Mit Standardpasswort über das Kontextmenü
Keka: Freies Packprogramm mit neuen Passwort-Optionen
Apples Archivierungsprogramm.app ist grundsolide, stößt bei der Arbeit mit Datei-Archiven aber hin und wieder an ihre Grenzen. Hier bietet sich Keka als kostenfreie Ergänzung zu dem unter macOS vorinstallierten Zip-Werkzeug an. Keka ist mit seiner einfachen Oberfläche schnell verstanden und kann mit wenigen Mausklicks auch passwortgeschützte Archive erstellen.
Zudem versteht sich die App auch auf den Umgang mit esoterischen Archiv-Formaten, an denen sich Apples Standard-Applikation mitunter die Zähne ausbeißt.
Jetzt wurde Keka in der neuen Version 1.2.53 veröffentlicht und bringt unter anderem einen neuen Passwort-Bereich in den Einstellungen mit, der das Setzen eines Standard-Passworts gestattet und Keka so zum Standard-Packprogramm für verschlüsselte Archive machen kann. Dies funktioniert besonders gut wenn man die Finder-Erweiterung der App aktiviert und diese so direkt über das Kontextmenü des Finders nutzen kann.
Mit Standardpasswort über das Kontextmenü
Statt im Kontextmenü nach einem Rechtsklick „Dateiname komprimieren“ zu wählen, wählt man nach dem Rechtsklick „Keka > hier komprimieren“ oder (vorausgesetzt ein Standardpasswort wurde bereits vergeben) „Keka > Encrypt with default password here“.
Die Anwendung kann auf Wunsch auch zum Standard Packprogramm von macOS gemacht werden, die empfehlen wir aufgrund der nicht ganz so schnellen Performance allerdings nicht. Zur Nutzung bei Bedarf sollte Keka aber definitiv auf eurem System installiert sein.
Gratis oder über den Mac App Store
Die App kann vom Code-Portal GitHub kostenlos geladen und genutzt werden, bietet sich im Mac App Store aber auch in einer kostenpflichtigen Version an, mit deren Kauf die weitere Entwicklung von Keka unterstützt werden kann. Hier kostet Keka allerdings überschaubare 4,99 Euro.
„esoterische Archiv-Formate“
Da musste ich schon sehr schmunzeln.
Mir gefällt die App sehr gut und habe mir bewußt die AppStore Version „gegönnt“ um die Entwickler so ein wenig zu Unterstützen.
Hättest ja auch über Paypal spenden können, da müsste der Entwickler nicht 30% an Apple abdrücken.
Die vollkommen sinnfreien zusätzlich erzeugten Verzeichnisse bzw. Dateien des in MacOS integrierten Packprogramms nerven.
Dann müssen die für die esoterischen Archiv-Formate verantwortlich sein.
Ist das eigtl. nur bei mir so (Catalina/Mojave, aber auch davor) dass eine von mir erstellte ZIP (auch mit Komprimieren) genau gleich groß ist als die Dateien in Summe?
Macht so natürlich kaum Sinn.
Doch, das kann sein. Es kommt auf die Datei an.
Es gibt Dateien, die kaum komprimiert werden können, weil sie in sich schon komprimiert sind. mp3s zum Beispiel. Dort wurde gegenüber einer wav schon alles weggelassen, was man als Mensch nicht hören kann.
Schonmal eine ZIP gezippt?