Mit Control und LoRA-Modellen
KI-Bildgenerator Draw Things: Offline Mac-App mit Stable Diffusion XL
Noch bevor ChatGTP die Community mit seinen sprachlichen Kapazitäten verblüffte, sorgte vor allem der KI-Bildgenerator Stable Diffusion für Schlagzeilen. Das KI-Modell war in der Lage, ohne anliegende Internetverbindung, nahezu beliebige Grafiken, Zeichnungen und Bilder auf Basis schlichter Texteingaben zu generieren.
Ein Apple Store als „Little Tinies“-Illustration
Auf dem Mac etablierte sich die kostenlose Anwendung DiffusionBee damals als hervorragend einfaches Werkzeug, um mit Stable Diffusion zu experimentieren. Auf dem iPhone wurde die ebenfalls kostenfreie Hobby-Anwendung Draw Things des Entwicklers Liu Liu zum de-facto Standard.
Draw Things auch auf dem Mac
Inzwischen hat es die iPhone-Anwendung Draw Things auch auf den Mac geschafft. Eine Tatsache, die wir bislang noch nicht auf dem Radar hatten und im besten Fall nu auch dem einen oder anderen Mitleser hier die Freude bereiten können, Draw Things auf dem Mac neu zu entdecken.
Die Anwendung lässt sich komplett kostenfrei aus dem Mac App Store laden, ist schnell installiert und nach kurzer Eingewöhnungsphase auch schnell erlernt. Nach dem ersten Start muss die Anwendung das aktuelle „Stable Diffusion XL“-Modell aus dem Internet laden, anschließend könnt ihr dieses dann direkt für die Erzeugung beliebig vieler Bilder nach eigenen Vorgaben nutzen oder mit ergänzenden KI-Modellen experimentieren, die etwa auf den Stil Einfluss nehmen können oder beim Auswerten von Bildeingaben zur Hand gehen.
Mit Control und LoRA-Modellen
In Draw Things könnt ihr nach Belieben mit Control- und LoRA-Modellen arbeiten (etwa um ganz bestimmte Zeichenstile zu nutzen), einen positiven und einen negativen Prompt formulieren, der Bildinhalte beschreibt, die ihr so lieber nicht ausgegeben haben wollt und euch bei Bedarf auch gleich zehn Bilder in einem Rutsch ausspucken lassen.
In der Historie werden diese nicht nur zwischengespeichert, um euch den späteren Zugriff zu ermöglichen, sondern es werden sich auch alle vorgenommenen Einstellungen, Gewichtungen und Parameter gemerkt, damit ihr jederzeit wieder zurück zu den besten Ergebnissen springen könnt.
Schaut einfach mal kurz nach, ob ihr die Draw Things-Anwendung auch auf dem Mac installiert habt, wenn nicht, dann empfehlen wir euch den Griff zu der hervorragenden Freeware, die für das Basismodell jedoch mindestens fünf Gigabyte freien Festplattenspeicher auf eurem Mac voraussetzt. Soweit zusätzliche Kontrollmodelle geladen werden, vergrößert sich der benötigte Speicherplatz entsprechend.
Ist die Bildgröße auch so mickrig wie bei DiffusionBee?
Nach Bedarf konfigurierbar: https://images.ifun.de/wp-content/uploads/2024/07/pix.png
Da die Modelle mit kleinen Bildern trainiert sind, sind die Ausgabeformate entsprechend.
Der Trick ist das Upscalen, um die Bildgröße zu ändern – wobei mit KI neue Detais generiert werden. Das hat mit Vergrößern bei normalen Fotos nichts zu tun.
Teils ist es sogar besser, mit einem 512×512 Ausgangsbild anzufangen und dann Upzuscalen. In Automatic1111 ist dabei jede beliebige Größe möglich, da mit Kacheln gearbeitet wird. Große Bilder brauchen sehr viel VRAM die der Mac nicht hat.
Nur auf apple chips nutzbar oder auch auf den alten intel kisten ?
Läuft auch auf Intel-Macs, braucht darauf aber laaaange.