Amazon verzögert KI-Ausbau erneut
KI-Alexa: Fehlerhafte Antworten verhindern rasche Markteinführung
Amazon soll die Veröffentlichung der überarbeiteten KI-Version seiner Sprachassistenz Alexa erneut verschoben haben. Zwar soll das Unternehmen weiterhin vorhaben die neue Alexa im Rahmen eines Medien-Events am 26. Februar in New York vorzustellen, die neuen KI-Funktionen für Alexa werden dann jedoch nicht direkt im Anschluss verfügbar sein, sondern sollen nun erst frühestens Ende März ausgerollt werden.
Präsentation am 26. Februar
Grund für die abermalige Verzögerung sind fehlerhafte Antworten während der laufenden Testphase, dies geht aus Recherchen der Washington Post hervor, die sich ihrerseits auf interne Dokumente des Online-Händlers beruft.
Bereits seit den ersten Meldungen über den KI-Umbau Alexas vom Herbst des vergangenen Jahres soll es Verzögerungen bei der Weiterentwicklung gegeben haben. Die neue Alexa soll zwar leistungs- und dialogfähiger sein, allerdings arbeitet die KI nicht zuverlässig und liefert offenbar immer wieder falsche Antworten und Informationen aus.
- August 2024: Amazons KI-Abo soll im Oktober starten
- November 2024: Probleme verzögern KI-Abonnement
- Januar 2025: Technische Herausforderungen verzögern Alexa-Neustart
Amazon hat in der Vergangenheit verschiedene Modelle zur Monetarisierung von Alexa in Betracht gezogen. Laut der aktuellen Planung könnte die neue Version im Abo-Modell angeboten werden, wobei bestimmte Funktionen nur zahlenden Kunden zur Verfügung stehen würden. Dazu zählen personalisierte Antworten und die Möglichkeit, Bestellungen aufzugeben oder Fahrdienste zu rufen. Einige dieser Dienste wurden zuvor ohne zusätzliche Kosten über Partnerunternehmen bereitgestellt.
KI-Abo wohl für $5 monatlich
Wann Amazons überarbeitete Alexa in Deutschland startet, ist weiterhin nicht bekannt. Ebenso offen ist, wie sich das System wirtschaftlich tragen soll. Berichten zufolge erwägt Amazon einen monatlichen Preis von 5 US-Dollar
Die wiederholten Verzögerungen verdeutlichen, dass die Integration generativer KI in bestehende Produkte komplex ist (Grüße auch an Apple Intelligence). Trotz hoher Investitionen bleibt unklar, wann und in welcher Form die überarbeitete Alexa tatsächlich auf den Markt kommt.
Gefühlt ist Alexa über die Jahre immer schlechter geworden. Angeblich hat Amazon ja auch einen Großteil des Echo-Teams entlassen. Das spürt man auch. Die Alexa KI war mal deutlich besser als Siri. Mittlerweile ist das ein Niveau.
5 Euro monatlich muss ich mir überlegen. Aber aktuell taugt Alexa so leider wenig.
Verstehe das nicht so richtig. Hab einen Custom Skill gebaut, um einen „ChatGPT Modus“ zu starten . Kann dann mit dem im Backend ausgewählten Modell von OpenAI kommunizieren. Das funktioniert eigentlich so gut wie immer. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Amazon mit der hauseigenen Power über AWS es nicht hinbekommt, ein vernünftiges Modell zu trainieren.
Sehr zweifelhaft, die „alte“ Alexa immer unzuverlässiger und dümmer machen, um dann eine KI Version im Abo zu verkaufen.
NÖ!
Das wäre eine dumme Strategie. Es werden bald Mengen an Open Source LLM für Heimsysteme verfügbar sein. Wenn Alexa nix taugt zahlt niemand was dafür.
Und auf die Home-AIs freue ich mich schon sehr. Alles lokal, ohne Internetverbindung.
Witzig, eine ki wird niemals nur richtige Antworten geben, weil sie allenfalls oder bestenfalls kombiniert, aber es niemals weiß, sondern immer nur irgendwas raus sucht. Bei immer mehr Daten im Internet führst du immer Mehr fehlern. Wie soll das Ganze dann also 100% funktionieren?
Schlimmer noch ist dass Anwender keinerlei Kontrolle / Informationen haben:
– welches Modell wird genutzt
– welche Präzision
– was wird zur Anfrage des Anwenders zugefügt/ oder weg gefiltert
– wie wird das Ergebnis nachbearbeitet
Jede Anfrage sollen lokal protokolliert werden – wenn Fehler in der ehemaligen Antwort entdeckt werden, sollte der Anwender informiert werden
Genau, was vor einem halben Jahr noch top funktioniert hat, habe ich das Gefühl, Alexa ist auf den Stand einer Dreijährigen.
Weiß nicht, wieso alle großen etablierten Firmen sich so schwer tun mit der Sprachassistenz.
… na dann Tim: Auf auf! Zeig den Firmen mal wie es richtig geht!
LOL. Da verzögert es sich doch genauso wegen Pleiten, Pech und Pannen.
Nun, dann ist Apple ja in bester Gesellschaft mit Amazon. :-S
Nochmal: Da ist Apple ja in bester Gesellschaft mit Amazon.