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Version 3 wird weiter verkauft

Kaleidoscope 4: Beliebte Diff-App wechselt ins Abo-Lager

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25 Kommentare 25

Die Mac-Anwendung Kaleidoscope positioniert sich selbst als grundsolides Entwickler-Werkzeug, das Programmierern bei der Suche nach Änderungen in unterschiedlichen Revisionen der selben Projekt-Dateien zur Hand gehen kann.

Text Draft 1400

Allerdings leistet die Desktop-Applikation auch ganz regulären Nutzern hervorragende Dienste und hilft diesen dabei die Inhalte von Dokumenten, Dateien und Verzeichnissen auf Änderungen hin zu untersuchen.

Klassisches Anwendungsbeispiel: Mit Kaleidoscope lassen sich auch kleine Änderungen in großen Textkörpern, wie etwa in Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder im Kleingedruckten der Versicherung auf Änderungen hin untersuchen. Spielt man der Kaleidoscope-Anwendung alte und neue Version einer AGB zu, hebt diese die vorgenommenen Änderungen umgehend farblich hervor und macht das Aufspüren stiller Eingriffe so zu einer Sache von wenigen Sekunden.

Changeset 1400

Erst im Herbst 2021, kurze Zeit nach einem Besitzerwechsel und dem Neustart der Entwicklungs-Arbeiten an der Applikation, ging Kaleidoscope mit der neuen Version 3.0 an den Start, die damals mit einer 15-tägigen Testversion zum Vollpreis von 150 Euro angeboten wurde.

Version 4.0 nur noch im Abo

Jetzt, zwei Jahre später, ist Version 4.0 verfügbar und nimmt den seit mehreren Jahren aktiv entwickelten Download mit ins Abo-Lager.

Statt einer Einmalzahlung verlangen die Entwickler fortan 14 US-Dollar pro Monat. Bestandskunden, die die neue Abo-Option in Anspruch nehmen möchten, können dabei eine Vergünstigung von 50 Prozent im Laufe des ersten Jahres in Anspruch nehmen.

Kaleidoscope 4 Abo

Immerhin: Kaleidoscope 3 soll weiterhin als Einmalkauf für 99 Euro angeboten werden. Die neuen Funktionen von Kaleidoscope 4 stellen die Macher auf der offiziellen Webseite der Anwendung vor. Zu diesen gehören unter anderem die Desktop-Ablage Prism, neue Syntax-Einfärbungen, das Mergen nach manuellem Vergleich und neue Textfilter.

26. Mai 2023 um 08:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Ja! Endlich.

      Ein möglicher Vorteil ist vielleicht, dass der von Apple mehr oder weniger vorgegebene Abo dazu führt das die Leute weniger vom Ökosystem abhängig sind.

      Wenn mir sowieso nichts mehr gehört ist es vielleicht wieder einfacher zu wechseln weil ich in den anderen Umgebungen auch alles abonnieren muss :)

  • So viel geld für ne Standardfunktion von VScode? WTF, wer bezahlt das?

    • Und mal ehrlich… wer von den „normalen“ Usern verbringt seine Zeit damit, Dateien zu vergleichen.

      Ich denke, die wollten schnell Geld machen und haben auf Pro-User abgezielt. Aber Pro-Anwender haben andere Tools, die sowas schon drin haben. Habt ihr das bei eurer Planung vergessen?

      Viel Spass Christopher Atlan und Florian Albrecht beim Geldausgeben.

      • Welche Tools haben den Pro-User, die den Funktionsumfang abdecken? Und jetzt komm nicht mit so einem uninformierten „kann jede IDE“. Wenn ich damit Geld verdiene und das Tool wirklich brauche, sind $14 durchaus verkraftbar. Oder ich bin wohl kein „Pro-Nutzer“ sondern Wichtigtuer.

    • Ich fürchte da hast du den Funktionsumfang wirklich nicht verstanden. Kann einiges mehr als VS Code und lässt sich auch in VS Code wunderbar integrieren. Kann sein, dass Du es nicht benötigst, aber uninformierte Kritik ist immer etwas unprofessionell.

  • Icke Und Mein Iphone

    Ja Super …endlich wieder ein Abo
    Viel Spaß wer es braucht!!
    Ich bin raus

  • Ich sehe Abos nicht generell kritisch, aber das Gesamtbild muss stimmen. Bei Adobe bekomme ich für 50 im Monat Zugriff auf die gesamte Produktpalette die „nicht besonders klein ist“. Hier bekommt man für 1/3 des Preises 1/1000 des Programmumfangs. Klar kann man das nicht 1:1 vergleichen aber die Relation passt einfach nicht.

    Wenn ich das Tool wirklich regelmäßig nutzen würde, fände ich 10€ im Jahr angemessen (wenn es entsprechend gepflegt wird). Aber 15€ im Monat sind etwas viel…

    • „…wenn es entsprechend gepflegt wird“ genau das ist ja immer das Argument der Entwickler. Die Realität sieht leider oft anders aus. Bei Umstieg auf Abomodelle werden oft schnellere und mehr Featureupdates versprochen, aber nur ganz selten ist das wirklich so. Erfahrungsgemäß leider meistens eher das Gegenteil. Es gibt eher weniger Updates, weil die Aboeinahmen fließen ja eh automatisch weiter.

    • Dir sollte klar sein, dass Softwarepreise zum allergrößten Teil virtuell sind. Bin ich teuer, finde ich wenige Käufer, die dafür aber zahlungsstark. Bin ich billig, wird mein Produkt vielleicht zur Massenware.

      Ein Softwareentwickler ist also nicht zwingend darauf angewiesen, dass jeder selbsternannte Poweruser das mal eben für 5€ mitnehmen kann. Im Zweifel sind ihm weniger Käufer sogar lieber, da er dann besseren Support leisten kann und weniger Kunden hat, die meinen für 5€ das nächste Feature mitbestimmen zu dürfen.

  • Abo hin oder her: Für meine Begriffe laufen die Abo-Preise zum Teil völlig aus dem Ruder. Ich habe den Eindruck, dass viele Abo-Anbieter mit den hohen Abo-Preisen versuchen einerseits die Klientel relativ klein zu halten, um die Aufwendungen für Support zu minimieren und andererseits die zahlungsstarken Kunden für das Auskommen benutzen. 168 Eur per anno für ein Diff-Tool, dass man in vielen IDEs inklusive bekommt sind jedenfalls auch für professionellen Entwickler Kosten, die man erst einmal wieder einspielen muss. Da tut es auch Meld …

    • Sorry, aber du vergleichst halt Äpfel mit Birnen. Kaleidoscope kann ganz andere Features als VS Code. Und wer sich als professioneller Entwickler über $14 Betriebsausgaben im Monat beschweren muss … mein herzliches Beileid.

  • 10-15 €/Jahr könnte ich ja noch nachvollziehen, aber 168 $/Jahr – nein danke!

    • Jup, wollte ich auch eben schreiben. Nutze BBEdit seit Mac OS 8 in den späten 90ern. Selbst die kostenlose Version bringt das mit und so vieles mehr…

      • Die „Find Differences“-Funktion von BBEdit und Kaleidoscope kann man nun wirklich nicht vergleichen. Ist so wie… Mopped und Porsche.

  • Als Ergänzung: es sind 14$ im Monat bei monatlicher Zahlungsweise, 8$ im Monat bei jährlicher. Macht es nicht wirklich besser, hätte aber meiner Meinung nach durchaus im Artikel stehen dürfen.

  • ich verstehe es nicht!
    alle schimpfen auf abos und freemium modelle und bei spielen auf season pass und lootboxen.
    wenn es keiner mag, warum sind die ganzen softwarehäuser nicht pleite?
    kann mir das einer erklären?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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