100 schwarze Rollkragenpullover
Issey Miyake: Der Designer der „Steve-Jobs-Uniform“ ist tot
Mit dem Tod von Issey Miyake wird die Erinnerung an den langjährigen Apple-Chef Steve Jobs wach. Der japanische Modedesigner zeichnet für den legendären Rollkragenpullover verantwortlich, den Jobs bei nahezu all seinen öffentlichen Auftritten getragen hat. Miyake ist im alter von 84 Jahren wie elf Jahre zuvor Steve Jobs an Krebs gestorben.
Sony had commissioned Issey Miyake, who is known for his love + incorporation of technology, to create their uniforms. It was a jacket made of nylon with sleeves that unzipped to make it a vest
“I decided that I wanted that type of bonding for Apple” -Steve Jobs pic.twitter.com/PkQv7c3va8
— Shelby Ivey Christie (@bronze_bombSHEL) June 27, 2019
Etwas Licht in die Geschichte um den Pullover, der zusammen mit ausgewaschenen Levi’s-Jeans und Sneakers der Marke New Balance zum Markenzeichen von Steve Jobs wurde, hat die von Walter Isaacson verfasste autorisierte Biografie des Apple-Gründers gebracht. Demnach zeigte sich Steve Jobs bei einem Besuch bei Sony in den 1980er-Jahren zutiefst beeindruckt von der von Issey Miyake geschaffenen Arbeitsuniform der Sony-Mitarbeiter. Jobs wollte eine vergleichbare „Apple-Uniform“ haben, konnte in seinem Unternehmen mit dieser Idee allerdings niemand begeistern.
Anstelle einer Uniform für Apple-Mitarbeiter ließ er sich von Miyake stattdessen einen schwarzen Rollkragenpullover entwerfen, die er seinen eigenen Worten zufolge dann auch in ausreichender Stückzahl erhalten hat, um sie bis an sein Lebensende zu tragen. Dem Vernehmen nach produzierte Miyake 100 der Pullis für Steve Jobs.
A little tech meets fashion:
Steve Jobs’ uniform wasn’t just an ordinary black turtle neck. His black turtle necks were always Issey Miyake. Issey Miyake actually retired this turtleneck after the death of Steve Jobs in 2011
Here’s a THREAD on how it came to be his staple👇🏽 pic.twitter.com/D3fhmxV0bR
— Shelby Ivey Christie (@bronze_bombSHEL) June 27, 2019
Ruhe in Frieden, absolut klare Sache. Was aber den Rollkragenpulli betrifft: Ein dunkler Rollkragenpulli ist ein dunkler Rollkragenpulli, oder?? Da musste ich etwas schmunzeln…
Es ist noch einfach nur ein Rollkragenpullover. Es ist der beste Rollkragenpullover den Apple jemals entwickelt hat und 10% geschmeidiger als das Vorgängermodell.
Artikel gelesen – Ja
Artikel verstanden – Nein
Der Pullover wurde nicht von Apple entwickelt, sondern von Issey Miyake auf Wunsch von Steve Jobs. Er hätte auch zu Hugo Boss gehen können, das macht immer noch keinen Apple Pullover daraus.
möglicherweise hast du da Ironie nicht mitbekommen
Humor gibt es bei dir auch nur mit korrekt ausgefülltem Antrag auf Heiterkeit…
@nic: Danke für die natürlich wichtige Klarstellung. Und ich vermute, dass ich mit dem „10% geschmeidiger als der Vorgänger“ auch daneben liege.
Ja ,weil gab ja keinen Vorgänger ,Steve Jobs hatte immer nur die erste Beta an
Yep, und er ist auch 15% schneller gewaschen.
Und falls er ein bisschen kratzt, dann trägst du ihn falsch herum.
Es gibt Gerüchte auf diversen einschlägigen Seiten, dass am Nachfolger arbeitet…
Zusätzlich soll es eine Pro Variante geben und in den Farben Mystic Black Sierra Blue und Pride kommen…
Laut Analysten gegen Ende des Jahres dann noch eine grüne Edition.
natürlich mit Integrationen in Wo ist? App.
dann sehr gut als Geschenk für den liebsten geeignet, damit man ihn/sie leichter findet wenn ein falsches Schlafzimmer besucht wird
für die paar die es nie rauslesen können: war Ironie
Issey Miyake auf einen profanen schwarzen Rollkragenpullover zu reduzieren, kommt einem Vergleich gleich, Van Gogh sei nur bekannt dafür, dass er sich das Ohr angeschnitten hätte…
Schon ein bisschen traurig
Wenn es in einem Ohrenfetisch-Forum geschrieben wird, dann würde das schon passen. Von daher ist es okay, ihn hier auf die Apple-Verbindung zu reduzieren
Keine Ahnung was an deinem Kommentar geistreich sein soll, Herr Geigerzähler
^^
Die Verbindung zwischen Apple und Issey Miyake ist nun mal der schwarze Rollkragenpullover. Das hat nichts mit reduzieren zu tun.
@pretty…..
Es unerwähnt zu lassen, was für einen enormen Einfluss Miyake auf die gesamte Modewelt hatte, egal ob es hier um einen Rolli geht, oder nicht, IST reduziert.
Aber dazu fehlt dir möglicherweise schlicht das Verständnis
Da hast Du recht. Miyake war wirklich großartig.
@cashondelivery Du könntest doch dein Wissen hier einbringen und damit den Beitrag und die Community bereichern. Leider hast du es beim pöbeln belassen.
@Sebo069
Issey Miyake -> Google -> gern geschehen…
Und pöbeln geht anders, du Sissi :-)))
Was erwartest Du denn von dieser hier umtriebigen „Community“.
Deshalb lese ich hier schon lange keine Kommentare mehr.
– oh shit, jetzt hab‘ ich’s ja doch getan … ;-)
Trage ich im Herbst/Winter überwiegend, wenn auch nicht von Issey Miyake.
Bei mir fransen die beim Tragen am Kragen durch meinen Bartwuchs aus. Von daher nein nie nichts mit Rolli. Auch nichts von Miyake, Burberry oder Brunello Cucinelli.
Der Verschleiß ist bei mir aufgrund eines Bartes auch vorhanden, ja. Die Fussel muss ich halt regelmäßig entfernen, aber das passt schon. ;)
Alternativ nutze ich Pullover mit Stehkragen, die den Bart fast nicht berühren. Streng genommen ist es bei Steve Jobs auch eher ein Stehkragenpullover.
Bei hochwertigen Pullovern ist der Verschleiß auch mit Bart minimal. Trage selber Vollbart und im Winter fast ausschließlich Rollkragenpullover.
Das stimmt, einige meiner Exemplare sind weniger anfällig, ja. Je länger der Bart, desto unkomplizierter allerdings auch. Je kratziger oder kürzer, desto mehr wird das Textil beansprucht. Aber das artet jetzt langsam aus… :D
Wer braucht denn bei einem ordentlichen Bart noch einen Rollkragenpullover, das ist doch dann doppelt gemoppelt? :-)
Warum wird der Pullover von Steve Jobs als Rollkragenpullover bezeichnet, wenn es nichts zum rollen gibt? Nur mal so eine Frage. Ist das dann nicht eher ein Stehkragenpullover?
Ich habe mich nie damit genauer befasst, aber ich finde kein Bild von Steve Jobs, wo der Kragen gerollt ist.
In der Tat ist „Rollkragenpullover“ falsch; tatsächlich war bzw. ist ein ein Stehkragenpullover.
Möchte man als Designer nur in Verbindung mit einer Person in Erinnerung bleiben? Und dann auch noch mit einem Rollkragenpullover?
Richtig!
Also, richtig, dass man das nicht möchte…
Miyake ist eine Ikone der Designwelt. Und so gibt es halt die schöne Steve Jobs Anekdote. Miyake hatte so wundervolle Ideen genau wie Steve Jobs ein Genie auf seinem Gebiet war.
RIP
Unerwarteter aber echt cooler, interessanter Artikel :)
Danke ifun.de
Keine Sorge, da wird keine Erinnerung wach, in den Kommeptarspalten hier liest man täglich ein Dutzend Mal von Jobs.
ich habe mal den Preis des Pullis gegoogelt. Nun ja, ich würde mir dann für das Geld doch eher den Bentley holen… ,-)
Ist in diesem Fall wohl keine Entweder-oder-Entscheidung nötig gewesen. ;-)
Was hätten wir noch alles sehen dürfen, würde er noch leben. Jony Ive wäre niemals gegangen…
Wer weiß, vielleicht wäre durch den dadurch resultierenden Schmetterlingseffekt Russland nie in die Ukraine einmaschiert. :0)
Das Ding war ein Designerstück? Diese Langarmshirts mit Stehkragen gab‘s doch früher im 10er-Pack bei C&A…