Sechstklässlerin aus Hartz IV-Familie
Jobcenter-Urteil: iPad für Tablet-Klasse muss nicht bezahlt werden
Muss das Jobcenter die Ausrüstung für digitale Tablet-Klassen zahlen, wenn Eltern wegen der eigenen Einkommenssituation nicht über die Mittel verfügen, die eigenen Kinder entsprechend auszustatten?
Eine Frage, die das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen in seinem jetzt veröffentlichten Beschluss vom 6. Oktober 2020 (PDF) verneint hat und damit erneut in einem Verfahren entscheidet, das in der Vorinstanz bereits beim Sozialgericht Hannover verhandelt wurde. Wegen der weitreichenden Bedeutung des Beschlusses hat der hat der Senat den Weg für eine erneute Revision allerdings offen gelassen.
Sechstklässlerin aus Hartz IV-Familie
Im verhandelten Verfahren hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen entscheiden, dass gegenüber dem sogenannten Grundsicherungsträger kein Anspruch bestünde, dass dieser die Anschaffungskosten eines iPad für die Teilnahme an einer iPad-Klasse übernimmt.
An dieser sollte eine Sechstklässlerin teilnehmen, deren Eltern sich selbst für die Bildung der iPad-Klasse ausgesprochen hatten, ihren Alltag Allerdings mit Hartz IV-Bezügen bestreiten und selbst nicht die Mittel für die Anschaffung der Apple-Hardware aufbringen konnten. Die Erziehungsberechtigten waren vor der Zustimmung zur iPad-Klasse davon ausgegangen, dass das Jobcenter hier einspringen würde.
Bevorzugung Apples nicht unterstützenswert
Dieses hat sich jedoch quergestellt und der Schülerin, die sich nach Angaben des Gerichts für das teuerste Neugerät (im Rechtsstreit wurden Kosten in Höhe von 460 Euro verhandelt) entschieden haben soll, lediglich ein Darlehen angeboten, um den Kauf des für das zweite Schulhalbjahr unterstützend vorgesehenen iPads vorzufinanzieren.
Eine Rechtsauffassung, die das Landessozialgericht in dem Verfahren L 7 AS 66/19 (PDF) nun bestätigt hat:
Kosten für digitale Geräte seien aus dem Regelbedarf zu bestreiten. Es liege kein Mehrbedarf vor, weil ein iPad weder schulrechtlich vorgeschrieben sei, noch zum Erreichen des Schulabschlusses erforderlich sei. Gegenüber einkommensschwachen Familien knapp oberhalb von Hartz IV stelle ein iPad einen Luxus dar und keinen notwendigen Schulbedarf. Zudem obliege die Ausstattung mit Lernmitteln dem Schulträger, der für Grundsicherungsempfänger bei der Einrichtung von iPad-Klassen kostenfreie Leihmöglichkeiten schaffen müsse.
[…] Dadurch, dass einzelne Schulen eine solche Ausstattung verlangen würden, werde ein iPad noch nicht zum soziokulturellen Existenzminimum eines Schülers. Ferner habe die Schule durch die Bevorzugung der Fa. Apple gegen ihre Neutralitätspflicht verstoßen. Ein solcher Rechtsbruch könne nicht durch den Einsatz öffentlicher Mittel unterstützt werden.
Und wieder bleiben die Kinder bildungsferner Haushalte auf der Strecke.
Dummes Geschwätz – mit einem Android Tablet gehts genauso !?
…
Und wenn du aktuell in der Schule wärst und es mit erleben würdest und mit beidem einmal mit gearbeitet hast weißt du, dass es mit einem iPad viel einfacher und besser ist, da die Lehrer und die meisten Schüler mit iPads arbeiten und oft darauf die Schule Apple id eingestellt ist mit sperren etc, falls die ipads von der Schule kommen!
Unhöfliche Antwort. Schulen entscheiden sich für EIN System aufgrund des dann geringeren IT Admin Umfangs. Von daher, ja, Einkommen schwache Kinder werden benachteiligt.
Es gibt doch gerade in Schulklassen einen ziemlich hohen sozialen Druck. Wenn alle ein iPad haben und nun einer mit einem Android Tablet ankommst, ist das leider schon für viele eine Steilvorlage für Mobbing usw.
Allein aus Sicht der Schule is es sinnvoll iPads zu nehmen da alle Geräte gleich aufgebaut sind von soft und Hardware…
bedenke bitte die Lehrer müssen auch damit klar kommen.
Wenn sie die Dinger administrieren würden, würden Sie so etwas niemals sagen, auch nicht unter Folter.
Schulen haben gar nichts zu entscheiden, das obliegt dem Sachaufwandsträger (Gemeinde, Stadt, Landkreis)
Es gibt in Europa so etwas wie ein Vergaberecht. Danach darf nicht produktspezifisch ausgeschrieben werden. Alles sperrig, aus Wettbewerbsgründen eingeführt und von Lobbyisten zum Exzess getrieben …
Danke fürs Feedback – Ich beziehe mich auf die hiesigen Fall
Dem Artikel nach haben die Eltern sich spezifisch für eine iPad Klasse eingesetzt und dann auch noch das teuerste ausgewählt… sorry aber dafür will ich nicht zahlen !
Moodle läuft auf beiden ;-)
Doch, es darf produktscharf ausgeschrieben werden. Es muss nur ordentlich begründet werden.
Ob unhöflich oder nicht, falls ein iPad von Harz IV übernommen wird dann werden die benachteiligt die selber dafür zahlen müssen! Entweder wird für alle bezahlt oder für keinen! Schließlich sind das öffentliche Gelder die aus Steuergeldern kommen, und wer zahlt steuern? EBEN!
Das widerstrebt dem Sozialsystem Gedanken. Oder soll ich als jemand, der meine Wohnung alleine zahlen muss und kann, jetzt sauer auf jemanden sein, der die Miete vom Amt bekommt?
Dein Vergleich hinkt – Die Schule wäre als solche wäre eher als Wohnung anzusehen und das iPad als Jacuzzi bzw Fernseher (da muss es bei H4 auch nicht die 85″ Zoll Glotze sein
@Flix genauso sehe ich das auch und das günstigere wird ja vorfinanziert.
Für eine gute Begründung muss es eine entsprechende Grundlage geben (z. B. gleiche Geräte sind schon vorhanden, deshalb Synergien bei Administration, Wartung etc.) Solche Grundlagen fehlen in den meisten Fällen.
Aha weil ein Android Tablett ja so praktisch ist wenn man auf iOS Funktionen wie AirDrop, AirPlay, Apple School Manager, Mobile Device Management und Mengenrabatte beim Einkauf setzt. Sorry aber du scheinst keinerlei Ahnung zu haben welchen Aufwand eine Schule betreiben muss um schon vor dem Start ein Konzept vorzulegen. Unterschiedliche Betriebssysteme wären der Horror in jedem Unternehmen und jeder Schule. Obendrein würde das auch andersherum der Fall sein (Windows mit Android, Android mit iOS usw.) und die Kosten für Techniker, und Supportanfragen sind bei iOS auch erheblich geringer, ergo ökonomischer!
Es wird kein Tablet finanziert, egal ob Android oder Apple. Steht ja oben.
Wenn ich diese ganzen Kommentare hier lese, weiß ich auch endlich, warum wir mit der Digitalisierung unserer Schulen kein Stück vorankommen …. dies ist der Anfang des Verfalls des Landes der Dichter und Denker!!!
Dänemarks Schulen sind schon längst ALLE volldigitalisiert und wir diskutieren immer noch über ein einzelnes Tablet??? Hochgradig peinlich ….
In Deutschland haben wir seit drei Jahren ein Budget von x Million für die Digitalisierung der Schulen, von denen bis heute ein paar Hunderttausend Euros abgerufen wurden … die Schüler dieser Generation werden dem Bürokratismus der derzeitigen Politik auf ewig maximal dankbar sein!
Nicht ganz, es gibt nach wie vor Klassen ohne iPad. Es dürfte die große Mehrheit sein…..
Ja. Leider. Hoffentlich kann der Förderverein hier einspringen.
Vielleicht sollte man für solche Fälle ein Leihgerät zur Verfügung stellen, das am Ende des Schuljahres wieder abgegeben werden muss.
Den Eltern steht es frei Arbeit zu finden und es aus eigener Tasche zu zahlen…
+1
Woher wissen Sie, dass die Eltern arbeiten können oder dürfen?
Außerdem ist es zu kurz gedacht, dass Kinder von unterstellt arbeitsscheuen Eltern keine Chance bekommen sollen, aus dem Hartz-IV-Dilemma herauszukommen; damit kosten sie der Gesellschaft viel mehr Geld als ein iPad!
+1
-1 :-)
@ TacharlieA: Weil die Erwerbsfähigkeit Zugangsvoraussetzung zu Hartz IV ist. Ansonsten würde die Familie Sozialhilfe (SGB XII) beziehen.
Genau richtig! Davon ab: warum muss es zwingend ein Neues Gerät sein ? Ein 2 Jahres altes Gerät findet man für ca. 150€ bei Ebay und das tut es dann auch noch. Aber wenn das Amt bezahlt, darf es natürlich gern ein bisschen mehr sein…
+1
@flo: Das ich das noch erleben darf: Jemand postet, der Ahnung vom Thema hat. Danke!
Dummes Geschwätz! Vollkommen realitätsfern und neidzerfressen. Es wäre schön, wenn für alle Arbeit zur Verfügung stünde, die angemessen bezahlt wird. Und nicht prekäre Jobs, wo man Vollzeit ca. 1.600€ brutto (Mindestlohn) erreicht bzw. noch mittels SGB aufstocken muss.
Warum werden die Geräte nicht vom Schulträger oder dem Kultusministerium finanziert?
Das ist nicht so einfach.
Meist haben diese hier kein Geld
Ich könnte mir auf jeden vorstellen dass wir Angst haben für die Nutzung im privaten Bereich belangt zu werden
Gut das unser Staat im Gegenzug Milliarden an die Dax Konzerne vergibt, deren Vorstände dann mit Millionen für Ihre Arbeit entlohnt werden.
Gut dass der Staat seit 5 Jahren inzwischen Geld für ganz andere Zwecke ausgibt!
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1. Die Eltern haben die Tablet-Klasse gewählt.
2. Es bestand die Möglichkeit, das Tablet mit 10€ monatlich abzubezahlen. Außerdem gibt es für solche Ausgaben das BuT.
3. Der Vater hat das teuerste Tablett ausgewählt.
4. Normalerweise muss der Bildungsträger das Gerät stellen.
Mir ist es ein Rätsel wie 460€ das teuerste iPad sein sollen. Das klingt eher nach Schüleripad mit 128 Gb
Für Schulen gibt es Sonderkonditionen.
1. Die Kinder von Hartz-4-Empfängern sollten genauso an qualifiziertem, modernen Unterricht teilnehmen können, wie alle anderen auch. Dazu gibt’s sogar ein Gesetz der Chancengleichheit. Auch ohne Gesetz: Mit welchem logischen Menschenverstand sollte man das verbieten?
2. Bei Hartz 4 und Sozialhilfe sind 10 € mtl. entscheidend. Und da Ausgaben zum Leben (inkl. Fernseher, Bahntickets und Schule) vom Sozialamt übernommen werden, macht es durchaus Sinn, dass die auch die neue Schulanforderungen übernehmen.
3. Es ist nicht das teuerste, sondern das zweit-billigste, nämlich das normale iPad mit 128 GB. Wenn die damit arbeiten sollen und du nicht noch einen Cloud-Anbieter bezahlen willst, macht das Sinn und ist nicht vermessen. Es ist nicht die Version mit Cellular, kein Air, keine Extras.
4. Also “muss” anscheinend ja nun nicht. Ich gehe mal davon aus, dass die bevor sie vor Gericht gezogen sind, gecheckt haben, wer zahlen muss.
Ja, so ist es halt!
Es gibt weltweit reichere und ärmere Menschen, genauso wie dumme und gebildete, genau wie schlanke und dicke! Ist halt so – deswegen sind es keine schlechteren Menschen, aber es können halt nicht alle Menschen das gleiche! Männer können auch keine Kinder gebären!
Endlich mal einer der nicht nur mit rosaroter Brille rumläuft – By the way hat es die letzten Millionen Jahre auch keinen gestört ob wirklich jeder gleichbehandelt wird
@Flix Doch natürlich hat es schon immer die schlechter behandelten gestört.
Gesprochen wie jemand der noch nie schlechter behandelt wurde.
Was hat das alles damit zu tun ob ein Kind einer armen Familie ein iPad bezahlt bekommt?
Man kann auch arbeiten gehen uns Geld verdienen statt sich alles vom Staat zahlen zu lassen. Das machen andere Menschen auch so! Und die Klage mußte auch der Staat zahlen. Weil sich die hartzer ja einen Anwalt auf Staatskosten nehmen dürfen. Das geht mir als gering verdiener anders. Ich werde weder von der GEZ befreit noch zahlt bei Problemen mir jemand den Anwalt. Es ist alles einfach nur zum brechen….Wer arbeiten geht und dem Staat nicht dauerhaft auf der Tasche liegt hat in Deutschland die a Karte gezogen! Belohnt wird das nicht…
+1
Schonmal daran gedacht dass es z.B gering verdienende ARBEITENDE menschen gibt die mit H4 aufstocken müssen weil sie aufgrund des lebens nicht mehr verdienen können. Gehen 40h die woche arbeiten, haben 3 Kinder, zahlen Steuern usw…. nur reicht es nicht. Solche leute sind weniger wert als leute die im Hotel Mama wohnen und sich den ar… putzen lassen? Ich wünsche dir das du einmal in eine ähnliche Lage gerätst, dann spuckst du ganz andere Töne. Klar gibt es auch H4 schnorrer, aber das ist nicht die Masse. Sie alle in einen Topf werfen zu wollen zeigt einfach nur einen kleingeistigen engstirnigen Menschen.
Wenn so etwas angeboten wird, sollte es für alle Teilnehmer kostenfrei sein und nicht nur für die, die es vom Amt übernommen bekommen. Ich glaube es gibt genug Haushalte, die einer geregelten Arbeit nachgehen und sich auch nicht einfach so ein iPad leisten können. Irgendwo hört der Sozialstaat dann doch mal auf.
Ganz genau. Und weiter kann vor allem das Kind nichts für die Eltern.
Ich finde das schon bezeichnend, dass die meisten in den Kommentaren hier lieber vor Neid sterben würden, als einem Kind ein steuerfinanziertes iPad zu stellen.
Nichts desto trotz wären Leihgeräte für alle wohl die beste Wahl. Hier liegt es an der Politik die Mittel zur Verfügung zu stellen, dass die Schule diese Investition tätigen kann. Wer noch nie in der Situation war und weiß wie es sich anfühlt so wenig Geld zu besitzen (aus welchen Gründen auch immer), hat meiner Meinung nach leicht reden. Und wenn er es weiß, kann ich nicht verstehen, wie ein solch negatives Urteil zustande kommt.
Richtig so…
Hoffentlich geraten Sie nie in Not, z.B. durch Krankheit oder einen selbstverschuldeten Unfall, und brauchen niemals die Unterstützung der Solidargemeinschaft Staat!
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute für die Zukunft!
Urteilsbegründung gelesen? Und verstanden? Falls doch, was ist am Urteil falsch? Und was hat eine persönliche Not Situation mit der Finanzierung eines IPAD zu tun? Ich bin gespannt…
Darauf wirst du nie eine Antwort bekommen ..
Ach und sie wissen das die Eltern in großer not sind und Hartz 4 beantragen? Die Glas Kugel hätte ich auch sehr gerne mal zur leihe….
Endlich mal ein vernünftiges Urteil, erst das iPad danach der Führerschein und dann das Auto ?
So ein Quatsch #whataboutism
Es ist leider so……die Anspruchshaltung einer weniger ist leider nun einmal so.
„Whataboutism“ – da könnt ich schon wieder kotzen
Ohne Argumente einfach dumm daher reden -.-
Was soll so ein Quatsch von Kommentar whataboutism? Anscheinend bist du auch vom Stamme #Nimm#! Hauptsache andere arbeiten für dich, oder?
Wie wäre es mit etwas Hirn für dich?
Da wirst du mit deinem nicht viel aushelfen können ;-)
+1
Kinder sollten nicht auch noch in der Schule wegen der Einkommenssituation der Eltern ausgegrenzt werden. Die Frage ist aber auch warum nicht die Schule die Geräte stellt. 460€ pro Kind ist ja kein Pappenstiel auch für Normalverdiener. Die Schulen bekommen doch grad vom Bund Geld in den Arsch geblasen um die Digitalisierung voranzubringen.
Das meine ich, aus welchem Grund wird es nicht von der Schule gestellt?
Das wäre der richtige Weg, noch aber einer Bevölkerungsgruppe etwas zu schenken, der anderen aber nichts zu geben. Alternativ wären auch Gebrauchtgeräte eine Wahl. Gerade weil die Apple Produkte lange halten und mit Updates versehen werden.
Ja so läuft das hier….natrilich auch den Führerschein bezahlen. Im Bekannten Kreis selbst erlebt. Für einen Saison Job der von Anfang an nur 6 Monate lief wurde hier als Ansporn der Führerschein vom Job center bezahlt. Kosten: 3400 Euro. Dazu noch ein gebrauchtes Auto im Wert von 3000 Euro und nochmal reperaturkosten falls etwas mit dem Auto in den ersten 12 Monaten ist km wert von 1500 Euro. Ja Leute. Die betreffende Dame saß dann nach 6 Monaten wieder zu Hause mit Hartz 4. Super alles oder. Da kot*** man doch ab als Arbeitnehmer mit gering Einkommen. So wird das Geld der Steuerzahler sinnlos verschwendet. Dieses sozial System gehört dringend abgeschafft. Für die jenigen welche sich den ganzen Tag zu Hause den ar*** platt sitzen und sich sagen: bin ich blöd und gehe arbeiten. Ich habe doch alles. Miete bezahlt, 460 Euro fürs nix tun.. Was will man denn mehr?!
Danke, dass Sie hier in die Kerbe schlagen, die Anderen kriegen immer viel mehr als ich und müssen dafür gar nichts machen. Dager folgende Fragen meinerseits:
1. Warum muss ich viel mehr Steuern zahlen als Sie z.B. für Schulen, Straßen etc., obwohl Sie die ja genauso benutzen dürfen?
2. Wenn Grundsicherung einen so paradiesischen Zustand darstellt, warum gehen Sie arbeiten?
3. Was hindert Sie daran mehr zu verdienen?
Denken Sie sich mal drüber nach.
VG
* daher und * doch
@Mixmox
Vielleicht erstmal was arbeiten – dann was zum System beitragen und dann anderen Vorträge halten ;-)
Und Sie sind sich sicher, dass die Kostenübernahme nicht im Rahmen eines Darlehens erfolgt ist, kein Rückforderungsbescheid ergangen ist und die Forderung nicht mit einem Anteil vom Regelbedarf bedient wird?
Kann jmd. von den Mitlesenden hier was zu dem Vorwurf des Verstoßes der Neutralitätspflicht was sagen? Kann die Schule nicht selbst entscheiden welche Arbeitsmittel Sie einsetzen will? Ähnlich wie Beamer, Whiteboard, etc.?
Bei Anschaffung von Geräten oder Dienstleistungen muss der Sachaufwandsträger (idR die Gemeinde, Stadt, nicht die Schule selbst) öffentlich produktneutral ausschreiben. Es gibt je nach Höhe der Anschaffung kann aber auch beschränkt (nicht öffentlich) oder bei noch geringeren Kosten geht auch die freihändige Vergabe (direkt an eine Firma ohne Ausschreibung). Während Corona sind die Kostengrezen sehr weit nach oben gesetzt werden.
Wenn man produktbezogen ausschreiben will, muss der Sachaufwandsträger das begründen. ZB wenn Geräte und Systeme schon zum Einsatz kommen. Das muss vor der Vergabe an der potentielle Anbieter mitgeteilt werden.
Dazu gibt es Produkte, die idR produktbezogen ausgeschrieben werden dürfen. Das ist historisch gewachsen. Zum Beispiel Microsoft Windows oder eben auch Apple iPads. Das wird mehr oder weniger geduldet.
Die Begriffe iPad-Klasse und Tablet-Klasse werden ja fast schon synonym genutzt.
Wenn du auf der grünen Wiese eine neue Schule baust und auch in der Gemeinde nicht schon Schulen mit IT (Whiteboard, Beamer) ausgestattet sind, dann hast du als Sachaufwandsträger wenig Einfluss darauf.
Wenn du aber schon drei Schulen in der Gemeinde hast und jetzt eine vierte baust (oder mit neuer IT ausstattest), dann kannst du produktbezogen ausschreiben oder einen Kompatibilität zu den vorhanden Geräten vordern.
Nicht in Ordnung.. Ich finde gerade benachteiligte Leute verdienen bei sowas Hilfe da muss nochmal neu verhandelt werden in den nächsten Tagen
Gab es Blöcke und Stifte von Amt oder mussten die die Eltern schön selber kaufen?
Weil ja Blöcke und Stifte genau so viel kosten wie ein iPad, oder was? Außerdem werden Stifte und Blöcke weiterhin gebraucht.
Es geht da um den Kontext, Schulsachen hat das Amt noch nie gezahlt, warum sollten sie nun damit anfangen nur weil es ein Tablet ist?
Schulsachen wurden noch nie vom Amt bezahlt? Soweit ich weiß gibt es 100€ pro Jahr pro Kind um Schulsachen zu kaufen. Oder wurden diese zwei Extrazahlungen im Jahr (30€/70€) eingestellt?
Dafür gibt es das BuT
Richtig so – es muss ja nicht das teuerste Tablet sein
+1
Mir ist es ein Rätsel wie 460€ das teuerste iPad sein sollen. Das klingt eher nach Schüleripad mit 128 Gb
Hat jemand gute Tipps, wo man günstig Tablets für Schulen bekommt? Danke!
Meine Meinung dazu:
-iPads sind nunmal die besten Tablets und (vorallem mit Pencil) am besten für Schule und Uni geeignet
-iPad Klassen finde ich begrüßenswert
-das Jobcenter sollte den Schülern natürlich keine Hardware KAUFEN
-Ich denke die Schulen sollten die Geräte anschaffen und den Schülern LEIHWEISE überlassen
Mit Leihgeräten wird aber auch entsprechend anders umgegangen. Besser wäre eine Art 0% Finanzierung über die Schule damit finanziell schwächere Familien diese günstig abzahlen können.
Ich bin auch mit n geliehenem Englischbuch gut klar gekommen.
Die Bücher wurden aber auch z.T. übel behandelt u d waren unappetitlich. Zudem ist ein elektronisches Gerät mit einem Buch kaum zu vergleichen: Fällt ein Buch einem Kind aus der Hand, dann ist es in der Regel nicht beschädigt – wie also damit umgehen?
Leihgerät mit Entsprechender Kaution, war bei uns damals mit Büchern schon so. Die Bücher gab es kostenlos, der Zustand wurde bei Übergabe Dokumentiert (natürlich nicht jede einzelne Seite) und am Ende wieder. Wer also meinte mit Edding etc. außen auf dem Buch rumzumachen, hat die Kaution nicht wieder bekommen, denn es musste ja ein neues Buch gekauft werden.
Diese Möglichkeit gab es. Wollte der Vater allerdings nicht. Er hat das teuerste Tablet als Sofortkauf gewählt.
Einfach mal das Urteil lesen
Blöde nur, dass es keinen Tablet-Markt gibt. Es gibt nur einen iPad-Markt. Schulen können mit einem Android-Tablet nichts anfangen, da hat Google geschlafen.
Ich finde iPad-Klassen sehr gut und würde das meinen Kindern, Nichten und Neffen auch bezahlen. Finde aber auch, dass hier eine andere Lösung her muss. Warum nicht das iPad von der Schule gegen eine Pfandgebühr leihen? Wird das Gerät beschädigt, muss von den Eltern ein neues iPad bezahlt werden und die Gebühr wird verrechnet. Sollte dem iPad nichts passieren, gibt es die Gebühr dann auch zurück, ist klar.
Für den Unterricht reicht ein iPad mit 32 GB absolut aus. Da passen so viele Dokumente und Apps drauf …
Für privat sollen die Kinder das ja auch nicht nutzen. Da wäre dann auch wieder die Gefahr der Beschädigung erhöht. Drum sollte die Schule die Geräte auch verwalten (FaceTime/iMessage deaktivieren, Apps können nicht selbst installiert werden, usw.).
Wird das jetzt die gleiche Diskussion wie mit dem Datenvolumen für Schüler?
Wieso ständig diese Einschränkungen? Sollen die dann 2 iPads haben? 1 für die Schule und 1 für zuhause?
Weil es neunmal nicht ihres ich. Pfand dachte ich 150-200 €, damit die Eltern auch ein Auge drauf haben und es in ihrem Interesse ist, das da nichts dran kommt. Kostet es weniger würden die Menschen den Wert der Geräte nicht richtig einschätzen. Das erlebe ich immer wieder, dass die Mehrheit im Bezug auf Technik keine Ahnung hat. iMessage und FaceTime sollte so lange deaktiviert sein, bis es gesetzlich für das Alter erlaubt ist. Wo sind wir da? Ab 13 oder 16, meine ich mal aufgeschnappt zu haben. Das ist einfacher Jugendschutz, damit die Kinder nicht einfach mit jeden kommunizieren können, wie sie es gerne hätten. Da haben die Eltern ein Auge drauf zu haben und da das die wenigsten haben, gleich weglassen. Wenn man Menschen zu viele Freiheiten lässt, funktionieren sie nicht richtig. Grenzen sind sehr wichtig und mit das Wichtigste, was man seinen Kindern beizubringen hat.
Also, ich würde es begrüßen, geben die Schulen die Geräte aus und haben da ein wenig die Hand drauf. Denn ich erwarte eigentlich bereits gestern, dass es iPad-Klassen ab der dritten Schulklasse geben sollte.
Relativ einfach. Meine Tochter hat ein privates und ein SchuliPad. Letzteres wurde über die Schule beschafft (von mir bezahlt) und wird von dieser administriert. Die Lehrer haben während des Unterrichts Zugriff darauf und können sehen was die Kids machen.
Während des ersten Lockdowns erfolgte auch das Homescooling darüber.
Finde ich gut und richtig.
Übrigens sind die auch über den Anbieter versichert. Wenn eines beschädigt wird erhält sie kostenfrei ein Neues (muss nur in der mitgelieferten Hülle aufbewahrt und genutzt werden)
Ja, liest sich so doch schon echt gut.
@stief schops:
kannst du mal den Anbieter nennen? Weil wir haben hier das gerade mit Einführung von iPads und entsprechender Versicherung.
Oder weiß sonst jemand mehr?
Teuerste iPad Neugerät für 460 €?
Klingt schon wieder negativ. Die sind ja zumindest in der Einsteiger klasse geblieben und haben sich nicht das air oder gar ein Pro gekrallt….
Nun 32 GB hätten für alles gereicht, sie wurden da evtl. falsch beraten. Das sieht man doch auch hier oft, das die Leute nach immer mehr GB schreien, weil sie nicht richtig haushalten oder zu viel Datenmüll produzieren. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Aber ja, es war ein iPad ohne Air oder Pro, immerhin.
ein billigeres Tablet tuts natürlich auch, aber leider wird das am Ende auch einer der Gründe sein, warum weniger wohlhabendere Kinder vielleicht in der Klasse ausgegrenzt werden, da die meisten wahrscheinlich ein iPad haben werden.
Es steht jedem Bürger zu arbeiten zu gehen um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten und seinen Kindern den bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen.
Wenn das Leben nur so einfach wäre! Mit dem iPad werden nicht die Eltern belohnt, sondern ein Kind unterstützt, das sich wahrscheinlich seine Eltern nicht ausgesucht hat. Welch ein Glück die richtigen Eltern bekommen zu haben!
Geschrieben wie jemand der im Leben nie Probleme hatte.
Wenn die Welt so einfach wäre, warum gibt es dann Armut. Gerade in der aktuellen Zeit sollte doch der letzte begreifen, dass nicht alle Menschen aus Faulheit nicht arbeiten gehen.
Aber Neid ist halt einfach schlimm und auf die Armen neidisch sein ist das schlimmste. Warum wird sich denn hier nicht beschwert wenn zB ein Kind von einem Manager, welcher seinen Konzern vor die Wand fährt, ein iPad geschenkt wird. Nein der hat ja hart für sein Geld gearbeitet. Das ist ja dann ok. Das der keine Steuern zahlt und Leute entlässt bei schwarzen Zahlen ist ja „der freie Markt“.
Wenn das Leben in Harz 4 so einfach ist, können sich ja alle die sich hier beschweren einfach Arbeitslos melden.
War doch gar nicht anders zu erwarten. Wir sind ein Entwicklungsland und bleiben dies auch. Man will es so!
Darüber dürfte es gar keine Diskussion geben, geschweige einen Rechtsstreit. In der heutigen Zeit gehören Tablets (Apple, Samsung usw.) in jede Schule und sollten vom Staat bezahlt werden. Es werden hier sinnlos Gelder im Land verbraten, aber für die Schulen ist kein Geld da. Da brennt mir der Hut. Die Kinder sind unsere Zukunft, oder sollen die später auch Sozialleistungen kassieren?
+1
++ 1.
Ganz deiner Meinung,
hier hat die Schule/Staat versagt!
Ein Leihgerät und/oder Android usw.
muss auch möglich sein.
Dennoch haben die Eltern/Schülerin ebenso einen Fehler gemacht.
Sie hätten sich erst erkundigen sollen, gegebenenfalls die Schule anklagen müssen.
In diesem Fall finde ich das Urteil genau richtig! JobCenter kann überhaupt nichts dafür!
+10000
Finde ich auch!
Wir diskutieren das hier auch. Anscheinend möchte der Staat eine solche ökonomische Unterschicht erhalten. Das macht das Teilen und Herrschen leichter. Die Mittelschicht soll die Unterschicht verachten und gleichzeitig Angst haben, dass sie in die gleiche Situation kommen könnte. Uraltes Staatssystem. Funktioniert.
Stimmt, das hatte schon Marx & Engels erkannt :-)
Das nennt sich ALG2 und nicht (Peter) Hartz4 (Volkswagen) – wichtig für das Gesamtbild.
Und nein ein „billig“ Tablet … Android und Co. mit sehr wahrscheinlich noch Microsoft Office :) reicht bei weitem nicht. Stichwort: DSGVO Konformität – Datenschutz/Datensicherheit.
Wo kommen wir da hin, dass man mit sich selber (Daten) zahlt?!?!
30 Jahre digitaler Lockdown – Deutschland.
Aus dem „Urteil“
– . Zudem ist oben bereits hervor- gehoben worden, dass im Regelbedarf für Kinder bis zu 14 Jahren jährlich ca. 100,00 EURO im Zusammenhang mit der Digitalisierung des Schulunterrichts enthalten sind. Hinzu kommt die Schülerpauschale gemäß § 28 Abs. 3 SGB II a.F. in Höhe von 100,00 EURO im Jahr –
So wird das nichts mit der Digitalisierung ^^ die armen Kids. Wie viele Generationen möchte man hier noch verlieren? Ist ja nur Spielzeug Internet/Digitalisierung :D armes Schland. Hello Globalisierung
Wie zu erwarten: Die Arroganz einiger Kommentatoren ist einfach nur zum bröseln…
Dann spende Familie doch eins ;-)
Muss es dann gleich die teurere Variante ein?
Es ist keiner der Parteien zu irgendwas verpflichtet!
Die Eltern hätten sich vorher Informieren sollen!
Genauso ist der Schule auf die Finger zu hauen, Leihgerät & Android kann man auch anbieten, es muss nicht immer iPad sein in der Schule! Und wenn eine IT die nicht mit beiden Systemen umgehen kann, sollte bei seiner Haupttätigkeit „Hausmeister“ bleiben!
Frage: Wieso 460€?
Ein Basis iPad kommt doch 100€ günstiger
Zugegeben vielleicht sagt man 32GB ist zu wenig
Ostberliner aber nicht. Warum sollten 32 GB zu wenig sein? Da drauf könnte man mehrere Bibliotheken speichern.
Standard iPad mit Tastatur-Hülle und Pencil, Wert 560 €. So von der Schule beschlossen, vom Träger eingekauft und an die Eltern verliehen. Darf halt nix kaputt gehen, weil Risiko bei den Eltern.
Ich finde, Schulen sollten die iPads anschaffen und in Ausnahmefällen (projektbezogene Dinge zB) auch nach Hause mitgeben. Die iPads können dann auch mehrere Schüler benutzen, weil sie in derSchule blieben und tageweise /wochenweise / in anderem Rhythmus weitergereicht würden. Niemand würde diskriminiert, das Digitale würde eingebunden statt verteufelt und Kindern wird ein verantwortungsvoller Umgang mit den Geräten nahegelegt. Von einer Schule in Bremerhaven weiß ich, dass das so gemacht witd.
Warum kein Kompromiss? Die eine Hälfte zahlen die Eltern und die andere Hälfte das Amt.
Eventuell kann hier auch ein Förderverein der Schule helfen.
Die Hälfte der Eltern könnte man ja strecken. Zum Beispiel € 5,00 pro Monat.
Ich frag mich wo das Problem ist selbst als ALG2 Empfänger 10€ pro Monat zu zahlen. Es wäre ja sogar weniger gewesen wenn sie 32 statt 128 GB Speicher gewählt hätten.
Bei 32GB passen aber die Games der Eltern nicht mehr drauf. -Sarkasmus aus-
Ich bin auch für mehr digitalen Unterricht, aber das muss man anders gestalten, damit es für alle Eltern machbar ist. Zum Beispiel mit Leihgeräten von der Schule angeboten. Gibt zum Beispiel auch viele Leasingrückläufer, muss ja nicht immer das neueste Gerät sein.
das Problem bei ALG2 Empfänger ist, dass die nicht nur das zu zahlen haben. Wenn du kein Geld hast, kannst nicht einfach 120 € extra im Jahr haben. Dafür musst dann was streichen.
Andererseits zeigt das Urteil aus Niedersachsen dass die Ämter es unterschiedlich handhaben. Wie ich darauf komme: meine Tante ist leider wegen Corona arbeitslos geworden, das Arbeitslosengeld reicht nicht & sie bekommt ergänzende Leistungen vom KCA (kommunales Center für Arbeit). Wie im August die Schulen losgingen musste für mein Cousin (7 klasse Gymnasium) ein iPad her. Das KCA hat ohne wenn und aber 289€ erstattet. Den Rest musste meine Tante alleine tragen weil das KCA auch eine private Nutzung unterstellt, eine Rückzahlung der 289€ an das Amt ist nicht nötig. Hier müsste es seitens der Regierung eine einheitliche Regelung geben! Schließlich ist der Papierkram Aufwand ja auch einheitlich viel.
iPad Klasse…
Sicher, vielleicht Mal das Kind unterstützen wenn eh beide Eltern mit dem Arsch Zuhause sitzen.
Und in Dänemark lacht man sich darüber kaputt. Dort gibt es keine maroden Schulen. Schulen haben Highspeed-Internet und Wlan. Jeder Schüler hat Zugang zu einem Laptop oder Tablett. Alle Schulen sind „digitalisiert“. Nur in Deutschland meint man, kein Geld in Schulen zu stecken ist OK – dafür versenkt man lieber hunderte Milliarden € an Mehrkosten in dumme, unüberlegte Bauprojekte. Oder man hält lieber mit Milliardenaufwand zu Rode gewirtschaftete Unternehmen künstlich am Leben. Armes Deutschland und dabei so reich was Geld angeht.
Richtiges Urteil! Als Nächstes gibts dann noch nen Mac Pro vom Amt damit die kleinen auch die Hausaufgaben ordentlich machen können. Und später dann den Führerschein und ein Auto, damit man zur Ausbildungsstelle fahren kann…
Das mit dem Führerschein ist nicht mal sooo unrealistisch. Einer Freundin (wohnt im Stuttgarter raum) hat das Jobcenter tatsächlich den Sehtest, Erstehilfe Schein & Führerschein bezahlt, fürs Auto gab’s ein Darlehen – was sie zurück zahlen muss – obendrein. Das Amt hat dafür so spezielle Bedienstete die an sowas Bedingungen knüpfen, in dem Fall arbeiten gehen. Macht auch Sinn um langfristig Gelder zu sparen, da geben sie halt 5000€ bspw. aus um statt 2 Jahre & mehr Harz4 + Miete zu zahlen.
Mann o Mann. In den Kommentaren sieht man wieder wie Asozial Menschen sein können… Tztztz
Depp… das hat doch nichts mit assozial zu tun wenn man nicht jedem gleich das teuerste iPad in den hintern schiebt – Vermutlich gehörst du auch zu den linken Sozialschmarotzern
Arbeite mal ein bisschen an deinem Ton und zusätzlich an deinem Weltbild. Solidarität sollte eine Selbstverständlichkeit sein und nicht als linkes Gutmenschentum
abgetan werden.
Und so eben treten in den Ring: ScHoG und Flix…
ScHoG hat schon seine Linke gesetzt, aber Flix kontert….
:-)
:-D ;-)
Solange Lehrer allen Ernstes fordern, dass ihnen ein Notebook gratis zu Verfügung gestellt wird („ohne kann man ja gar nicht mehr arbeiten“), sollte es doch möglich sein, dies ebenso und umso mehr den Schülern zuzugestehen. Ggf. könnte ja bei besonders hohen Einkommen der Eltern eine Zuzahlung erwartet werden (anstelle bei besonders niedrigen eine Befreiung). Für viele Großkonzerne und Banken war lange und oft genügend Geld vorhanden, um sie zu stützen, zuletzt Lufthansa.
Die Argumentation des Gerichts zeigt einmal mehr, dass Zugang zu Bildung basierend auf Staus und Einkommen zementiert wird.
Und hört mit der Diskussion „muss es denn ein iPad sein?“ auf, du kannst nicht sinnvoll arbeiten, wenn jeder ein anderes Gerät hat, rein praktisch.
Wie wichtig ist uns Bildung?
Öhm ja… Jeder Lehrer und jeder Schüler muss ein Recht auf einen Laptop haben! Lehrer arbeiten viel daheim – an ihrem privaten Rechner. Willst du deinen privaten Mac für berufliche Aufgaben nutzen? Ich nicht. Und in Skandinavien ist das seit etlichen Jahren Standard das jeder Lehrer und Schüler einen erhält. Aber Schule ist bei euch in Deutschland ja eh auf dem Niveau des Kongo…
Ich würde meinem Arbeitgeber auch nen Vogel zeigen wenn er von mir verlangen würde dass ich meine private Hardware zum arbeiten mitbringen soll. Wenn ein Laptop ein notwendiges Mittel zur Erbringung der Arbeit ist dann muss der Arbeitgeber dies auch stellen. Das ich im Sinne von BYOD auch freiwillig meine Hardware mitbringen kann, bleibt davon unberührt.
Tja man könnte auch arbeiten gehen und wenn es nur zum auffüllen im Supermarkt geht. Als Gering Verdiener kann man sich meist auch kein Tablet leisten. Aber man ist ja blöd genug das man arbeiten geht.
Und ja Apple bietet leider das einzigste und beste Gesamtkonzept für Schulen.
Hier in Bremen hat man gerade 90.000 iPads gekauft und alle Lehrer und Schüler bekommen eins als Leihgerät. Auch eine Lösung.
Hat jemand mal das Urteil gelesen ?
Es wird gerügt, dass die Schule das Gerät nicht als Leihgerät zur Verfügung stellt.
Neutralitätspflicht verstossen. Erst prüfen, welches Gerät geeignet, dann entscheiden. Hat nicht stattgefunden. Wer entscheidet das eigentlich ? Die Eltern ?
Man braucht kein I-Pad zum Schulabschluss und gehört nicht zu den vorgeschriebenen Dingen für eine Ausbildung ( ähnlich übrigens Musikinstrumente !, was dann gleich die nächste Baustelle wäre )
Gegenüber einkommensschwachen Familien knapp oberhalb von Hartz IV stelle ein iPad einen Luxus dar und keinen notwendigen Schulbedarf.
Ein solcher Rechtsbruch könne nicht durch den Einsatz öffentlicher Mittel unterstützt werden, bedeutet, es muss verankert werden z.B. im Lernmittelgesetz..oder wie auch immer das in den Landesverfassungen heißt.
Es wird gerügt, das dies Landesangelegenheit sei, weil die die Lernmittel bestimmen und nicht irgendwelche Lehrer.
Sorry, ist völlig richtig und nachvollziehbar. Das kann nun mal nicht auf dem Elternabend entschieden werden.
Bücher im iPad sind schon klasse, da kannst dann auch selber reinschreiben, z.B. Oder die Apps, endgute gibt es da.
Die unterschiedlichen Sachlagen liegen darin begründet dass Schulpolitik Landessache und nicht Bundessache ist. Somit hat man im schlimmsten Fall 16 verschiedene Regelungen.
Vielen „gering“-verdienenden/ Harzt4ler die ich sehe könnten ihrem Kind bequem ein iPad kaufen, wenn sie nur einen Monat auf ihre Drogen (Zigaretten/unnötige Ausgaben/Gems) verzichten würden. Hart aber wahr.
Bravo! Sie haben gewonnen: Das ist nun der dümmste Kommentar in dieser ganzen seltsamen Diskussion lauter gehässiger Leute. Und rechnen können Sie wohl auch nicht.
Versteht mich nicht falsch, ich bin selber Technik-Fan, aber eine sechste Klasse mit iPads? Ist das nicht etwas übertrieben?
ein iPad ist kein luxus.