Nur 5MB klein
Keys für Safari: Klasse Erweiterung gestattet Tastatur-Navigation
Die kleine Safari-Erweiterung Keys leistet hervorragende Dienste. Einmal installiert (und in den Safari-Einstellungen aktiviert), lässt sich der kostenfreie Download standardmäßig mit einem Druck auf die G-Taste eurer Tastatur aufwecken und färbt daraufhin ein bis zwei Buchstaben aller Links der aktiven Seite rot ein.
Nun müsst ihr nur noch die Buchstaben eingeben, die den Link repräsentieren, dem ihr gerne folgen würdet. Ein Arbeitsablauf, den wir in der eingebetteten Animation festgehalten haben.
Wir steuern das Nachrichtenportal des Deutschlandfunks an und drücken hier auf die G-Taste.
Animation: Die Keys-Erweiterung im Einsatz
Nun werden die Link-Buchstaben rot hervorgehoben. Wir wollen dem Link in Richtung „Dlf Nova“ folgen, tippen also „dl“ – nun wird der Link aufgerufen, die neue Seite lädt. Hier geht das Spiel nach einem erneuten Druck auf die G-Taste wieder von vorne los.
Keys ist drei Wochen jung, spricht Deutsch, ist nur 5MB klein und wird hiermit zum Download empfohlen.
Äußerst interessantes Konzept. Danke für den Tipp. Und danke wieder für das nette, animierte Gif. ;)
Das Konzept ist wirklich interessant. Wenn das über den Appstore geht, sollte man auch sicher gehen können, dass das nachher kein Keylogger ist, oder?
ähm, nein.
Stimmt, in den Zugriffsrechten steht auch, dass vertrauliche Informationen von Webseiten inkl. Passwörter und Kreditkarten möglich ist und der komplette Verlauf einsehbar ist.
Sollte die Redaktion das aber nicht als Hinweis hinzufügen?
Wenn das im Bild sichtbar ist, wurde das doch erwähnt.
Das ist allerdings normal. Die Zugriffsrechte braucht es, um lesen zu können, was auf der Website steht.
@ Andre
Hmm, da sind wir an einem Punkt, der spannende Diskussionen startet.
Die Frage ist vielleicht, inwieweit ein Informationsmedium informieren soll?
– Gehts darum, über Neuheiten und Trends zu informieren?
– Wie tief soll eine Information gehen?
– Wie versiert ist die Redaktion, um die Tiefe zu beschreiben?
– Muss alles selber getestet werden, bevor darüber geschrieben wird, oder reicht das Informationenzusammentragen?
Ich finde pfannenfertige Lösungen auch schön und bequem. Aber wessen Aufgabe ist das? Die der Redaktion einer Infoseite oder geht man besser zu einer Spezialseite, wo auch Spezialisten in diesem Gebiet sind.
Konkret zu den Keyloggern. Man kann es in keiner Software ganz ausschliessen. Ob das iOS/macOS besser ist als Android/Windows/… möchte ich offen lassen. Was man nicht weiss, kann man nicht beurteilen. Man kann sich nur zu schützen versuchen, indem man auf Systemen, die vertrauliche Daten speichern/bearbeiten, so wenig wie möglich installiert. Allenfalls kann man sich noch via Proxy, Firewall, Packetfilter etc. schützen. Nicht mal mehr die AV-Software ist ja stubenrein.
Ich finde, beim Thema SW installieren ist Eigenverantwortung und Hirn einschalten immer wichtig. Alles, was ausserhalb deines Netzwerks passiert, kann man nicht mehr kontrollieren. Aber da ist halt der Mensch mit seinem Ego schuld – wobei die Philosophie- und Glaubensecke ist woanders ;)
Jaja, das stimmt schon, aber wenn man hier öfters mitliest, findet man häufig eine redaktionelle Einordnung – die ich als *Service* sehr begrüße.
Mike, so ein differenzierter Kommentar muss gelobt werden. Toll!
Danke ROP