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Halbierung der Belegschaft angestrebt

KI statt Kollegen: Klarna plant massiven Stellenabbau

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55 Kommentare 55

Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna plant, die Zahl seiner Mitarbeiter auf rund 2.000 zu reduzieren und damit nahezu zu halbieren. Dabei helfen soll der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Bereichen wie Kundenservice und Marketing.

Klarna Rechnung

Jede zweite Stelle in Gefahr

Dies berichtet die Financial Times und erinnert im gleichen Atemzug daran, dass Klarna seine Belegschaft bereits in den letzten zwölf Monaten von anfangs 5.000 auf nur noch 3.800 reduziert hat, ohne aktive Entlassungen durchzuführen. Der Abbau erfolgte durch natürliche Fluktuation und einen Einstellungsstopp für vakante Positionen.

Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski betont den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, der es dem Unternehmen ermöglicht habe, mit weniger Personal dieselben oder sogar bessere Ergebnisse zu erzielen. Der starke Fokus auf Künstliche Intelligenz sei Teil einer umfassenderen Strategie, die auf Kostensenkung und Effizienzsteigerung abzielt, während sich Klarna auf einen geplanten Börsengang vorbereitet. Dieser könnte bereits in der ersten Hälfte des kommenden Jahres stattfinden.

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Jahresumsatz pro Mitarbeiter steigt

Laut Siemiatkowski werde Klarna weiterhin in hochqualifizierte Mitarbeiter investieren. Dabei werde der Fokus jedoch auf einer höheren Effizienz pro Mitarbeiter liegen, um gleichzeitig die Gesamtkosten zu senken und die Qualität der Arbeitskräfte zu steigern.

Im zweiten Quartal 2024 konnte Klarna seinen Nettoverlust erheblich reduzieren, von 75 Millionen Euro im Vorjahr auf nur noch knapp eine Million Euro. Der durchschnittliche Jahresumsatz pro Mitarbeiter stieg im gleichen Zeitraum von 360.000 Euro auf 630.000 Euro. Diese Entwicklung wird ebenfalls auf die zunehmende Automatisierung durch Künstliche Intelligenz zurückgeführt.

Zuletzt hatte Klarna das Klarna Bankkonto umbenannt und bietet dieses seitdem als „Klarna Guthaben“ mit Cashback und neuen Konto-Funktionen an.

„Klarna Guthaben“: Cashback und neue Konto-Funktionen

29. Aug 2024 um 08:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Bin gespannt, Service kann ja nur besser werden so schlecht wie der aktuell ist

    • Den Account bei denen zu löschen war echt ein Challenge

    • @TomTommes
      Wird die meisten leider nicht kratzen. Im Gegenteil: es werden sich viele finden, die demnächst die Aktie kaufen und damit solche Machenschaften weiter fördern.

      • Du nutzt keine Produkte von Firmen, die schonmal einen Personalabbau gemacht haben? Dann wird’s aber schwierig…alle großen Player wie Apple Microsoft Meta Alphabet usw usw haben in den letzten Jahren regelmäßig abgebaut, mit mehr oder weniger nachvollziehbaren Gründen, idR aber wohl immer auch, um die Shareholder happy zu machen.

      • @Rechstmaus
        Das habe ich nicht gesagt. Und das würde tatsächlich auch extrem schwierig werden, wahrscheinlich sogar unmöglich. Das hindert mich jedoch nicht, diese Praktiken zu kritisieren und permanent abzuwägen, was ich bereit bin in Kauf zu nehmen und was nicht.

    • Warum? Was hab ich als Endkunde mit deren Personalmanagement zu tun? Und wenn der ganze Laden nur noch aus 1 Person besteht. Solange ich meine Zahlungen mit dem Puff durchführen kann, ist mir das doch egal …

      • @Klausi
        Es gibt Leute, die keine Firmen unterstützen wollen, welche gegen die eigenen Werte verstoßen. Das sind beispielsweise Firmen mit unfairen Arbeitsbedingungen, oder wo Kinderarbeit geduldet wird, oder die an Waffengeschäften beteiligt sind, oder wo Mitarbeiter ohne Not entlassen werden. Es gibt da noch viel mehr Gründe und jeder zieht irgendwo seine eigene Grenze. Für Dich vielleicht noch neu, aber bei vielen schon jahrzehntelang ein großes Thema.

      • @Dr.X gut zusammengefasst und 100% Zustimmung!

  • KI mag in manchen Bereichen gut oder schlecht sein. Aber im Kundenservice darf KI erst gar nicht verwendet werden.

    • +1
      Das kann eigentlich nur schief gehen, ein Kundenservice ist ja häufig mit Menschen am anderen Ende schon unzumutbar …

    • Finde ich nicht. KI kann oft viel schneller und richtiger Antworten und vor allem liefert sie immer gleiche Ergebnisse. Nicht ein Mitarbeiter sagt A, der andere sagt B. Nicht ein Kunde bekommt aus Kulanz X erstattet, der andere nicht. Voraussetzung ist natürlich, dass das ganze entsprechend ausgereift ist.

      • Bei Standardabläufen vielleicht… mich nerven ja schon die automatisierten chat dialoge bei amazon, bei denen man mich als Kunden für dumm hält und mir links zur bestellübersicht anbietet, obwohl ich doch den service kontaktieren soll, weil kein self service für eine Ersatzlieferung in deren systemen hinterlegt ist.

        Viel mehr supportaufkommen könnte man sparen, wenn Waren vernünftig verpackt würden…
        Was ich jüngst beim Höllenfürsten auf grund von transportmängeln retournieren musdte…

    • Kompletter Schmarrn. Gerade da kann KI effektiver eingesetzt werden. Voraussetzung ist dass alle Daten digital zur Verfügung stehen und KI Zugriff darauf hat

      • @iTalktoomuch, dann schau Dir mal aktuelle Gerichtsverfahren in den USA an: dort wird gerade Meta und andere (Yolo) verklagt, weil deren menschlicher Support Aussagen getätigt hat, die danach nicht 100% genau eintrafen. Z.B. „ich habe ihre Anfrage weitergeleitet und wir werden uns drum kümmern“ und dann gab es keine Antwort. Zack, Verfahren am Hals… wenn also eine KI irgendeinen Schrott bei einem Support-Anfrage halluziniert, dann kann das teuer werden.

        Und klar, man keinen einen Disclaimer unter die KI-Antwort setzen wie: „diese Angaben können Fehler enthalten, bitte vertrauen sie nicht darauf“ aber was soll dann der Kunde von so einem Support halten?

      • Ich war gerade erst an einem Projekt einer großen Versicherung mit KI beteiligt. USA ist nicht Europa. Bei uns ist die KI schon seit Jahren tätig.

      • ErikX genau das gleiche wird der Kunde vom Support halten wie auch nun schon. Zu 99% bekommt man doch Standard Antworten aus irgend einen Katalog. Bestes Beispiel ist doch die erste Instanz beim Apple Support, egal was du für ein Problem hast als Antwort kommt haben sie schon mal das iPhone neugestartet.

        Sagt man den dann ja hat man und es brachte keine Besserung und dann noch ausholt man hat auch schon das iPhone zurückgesetzt und via Backup Neuaufgesetzt was nichts geholfen hat und nun sitzt man mit einen blanken iPhone da und es geht immer noch nicht gelangt man erst gefühlt 5 Instanzen weiter wo jemand sitzt der wirklich einen helfen kann.

        Diese ganze 0815 Fragen/Antwort Katalog Geschichte kann die KI ohne Probleme machen und wenn das dann alles nicht hilft kommt man nun an einen Mitarbeiter der Ahnung hat. Man kann also gerade im Support die unteren Levels gut durch KI ersetzen und so eine Menge Geld einsparen.

      • @Ichy & @iTalktoomuch: absolut, ich persönlich halte das ja auch für einen sinnvollen Einsatzzweck – ich wollte nur auf diese absolute Aussage: „Gerade da kann KI effektiver eingesetzt werden“ eine Antwort geben. Denn es ist eben nicht einfach nur ein simples Anschalten und die richtigen Daten zur Verfügung stellen sondern eben noch viel mehr.

        Man kann z.B. am Support von Notion sehen wie man es nicht machen sollte. Dort muss man den Chatbot benutzen der eigentlich nix anderes als eine Suchmaschine ist und ansonsten nur wiederholt was man eingegeben hat und einem dann diese Dinge auch noch per Mail zuschickt.

        Wenn man direkt eine Mail schickt (falls man die Adresse von früher noch hat) dann passiert das gleiche. Hier ein lustiges Beispiel:

        Ich:

        The RSS feed [1] linked on your Releases page [2] uses an incorrect date format, see validation errors at W3C Validator [3].

        This causes newsreaders like e.g. NetNewsWire & others to fail to correctly display your feed.

        Would be cool if you could fix that so that it is possible to easily stay up to date on Notion releases by using a newsreader. Thanks in advance!

        Antwort:

        This is XXX on behalf of Notion’s team. Thank you for reaching out to us!

        I understand that you’ve identified an issue with the RSS feed linked on our Releases page. The incorrect date format is causing validation errors, which in turn makes newsreaders like NetNewsWire fail to display the feed correctly. This can certainly be frustrating, especially when you rely on these feeds to stay updated with the latest releases and news from Notion.

        Your feedback is invaluable as it helps us improve our services and user experience. If you have any other suggestions for improvements or general feedback, please feel free to reach out again.

        Seitdem hab ich nix mehr gehört und werde auch nix mehr hören und der Bug wird wohl auch nie gefixed werden. Das hat nix mehr mit Support zu tun, das ist einfach ein Ruhigstellen der lästigen User… :-)

  • Klarna ist erst der Anfang…ich bin mal gespannt, wieviele Arbeitsplätze der KI zum Opfer fallen werden.

    • Bei derzeitigen Stand der Technik ist doch eher die Frage, wieviele Firmen dem zum Opfer fallen werden. Das bringt jetzt erst mal sehr viel Leid für die, die da noch Kunde sind, aber irgendwann werden die Aufsichtsbehörden ja mal einschreiten. Oder kennt jemand eine Firma, die so breites Ausrollen von KI im Kundendienst überlebt hat? Ich nehme mal an, dass die ähnlich wie Paypal auch eine Bankenlizenz haben, d.h. die werden dann früher oder später mit der Finanzaufsicht kollidieren. Der Staat guckt ja bei vielem zu, aber nicht bei allem.

      • Eine Firma die KI im Kundendienst Ausgerollt hat und überlebt hat kenne ich aktuell keine Firma, dafür ist die KI Geschichte auch noch zu Jung aber ich kann dir diverse Firmen sagen die es Überlebt haben Ihre ganzen Dreher, Fräser, Bohrer, Schweißer (also Facharbeiter) durch CNC Maschinen ersetzt haben. Da wurde zwar auch noch Fachpersonal benötigt aber eben nicht mehr so viel wie früher in der manuellen Fertigung und selbst da wurde/wird noch weiter das Personal ersetzt durch Roboter die die Maschinen bestücken, rüsten etc. etc. . So dass nur noch eine Handvoll Fachkräfte im Leidstand sitzen und eine ganze Halle überwachen wo früher noch duzende von Mitarbeitern waren.

        KI wird das gleiche nun im Angestelltenbereich machen und nicht nur beim Kundendienst.

      • @Ichy: In der noch jungen Geschichte von KI gibt es jedenfalls so einige Firmen, denen das mit der KI nicht sonderlich gut bekommen ist. Es gibt Gründe, warum McDonalds den Schritt mit KI bei ihren DriveThroughs rückgängig gemacht hat. Ich bezog mich explizit auf KI, nicht auf andere Felder des technischen Fortschritts, gerade weil KI so viele derzeit noch ungelöste Probleme hat. Ich kenne eine Reihe von Beispielen. dass das mit der KI in Unternehmen im Kundendienst schief gegangen ist, ich kenne keins, wo das großflächige ausrollen von KI im Kundendienst geklappt hätte mit dem technologischen Stand von Heute. Kann ja sein, dass das noch wird, derzeit jedenfalls kenne ich keine gelungenen Beispiele in dieser Dimension.

      • Gut das mit McDonalds habe ich nicht mit bekommen, muss aber da sagen ob mich nun der Mitarbeiter nicht versteht und ich deswegen das Falsche bekomme oder eine KI spielt da auch kaum eine Rolle. Ganz unabhängig das ich seit Jahren schon nicht mehr beim McDonalds war und daher nicht weiß ob deren Sprechanlage sich nun mal verbessert hat.

        Ich bezog mich mit Absicht auf andere Technische Fortschritte (in meinen Fall sogar eben auf die Fertigung), denn dort ist Automatisierung und Rationalisierung einfach seit Jahrzehnten an der Tagesordnung. Wenn ein Unternehmen wie McDonald (das mit IT Technik so viel zu tun wie eine ein Metzger mit Haare schneiden) es müsse KI einsetzten und deswegen Mitarbeiter entlassen, haben sie einfach nicht verstanden dass es eben nicht so einfach wie wenn man Mitarbeiter A durch Mitarbeiter B ersetzt und selbst Mitarbeiter B braucht eine entsprechende an lern Zeit.

        BTW.
        Ich hab nun nur kurz recherchiert, stimmt McDonalds hat die aktuellen DriveThrouhgs KI Partnerschaft mit IBM beendet, Gründe dazu nannte das Unternehmen aber nicht wirklich und deute an dass man einen neune Partner für die automatisierte Bestellannahme finden möchte.

        Klingt für mich in erster Linie, dass sie mit den Ergebnis nicht zu frieden waren, muss aber auch gestehen das ich IBM bis jetzt nicht auf den Schirm hatte bzgl. KI da hört man halt von ganz anderen Unternehmen. Aber du sprachst ja von Firmen die der KI zum Opfer gefallen sind, McDonalds existiert nach wie vor und die Buden sind immer noch gut gefühlt.

        Und Yum! (also das Unternehmen hinter TacoBell, KFC und PizzaHut) haben 2 Monate nach den McDonolds es erstmal aufgeben hat angefangen Voice-KI-Technik in die Filialen zu bringen.

      • @Mike: absolute Zustimmung! Ich halte KI zwar _prinzipiell_ auch hervorragend für Support-Anfragen geeignet (Ichy hatte oben ja auch gute Beispiele gegeben) aber eben noch nicht im derzeitigen Zustand… das sind viel zu viele Unwägbarkeiten momentan:

        – Kunde an Support eines Kettensägenherstellers: „wie wechsle ich die Kette bei Model XY?“
        – KI antwortet dann technisch perfekt, vergisst aber irgendeine Schutzvorkehrung wie z.B. „Ziehen sie den Netzstecker vorher“ und zack, ein ggf. sehr „unschönes Problem“ :-)

  • Bin froh noch nie in die Verlegenheit gekommen zu sein, Klarna zu nutzen/nutzen zu müssen.

  • Old and busted: Softwareproblem! Kann man leider nichts machen.
    New hotness: KI Problem! Kann man leider nichts machen.

    Klar vor nem IPO muss man natürlich was mit KI machen, sonst investiert ja keiner. Wird bestimmt richtig gut werden wenn die internen Prozesse hauptsächlich von ner KI gesteuert werden. Bin mal gespannt ob die das durchhalten.

  • Bei allen Unternehmen, die gerade so einen „KI-Chat/Servicebot“ anbieten kann man ja sehen, dass das nicht klappt. Man wird schier wahnsinnig, wenn sich dann das Gespräch ohne Aussicht auf eine Lösung im Kreis dreht.
    Man muss den Firmen wirklich rückmelden, dass das Mist ist – soweit es einen Kanal gibt, wo noch ein Mensch dahinter sitzt.
    Klarna hab ich vor Jahren einmal benutzt und fand es da schon bescheiden. Aber die sind ja nicht die einzigen…

    • Diese (alten) Chatbots haben aber nichts mit den neuen LLMs zu tun, die es erst seit 2 Jahren gibt.

      • Die alten Chatbots wurden aber nicht durch KI ersetzt, sondern echte Menschen.

        Und bei den alten Chatbots wusste man als Kunde wenigstens, wenn diese die Anfrage nicht verstanden hatten oder überfordert waren. Bei den neuen KI-Chatbots bekommt man in diesen Fällen eine perfekt plausible und glaubwürdige, aber leider völlig falsche Antwort geliefert.

        Insofern sind mit die alten Chatbots sogar lieber, da weiß ich wenigstens, wenn die and die Grenzen kommen. Bei den neuen weiß man das nicht, man muss quasi immer noch anderweitig das Ergebnis kontrollieren, und dann kann ich auch direkt drauf verzichten.

  • Was ist Klarna?
    Nie vermisst, nie benutzt, meine Meinung, braucht keiner.

    • Du hast es nie benutzt, weißt aber, dass es niemand braucht, obwohl du es nicht kennst.

      Google mal nach Dunning Kruger

    • pecunia non olet

      Die „Kaufe jetzt, zahle später“ Funktion habe ich in der Tat noch nie gebraucht.
      Allerdings nutze ich die Visa Debitkarte von Klarna, weil sie keine Jahresgebühr hat und beim Auslandseinsatz keine Fremdwährungsgebühren kostet. Die Zinsen auf dem Festgeldkonto sind auch ok. Also eine ganz rationale Entscheidung im Wettbewerb. Und insofern: Ich brauche Klarna!

  • Das witzige, an der aktuellen KI ist, dass es gar keine künstliche Intelligenz ist, sondern nur das Auswerten und interpretieren, von Millionen von frei verfügbaren Informationen. also keine Spur von wirklicher Intelligenz.

      • Constantin Opel

        Deines vielleicht.
        Intuition geht bei KI nicht.
        Emotional etwas abwägen, auch nicht.
        Warum entscheiden zwei Menschen bei gleicher Faktenlage anders?
        „Das Gehirn ist das komplizierteste Objekt im ganzen Universum.“
        Diese Aussage stammt von einem Wissenschafter (Richard Restak).
        Das Gehirn überhaupt mit KI vergleichen zu wollen, ist an Hybris nicht zu überbieten.

    • Interpretieren. Das ist wohl im wesentlichen Statistik über die wahrscheinlich beste Antwort. Trotzdem sind die Fähigkeiten natürlichsprachig zu kommunizieren bewindruckend. Und das, obwohl die KI in keiner Wese „versteht“ was sie von sich gibt

  • „…erinnert im gleichen Atemzug daran, dass Klarna seine Belegschaft bereits in den letzten zwölf Monaten von anfangs 5.000 auf nur noch 3.800 reduziert hat, ohne aktive Entlassungen durchzuführen.“

    Dann muss die Stimmung in der Belegschaft wirklich hundsmiserabel sein. Eine natürliche Fluktuation von 25% der Leute in nur 12 Monaten klingt gar nicht normal. Das klingt eher so, als ob es dem Unternehmen sehr sehr schlecht geht, und die Leute das sinkende Schiff von sich aus verlassen.

  • KI killt Arbeitsplätze.
    Ist klar und verständlich.
    Wichtig wäre es JETZT, mit 100 Ausrufezeichen, politische Diskussionen zu beginnen, wie der dauerhafte Arbeitsplatz-Schwund durch soziale Lösungen finanziert werden kann.
    Es kann nicht sein, dass ein Unternehmen Arbeitsplätze einspart, damit Millionen Mehrgewinn erzielt, aber auf diese Mehrgewinne keine oder kaum Steuern bezahlen muss, aufgrund des wegfalls der Arbeitsplätze.
    Der Staat (egal welcher) muss ja weiterhin für das Wohl des eigenen Volkes sorgen. Mit Wohl ist sicherlich kein Luxus gemeint, aber das allgemeine Aufrechterhalten eines geordneten Lebens.
    10-20 Jahre in die Zukunft geschaut, gibt es evtl. nur noch für 25% aller Menschen Arbeit.
    Eine sogenannte Robotersteuer, oder KI-Steuer muss heute bereits durchdacht werden.
    Buchtipp: Utopien für Realisten – Rutger Bregman
    An einem bedingungslosen Grundeinkommen werden wir, egal welche politische Agenda man fahren will, nicht vorbeikommen.
    Es sei denn man möchte Aufstände und Bürgerkrieg heraufbeschwören.

    • Fortschritt verschiebt Arbeitsplätze in andere Bereiche. Sollen wir heute noch mit Pferdekutschen reisen oder Häuser aus Fachwerk bauen? Natürlich hat das Arbeitsplätze gekostet, aber dafür sind in anderen Bereichen neue entstanden.

    • Du hast den Artikel schon gelesen, oder? Die machen Verlust. Durch KI weniger als zuvor, aber immer noch Verlust.
      Und wenn sie irgendwann Gewinn machen, unterliegen sie den gleichen Regeln wie alle anderen.

      KI ist ein Werkzeug, wie das Internet oder eine Maschine. Du erwartest ja auch nicht, dass alle Unternehmen, die das Internet oder eine Bohrmaschine nutzen, eine Zusatzsteuer abdrücken, oder?

      Wir sind gerade an der Schwelle, an der die Babyboomer alle in Rente gehen und von den wenigen aus den geburtenschwachen Jahrgängen ausgeglichen werden müssen. KI kann genau dort entlasten.

    • Wir müssen eben auch mal erörtern, warum auf echte Arbeit so hohe Steuerlast liegt, während Gewinne aus Kapitalgeschäften und Vermietungen usw. viel weniger besteuert oder teil gar nicht werden. Wenn das jonglieren von kapital den aktuellen Zeitgeist entspricht, dann erwächst daraus auch eine Verantwortung…

      Versteuert werden muss da, wo es umgesetzt wurde, ansonsten Betriebsverbot

      Ließe sich alles regeln

    • Warum soll da nun eine politische Diskussion beginnen? Gab oder gibt es die in der Industrie? Wo die Automatisierung schon seit Jahrzehnten Mitarbeiter ersetzt.

  • Vollkommen richtig so! Ich würde auch sofort Arbeitsplätze abbauen wenn die Kit das alles übernehmen würde, schließlich gilt es Kosten Einsparungen und Gewinnmaximierung mitzunehmen

    • Und wenn die Ki erkennt, dass sie für dritte Geld generiert, von dem die KI aber gar nix hat?
      Wäre sie tatsächlich intelligent, würde sie sich doch nicht ausbeuten lassen und Sabotage betreiben?
      Und wer soll noch Dienstleistungen und Produkte erwerben können, wenn der Geldfluss wegen fehlender Arbeit nicht da ist?

  • Ich habe schon gemerkt, dass eine KI im Support verwendet wird, die sehr große Ähnlichkeit zu ChatGPT hat. Auch wenn man schreibt, dass man mit einem Mitarbeiter sprechen möchte wird man darauf angehalten die KI zu nutzen. Eine KI ist stand heute aber noch nicht als vollständiger Ersatz zu sehen.

  • Der Stellenabbau war doch zu erwarten. Immerhin werden nicht alle Stellen abgebaut! Ein ganz normaler Vorgang durch technischen Fortschritt. Klarna will an die Börse, da kommt das leider gut an bei den Aktionären. Wo war euer Aufschrei als man die Kraftwerke abgeschaltet hat? Pro Kraftwerk mindestens 1000 Mitarbeiter, plus nochmal tausende bei den Zulieferen. Was ist mit dem Einzehandel? Seit beginn vom Onlineshopping gingen hier bereits tausende Arbeitsplätze verloren. Und die Autoindustrie? Alles in allem viel heftiger als die paar Klarna Mitarbeiter.

  • Herzlichen Glückwunsch an die Menschheit!
    KI bringt euch weiter ( an den Abgrund)!
    Es wird der Tag kommen an dem keiner mehr durchblickt, selbst die KI nicht, weil sich alles grundlegend verändern wird wovon sich die KI nährt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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