„Send to Kindle“ alternativlos
Kindle Colorsoft: Farbige PDFs nur bei drahtloser Übertragung
Erste Tests des neuen Kindle Colorsoft haben eine Einschränkung bei der Farbanzeige zutage gefördert, die darauf schließen lässt, dass farbige Inhalte in eigenen Dokumenten nur nach vorheriger Aufbereitung durch Amazon angezeigt werden können.
„Send to Kindle“ alternativlos
Wie das Fachmagazin „The eBook Reader“ berichtet, werden farbige PDF-Dateien, die per USB auf das Gerät übertragen werden, ausschließlich in Graustufen angezeigt.
Um die Darstellung in Farbe zu ermöglichen, müssen PDF-Dateien zwingend über die „Send to Kindle“-Funktion übermittelt werden. Wer von der lokalen Sideloading-Funktion Gebrauch macht, mit der PDFs direkt per USB-Kabel auf das Gerät geladen werden, muss sich hingegen mit einer Schwarz-Weiß-Anzeige begnügen.
Diese Einschränkung scheint jedoch nur für PDF-Dateien zu gelten. E-Books, die auf gleiche Weise übertragen werden, werden auch bei USB-Übertragung in Farbe dargestellt.
Einschränkungen auch beim Kindle Scribe
Ähnliche Einschränkungen sind bereits vom Kindle Scribe bekannt. Dieser erlaubt handschriftliche Notizen auf PDF-Dateien ebenfalls nur dann, wenn die Dateien über die „Send to Kindle“-Funktion übertragen werden.
Dieser Umweg sorgt außerdem dafür, dass alle hochgeladenen Dokumente in Amazons Cloud gespeichert werden und somit auch von anderen Kindle-Geräten aus zugänglich sind. Allerdings ist die Dateigröße für die „Send to Kindle“-Funktion auf maximal 50 Megabyte (über die App) beziehungsweise 200 Megabyte (über das Web-Formular) gedeckelt.
Für Nutzer, die PDFs in Farbe auf dem Kindle Colorsoft betrachten möchten, bleibt die „Send to Kindle“-Option damit bislang ohne Alternativen.
Warten auf ein Gelbstich-Update
Ob Amazon hier noch nachbessert, bleibt abzuwarten. Der Online-Händler ist aktuell damit beschäftigt, sich um eine Software-Aktualisierung zu kümmern, die den von vielen Besitzern des neuen Kindle Colorsoft ausgemachten Gelbstich adressieren soll – ifun.de berichtete:
- Gelbstich beim Kindle Colorsoft: Amazon reagiert auf Nutzerberichte
Was soll das? Bleibe bei Kobo und Calibre.
Tu das.
Macht es wieder mal sinnlos (leider).
Was ist braucht wäre ein Gerät was PDFs problemlos empfängt (auch bei >100 MB) und nicht bearbeitet.
Der Großteil der digitalen Magazine und Zeitschriften liegt so aktuell vor.
Alle (?) überregionalen Tageszeitungen bieten Apps an für iPad. Manche sind besser als andere, aber die sind viel besser (da angepasst ans tablet) als eine einfache PDF zum lesen.
Magazine sehen auch viel besser aus auf einem Tablet.
Bei Bücher finde ich ebook Reader ungeschlagen! Da würde ich niemals ein Tablet nehmen.
Sind da wirklich noch so viele User die Zeitung PDFs auf ihren ebook Reader haben wollen? Ich habe da meine Zweifel.
bin mit meinem pcoketbook zufrieden… einfach in die pb cloud schieben und vom gerät easy runterladen… geht prima.
Was für ein Fehlstart insgesamt in die Welt der color ebook reader, zu solch einem Preis… Ich liebe meine Geräte von Boox!
Schau dir die Kobo Geräte an. Bin sehr zufrieden, auch Comics lesen macht Spaß.
Danke für die Info. Darauf kann man aber keine Kindle Bücher lesen, oder doch? Falls nein, das wäre eben durch Android doch der Vorteil von Boox – auf dem die Kindle App läuft.
Woher holst du die Comics? Hast du den Clara Color? Kannst du eine Kombi eReader und Comics Angebot (Donald Duck im Schwerpunkt) empfehlen? Bin noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk. ;-)
Amazon möchte einfach nur mitlesen, was ihr so auf Eure Kindles ladet :-D
FAIL!
LOL!
Damit würde sich der Colorsoft neben den Gelbstichproblemen bei mir schonmal komplett selbst disqualifizieren…
müssen die Amazon Mitarbeiter das PDF erst noch selber farblich bepinseln oder was soll dieser Quatsch?