ihrer Existenz aufmerksam zu machen, um dann nach ein paar wenigen Jahren als Elektromüll zu enden, da ihre Treibstoffbehälter nicht austauschbar sind und somit ein Weiterleben unmöglich gemacht wird.
Mal ne Frage zum „gleichen“ Tolino.
Ich bin immer kurz davor mit so ein Ding zu kaufen.
Bei Amazon gefällt mir die starke Bindung an A nicht.
Und bei Tolino – jedes Mal, wenn ich dann so ein Geräte im GEschäft testen, denke ich, die Software ist der größte Mülle. Es ist immer mega träge und ruckelt / reagiert nicht. Von klein bis groß.
Also kaufe ich nix.
Ist das noch immer so mit den Geräten?
Ja, der Tolino ist leider zu Hause genauso lahm wie im Laden. Erfahrungen aus 2 Tolino Generationen.
Ich hatte und habe mehrere Tolino im Gebrauch …
Es stimmt, die Software ist „rudimentär“ – aber, für mich als E Book Reader noch die beste Wahl.
Die Lesbarkeit ist sehr gut und Einstellungen absolut ausreichend.
Warum?
Ich brauche nicht mehr zum Lesen wines EBook.
Und:
Da ich darüber bei den „Onleihe“ – Bibliotheken kostenfrei ausleihen kann, ist das für mich eines der Hauptgründe. Dazu kann ich die Ausleihfrist durch Zurücksetzen der Zeit um zwei Wochen dementsprechend verlängern.
Ich kann mich erinnern, dass das „umblättern“ auch immer so ruckelte. Stört das nicht bei lesen?
Das Bild „Notebook Templates“ sieht aus wie beim Remarkable 2 …
Mit der Paperlike-Folie kann man super Zeichnen und Schreiben. Von PenTips gibt es eine abnehmbare Lösung mit Magneten – hab mich noch nicht zu einem Test hinreißen lassen.
Klar haben diese Books ihre Daseinsberechtigung – aber ich finde es recht witzig, wenn mir Personen mit zwei elektronischen Eingabegeräten gegenübersitzen und diese versuchen parallel zu verwenden.
Mit einem iPadAir oder Pro ist man doch prima bedient.
Ich nutze ein mit Internet Browser ausgestattetes etablet (Boox Max 3) am Strand zum Surfen ;-)
da ist ein iPad nach meiner Erfahrung bei dem Sonnenlicht nutzlos und ohnehin zu teuer.
Ich habe mir vor Kurzem ein remarkable 2 gekauft und vorher nur das iPad Pro für u.a. Notizen genutzt.
Bin total begeistert vom Schreibgefühl des remarkable. Für Notizen bei der Arbeit eine deutliche Verbesserung. Fühlt sich an wie ein echter Schreibblock und die Schrifterkennung ist für meine Zwecke bisher super.