Auf KeePass basierender Passwortmanager
KeePassium 2.0 bringt die offizielle Mac-Version mit
Der Passwortmanager KeePassium ist jetzt auch offiziell für den Mac erhältlich. Die Anwendung lässt sich im Mac App Store laden und arbeitet nativ sowohl auf Macs mit Apple-Prozessoren als auch auf älteren Intel-Rechnern.
KeePassium basiert auf der Open-Source-Software KeePass und war bislang nur für iPhone und iPad verfügbar. Im Vordergrund steht bei KeePass vor allem der Datenschutz und die Option, frei darüber zu entscheiden, ob und auf welche Weise man seine Passwort-Datenbank synchronisiert.
Genau genommen lässt sich KeePassium schon seit mehr als drei Jahren auf dem Mac verwenden, dies allerdings bislang nur in Form einer angepassten iPad-App und im Rahmen eines ausgiebigen Beta-Tests. Die Entwickler wollen ihre App auf iOS-Geräten und dem Mac fortan nun weitgehend parallel mit Verbesserungen und neuen Funktionen ausstatten.
Auch die Premium-Optionen gelten beim Kauf für alle Plattformen gemeinsam. Die In-App-Käufe sind universal und schalten den entsprechenden Leistungsumfang gleichermaßen für die Mac-, iPhone- und iPad-Version frei. Auch Nutzer, die KeePassium Pro bereits zu einem früheren Zeitpunkt erworben haben, können diese Funktion mit der neuen Mac-Variante des Passwortmanagers nutzen.
Premium-Funktionen optional
KeePassium lässt sich mit grundlegendem Funktionsumfang kostenlos nutzen. Will man mehr als eine Passwort-Datenbank verwalten oder auch Zusatz- und Komfortfunktionen wie „Quick AutoFill“, YubiKey-Unterstützung, oder auch eine automatische Passwort-Überprüfung nutzen, muss man sich für ein kostenpflichtiges Modell entscheiden.
Die für private Nutzer in der Regel vollkommen ausreichende Premium-Option schlägt mit einem Jahrespreis von 19,99 Euro zu Buche. Eine ausführliche Gegenüberstellung der verschiedenen Preismodelle findet ihr hier.
Passkeys und AutoFill-Verbesserungen
Mit dem Update auf Version 2.0 haben die Entwickler auch verschiedene Verbesserungen für die iOS-Version von KeePassium integriert. So wurde die AutoFill-Funktion verbessert und native Unterstützung für das Einfügen von Einmalpasswörtern ergänzt. KeePassium unterstützt jetzt zudem das Anmelden mit und Erstellen von Passkeys.
Habe KeePassium und Strongbox lange getestet und mich dann für Strongbox entschieden. Strongbox ist deutlich ausgereifter
Ja, auch ich bin zum gleichen Ergebnis gekommen. Auch für mich waren diese beiden Apps die Favoriten da beide offline funktionieren.
ich bin genau den gegenteiligen Weg gegangen und von Strongbox auf KeePassium gewechselt (beides in der Free Version). An Strongbox hat mich die fehlende Face ID Entsperrung genervt. Die Anmeldung mit dem Master Kennwort und PIN war mir dann im Alltag zu anstrengend. und nur dafür die pro Variante zu kaufen oder zu abonnieren kam irgendwie nicht infrage.
Strongbox kann sehr wohl Touch-ID als auch Face-ID Entsperrung
Aber nicht in der Free Version ;)
Gutes Timing, ich werde mir das auf jeden Fall einmal anschauen, da ich leider demnächst die Firmenpremiummitgliedschaft meines 1Password verlieren werde, und knappe 6€ im Monat sind schon auch nicht ganz wenig. Vielleicht reicht mir die Gratisvariante von KeePassium. Sehr gut, dass jetzt auch Passkeys unterstützt werden.
Schau dir mal Proton an
Hab die Tage erstmal ein Familien-Abo bei 1Password abgeschlossen. Wenn man lieb nachfragt, bekommt man (zumindest für den ersten Abschluss?) auch ordentlich Rabatt. Hab 3 Jahre 50% bekommen. Dazu hatte ich noch (irgendwoher…) einen 10€ Gutschein. Macht dann 23€ im ersten Jahr und 33€ im zweiten Jahr. Macht dann 2,47€ pro Monat für die 3 Jahre.
Mal schauen wie es danach aussieht.
Bitwarden mit öffentlichen Audits und Kostenlos was will man mehr ?
Daten auch dann speichern, wenn der Bitwarden/Vaultwarden-Server gerade nicht erreichbar und dann späterer Sync ist zum Beispiel. Steht seit Jahren bei Bitwarden im Backlog, ist aber bis heute nicht implementiert. Daher (noch) ein No-Go. Ebenso fette und hässliche Browser-Erweiterungen unter macOS, zusätzlich zu der fetten Electron-Standalone-App, welche alle jeweils die Passwörter für sich speichern, d.h. unnötig die Angriffsfläche vergrößern.