Funktioniert unter macOS 15.4 weiterhin nicht
iPhone-Synchronisierung lässt in der EU auf sich warten
Die neu veröffentlichten Beta-Versionen von iOS 18.4 und macOS 15.4 darf man als finale Bestätigung dafür ansehen, dass die von Apple „iPhone-Synchronisierung“ genannte Funktion zum Zugriff auf das iPhone vom Mac aus hierzulande weiterhin nicht verfügbar sein wird.
Apple liefert mit den kommenden Updates zwar einen Teil der anfangs nur in den USA verfügbaren KI-Integration „Apple Intelligence“ auf den Geräten hierzulande nach. Die ebenfalls bislang nicht innerhalb der Europäischen Union verfügbare iPhone-Synchronisierung muss jedoch weiter auf ihren Start in Deutschland und in unseren Nachbarländern warten.
Es ist nicht zu erwarten, dass sich an diesem Umstand bis zur Freigabe von macOS 15.4 und iOS 18.4 für alle Nutzer noch etwas ändert. Bei den gestern von Apple veröffentlichten Beta-Versionen handelt es sich um die sogenannten „Release Candidates“, also bereits um die eigentlich für die finale Veröffentlichung vorgesehenen Varianten.
Apple nennt EU-Gesetze als Grund
Apple hat bereits im Juni vergangenen Jahres, also kurz nach der initialen Vorstellung von macOS 15 und iOS 18 mitgeteilt, dass ein Teil der angekündigten Funktionen zunächst nicht in den Ländern der Europäischen Union nicht verfügbar sein würden. Neben „Apple Intelligence“ wurde in diesem Zusammenhang auch die iPhone-Synchronisierung erwähnt. Als Grund dafür nannte Apple regulatorische Unsicherheiten im Zusammenhang mit den europäischen Wettbewerbsregeln.
„Apple Intelligence“ wird im Anschluss an die kommenden Updates zumindest mit grundlegendem Funktionsumfang auch in Deutschland und den restlichen Ländern der Europäischen Union verfügbar sein. Von der Möglichkeit, die Inhalte des iPhones auf dem Mac zu spiegeln, ist dagegen auch in den neuesten „Release Candidate“-Versionen noch nichts zu sehen. Die hierfür benötigte App namens „iPhone-Synchronisierung“ ist zwar auch im Anschluss an die Installation der neuesten Betaversion von macOS 15.4 noch vorhanden, der Aufruf wird aber weiterhin mit dem Hinweis quittiert, dass die iPhone-Synchronisierung in der aktuellen Region nicht verfügbar sei.
Ah sch…. Das einzig Sinnvolle Feature von Apple Intelligence kommt nicht.
Das ist kein Feature von Apple Intelligence. Das Feature muss erstmal in der EU überarbeitet werden. Apple steht unter besonderer Aufsucht.
Und das nochmal zu verdeutlichen: Alle iPhone ab XS können theoretisch mit den Mirroring Feature funktionieren.
+1
Das Feature hat mit AI überhaupt nichts zu tun.
Hat nichts mit KI zu tun. Hat Samsung auf Windows schon seit Jahren.
Windows auch ? Samsung steht ja nicht unter DMA. Aber da sicherlich nicht vorinstalliert?
Nix kapieren…? Apple muss dann auch andere Anbieter zulassen. Wie zb teamviewer und andere vnc Anbieter.
In der Schweiz existiert es schon, allerdings ist es nicht unbedingt sooo wichtig. Man spielt ein paar mal damit rum und lässt es dann sein.
Was die EU da anpassen will ist mir ein Rätsel.
Die passt da gar nix an. Apple muss anpassen.
Also mir wäre es sehr wichtig: ich nutze locker >4 Std. pro Tag das Virtual Display der Vision Pro um am MBP zu arbeiten und da wäre es super praktisch wenn ich einfach dort „drin“ auf das iPhone zugreifen könnte. Klar, mann kann es sich auch vor die Brille halten aber das ist nur eine Notlösung…
Die Entscheidung Apples die iPhone Synchronisierung nicht in Deutschland beziehungsweise in der EU bereitzustellen macht für mich persönlich das Update auf die x.4 Betriebssysteme völlig uninteressant.
Oh maaaaaaan
Wahrscheinlich in iOS 19. In dieser Form würde nur die EU Apple dazu nötigen es freizugeben. Leider der Nachteil wenn eine Firma unter besonderer Aufsicht steht.
Ich meine die EU verdonnerte z.b auch Amazon zu über 746 Millionen Euro wegen DSGVO Verstoß. Da ist der DMA auch nicht weit.
„… regulatorische Unsicherheiten im Zusammenhang mit den europäischen Wettbewerbsregeln.“
Cool
Soll die Funktion überhaupt auf nicht Apple Intelligence fähigen iPhones laufen? Abgesehen von Macs natürlich.
Ist ein großer Irrtum. Das Feature hat gar nicht mit Apple Intelligence zu tun. Daher funktioniert das Feature ab dem iPhone XS.
Ist den mal geäußert worden, welche konkrete Gesetztesvorgabe dadurch verletzt werden würde?
Vermutlich den DMA. Aber sicherlich noch ein paar weitere.
Vermutlich die DMA. Die Schnittstelle müsste auch für andere offen sein.
Was eigentlich ja kein Problem sein sollte. Aber Apple will es nicht oder hat zu unfähige Entwickler, beides wäre extrem peinlich,
Die hatten das Feature sicherlich vor den DMA entwickelt. Deshalb müssten wir abwarten ob es für iOS19 Anpassungen geben wird. Apple sind halt nicht die schnellsten.
Ja…Apples Gesetz zur Geiselhaft von Kunden gegenüber der EU.
Einfach nur noch unlustig mit was für Maßnahmen Apple uns einbindet um gegen die von den Amerikanern, Russen und Chinesen gehasste EU vorzugehen.
Ich habe es damals schon ausführlich erklärt: der DMA erfordert maximale Interoperabilität (wie wir ja gerade beobachten konnten) und die EU wird ganz sicherlich auf die Idee kommen, dass Apple diese Schnittstelle öffnet damit man auch Androiden spiegeln & bedienen kann.
Ähnlich wie es nun für AirDrop & AirPlay vorgeschrieben ist und das ist wirklich die extrem doofe Seite des DMA und hier steckt auch der Teufel bzgl. Sicherheit: all diese „Continuity“ Features also das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten von Shared Clipboard, Continuity Cam, AirPlay/AirDrop und auch das Mirroring basieren auf einer Account-spezifischen Verschlüsselung um sicherzustellen, dass nur die Geräte eines Apple-Accounts darauf zugreifen können. Wenn man das nun aufreisst, dann ist das nicht nur eine riesige Baustelle sondern auch ein massives Sicherheitsproblem welches man lösen muss.
Das ist IRRE!
Eigentlich nicht. Wenn sich alle auf eine standardisierte Schnittstelle mit entsprechender Verschlüsselung einigen. Müsste man halt langsam mit den Grundfunktionen anfangen und weiter entwickeln.
Vielleicht meint Apple mit dem Hinweis auf „regulatorische Unsicherheiten“ gar nicht, dass es in der EU schwierig rechtssicher umzusetzen wäre, sondern eher, dass sie Angst haben, eine Funktion, die sie hier anbieten, auch für Dritte öffnen zu müssen.
Sign
Zumal wahrscheinlich diese in der Form gar nicht so konzipiert wurde. Sicherlich müssten da einige Anpassungen gemacht werden und eine Schnittstelle für Drittentwickler programmiert und freigegeben werden. Alles unter Datenschutz.
Genau das ‚Problem‘, entweder Apple traut sich nicht zu, die Schnittstelle offen zu legen, ohne dadurch Sicherheitsprobleme zu schaffen (wobei das vermutlich auch von der EU als akzeptabeler Grund gesehen würde) oder (aus meiner Sicht wahrscheinlicher) Apple hat Angst hierdurch Umsatz zu verlieren, da diese Schnittstelle dann auch zwischen IPhone und Windows pC bzw. Mac und Android Smartphone nutzbar wäre.
Egal, beide denkbaren Gründe sprechen leider gegen Apple.
Glaub mir, es ist ein massives Sicherheitsproblem, siehe oben.
… verstehe ich alles nicht. Müssten dann nicht auch alle Apps untereinander kompatibel sein – also eine PPT öffne ich nativ in INDD > cmd+S > anschl. cmd+O in Figma … ??
(wundere mich für einen Freund)
Vielleicht erfolgt die Freigabe auch serverseitig?
Man wirds ja wohl noch hoffen dürfen… Nächste Woche wissen wir mehr.
Fadenscheinig, Samsung bietet dieses Feature unter der App Samsung Flow auch in der EU an.
Steht Samsung überhaupt unter den DMA? Und nur weil die es machen heißt es nicht das die es dürfen. Strafen können auch nachträglich kommen. Aber Samsung steht da nicht unter Aufsicht.
Natürlich steht Samsung genau so unter DMA!
Und mal wieder muss die EU herhalten. Wie bei uns immer die Grünen, als Sündenbock, wenn irgendwas irgendwo schief läuft.
Solange es genug Leute gibt, die dem auf den Leim gehen funktioniert das leider
Naja vermutlich geht es darum, dass Apple dann Schnittstellen für alle anderen Hersteller bereitstellen muss, sowohl auf iOS als auch auf macOS, damit die das genauso können.
So dass es auch auf Windows mit iOS funktionieren muss und auf Mac mit Android.
Selbst wenn es dann nur in der EU der Fall wäre, würde sich der Aufwand ja erst recht nicht lohnen, wenn der Verlust der Funktion nicht so wichtig erscheint.
Und dann ist es für Apple eine Abwägung, was schlechter fürs Geschäft ist.
Freigabe der APIs für andere Hersteller oder der Verzicht auf die Funktion.
Und scheinbar hat Apple durch den Verzicht auf die Funktion mehr als von einer Freigabe nach den Richtlinien der EU.
Ist aber nunmal so. Klar riskiert man keine Millionenstrafen und überarbeitet ggf. erst einmal Software. Apple Intelligence wurde auch nur durch die EU freigegeben. Diese hat mit den USA ein KI Abkommen Ende letzten Jahres vereinbart.
+1
Hab das mal ausprobiert und dann nicht mehr gebraucht.
Ich sehe da nicht wirklich einen Vorteil.
Da klatscht einfach das iPhone auf den Desktop.
Der Screen bleibt klein.
Die Bedienung per Mauszeiger ist IMHO schlechter als mit den Fingern.
TID und FID fallen da auch noch weg.
Daher die Frage: Welches Szenario kann so eine“ iPhone Sync“ besser als der Desktop , mit es verbunden ist ?
Einziges Argument : Man braucht das Iphone nicht mehr in die Hand zu nehmen. ?
Ist nun das Zeitalter angebrochen, dass Dinge wegen Regulation nicht mehr möglich sind? Fortschritt durch Technik ja, aber eben nicht für alle…
Mal sehen, wie sich das zukünftig auswirken wird. Die EU wird einfach nirgendwo mehr mitspielen können, wenn es um neue Technologien geht. Man beschneidet ja seine Möglichkeiten selber.
Hier beschneidet allein Apple, nicht die EU.
Hier liegen sie falsch es ist eine EU Vorgabe da Apple sich nicht im rechtlichen rahmen wähnt das wird auch im Artikel bei Apple selbst gesagt
Warum? Nur weil Apple es nur für seine eigenen Geräte anbieten will?
Finde ich nicht verwerflich. Genauso wie die Apple Watch nur mit iPhone läuft. Finde es eher problematisch das alles mit allem verbunden werden soll. Eigenes Ökosystem (viele Vorteile, auch für den User) ist somit ja perse unmöglich.
Klar beschneidet Apple. Aber Aufgrund der EU. Warum sollten die ihre Software anbieten und dan Millionenstrafen kassieren? Dann lieber abwarten und Software anpassen. Total logisch und indiskutabel.
Ich verstehe das ständige Rufen nach Öffnungen von iOS einfach nicht. Noch absurder wird es dann, wenn man zur Begründung DMA etc. Heranzieht. Da entwickeln Konzerne Funktionen und sollen sie dann allen zur Verfügung stellen, am besten noch umsonst.
Wenn ein Hersteller sich entscheidet bestimmte Funktion nicht für alle zur Verfügung zu stellen, dann ist das sein eigenes Geschäftsrisiko. Das ist bei allen Produkten so. Es gibt Funktionen, die bei einigen Herstellern vertreten sind, und nur deshalb, weil ein beliebiger anderer Hersteller diese Funktion nicht zur Verfügung stellen kann, soll er dann darauf bestehen können, dass Hersteller ihn berücksichtigen. Das hat doch nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun also Hersteller müssen nicht ihre Motoren so bauen da sind andere Fahrzeuge, andere Hersteller eingebaut werden können. Auch Marktführer wie VW müssen das nicht.
Ich verstehe echt nicht welches Problem die EU mit der Funktion hat.
Ich kann mir eher vorstellen, dass Apple nicht möchte, dass in gleicher Weise jedes Smartphone auf den Mac gelangen kann. Das sehen wir doch jetzt bei den Kopfhörern. Apple soll den gleichen Komfort bieten wie bei den eigenen.
Es ist vor allem auch ein Datensicherheit Aspekt wie bei Siri der es etwas schwierig macht. Aber das ist lösbar aber nicht in dieser Version.
Es sagt niemand dass die EU ein Problem damit hat, Apple behauptet lediglich dass sie davon ausgehen. Das gleiche hatte Apple auch bzgl. Apple Intelligence behauptet. In Wahrheit ging es wohl eher um Serverengpässe.
Nein das ist auch total falsch. Es gab damals einfach kein KI Abkommen mit der EU. Erst Ende letzten Jahres hat die EU mit der USA eines gemacht. Neusten Erkenntnissen werden sogar die Server von Apple sehr selten kontaktiert. Das meiste läuft noch On Device.
@jap
Das KI Abkommen hätte es für AI aber gar nicht benötigt.
Doch das war auch der Grund warum Apple es anbieten konnte. Das Thema haben genug andere Portale behandelt. Die hatten damit auch klar gestellt das Apple damit nun kommen kann. Was wenig später mit einer Ankündigung erfolgte. In den Abkommen wird klar geregelt was KI darf und zwecks Datenübertragung.
@jap
Durch das Abkommen war es rechtlich so einwandfrei geregelt, dass Apple nicht weiter mit seinen „Die EU ist schuld!“ Lügen weitermachen konnte.
Aber es wäre auch zuvor schon möglich gewesen.
+1
Nein war es nicht. Auch Facebook durfte erst ab den Zeitraum Llama anbieten.
Könnte ich meine ganzen Geräte auf Schweizerdeutsch einstellen?
Frag mal Siri.
Ist schon lustig wie Apple das Begründet.
Apple sollte wissen was alles in der DMA drin steht, daher hätten Sie das ja auch DMA konform schon fertig haben können.
Und ja sowas dauert manchmal zu Programmieren, aber Apple hat seit dem es die DMA gibt dafür Zeit.
Also Ausreden weil Sie wohl auch damit nicht fertig sind.
Der DMA ist relativ neu. Apple hat es bisher einfach noch nicht angepasst. So einfach ist die Kiste. Aber warum da eine Prio legen?
Alter, weißt Du wie viele Konzern-Anwälte sich mit diesem schwammigen Ding schon auseinandergesetzt haben? Hast Du überhaupt schon einmal erlebt wie solche rechtlichen Dinge in einem international agierenden Konzern ablaufen müssen? Hast Du den DMA selbst mal gelesen und Dir dazu Gedanken gemacht?
Ist schon richtig, wenn sie es einführen, müssen Sie es auch für Android einführen
Und Apple ist noch nicht einmal kreativ genug, da etwas einzubauen, damit wir es dennoch aktivieren könnten. Löschen einer Datei oder ersetzen dieser… Umstellen auf englisch ist bei 99% der User keine Option. Ich bin stinksauer!
Es gibt sogar Teamviewer für das iPhone. Habe ich schon genutzt mangels der Alternative, die die EU nicht erlaubt. Wo ist der Unterschied? Und wo ist das Problem?
Vermutlich wenn es einer kann, muss es auch anderen eröffnet werden zu können. Wobei sich mir dann die Frage stellt, warum es diese Lösung in der EU schon länger für Android mit Windows gibt und da keiner „regulatorische Hindernisse“ sieht.
TeamViewer steht nicht unter DMA. So einfach ist das.
Dass du das Gerät bedienen kannst. Das geht mittels TeamViewer nicht. Apple erlaubt 3rd-Party keine Fernsteuerung. Man befürchtet nun vorgeblich dass die EU das erzwingen könnte.
Es ist mir wirklich unverständlich wie so viele Menschen einer Verschwörungstheorie wie hier nachhängen können – Apple soll sich also verschworen haben um den EU-Usern absichtlich die Features vorzuenthalten um was genau zu erreichen? Dass die Leute auf die Strasse gehen deswegen? Oder sich bei der EU beschweren? Ehrlich jetzt?
Es ergibt einfach keinen Sinn und hier geht der DMA leider einfach zu weit, ähnlich wie bei AirDrop oder AirPlay, wenn er eine ultimative Interoperabilität fordert. Es ist ähnlich wie mit dieser Interop zwischen allen großen Messengern was eigentlich nun vorgeschrieben ist und WhatsApp auch umgesetzt hat aber keiner wirklich jemals wollte und es daher keinen anderen Messenger gibt, der das nun nutzen würde. Es ist und war völlig daneben und genau das sind diese Anforderungen hier nun auch.
Es ist gut, dass die EU auf so Dinge wie Interoperabilität mit Fremd-Smartwatches oder die Öffnung des NFC-Chip oder auch des App Stores hinzuwirken. Das ist definitiv gut und richtig denn hier hält Apple absichtlich potentielle Konkurrenten von seinen Systemen fern und das gibt den Usern am Ende mehr Möglichkeiten, fördert den Wettbewerb usw.
Aber bei solchen System-spezifischen Features wie AirDrop oder iPhone Mirroring etc. sollte dies nicht gelten. Es ist einfach hanebüchen und geht eindeutig zu weit, verhindert Innovation und greift so tief in das Ökosystem ein, dass wirklich massive Sicherheitsprobleme entstehen (siehe auch Messenger-Problematik).
Und übrigens sind genau solche Dinge seit über 30 Jahren mein, ich weiss also schon ein klein wenig wovon ich spreche sonst hätte ich nicht immer noch Kunden, die mich genau deswegen anheuern.
Ich sehe hier keine Verschwörungstheorien. Apple hat sich ganz alleine dazu entschieden ein Exempel zu statuieren und Druck gegenüber der EU aufbauen zu wollen. Anders als in China glaubt Apple bzgl. der EU am längeren Hebel zu sitzen. Siehe wie das gegenüber UK angelaufen ist.
Das kostet erstmal Entwicklungsaufwand und vieles mehr. Der DMA ist ziemlich neu. Warum sollte Apple da massiv an Ressourcen verschwenden? Am Ende gibt es dann nur Datensicherheitsprobleme.
Und natürlich sind das Verschwörungstheorien wenn man ohne Fakten etwas behauptet. Wenn es für einen selbst nicht logisch ist kommt die Fantasie.
Und noch eines: Apple China gehört zu 50% den Staat.
Du entwirfst also eine unbelegte Theorie, die besagt, dass sich die Entscheider in Apple’s Chefetage geheim abgesprochen haben um den EU-Usern Funktionen vorzuenthalten (ihnen also zu schaden) um hier am längeren Hebel bzgl. EU-Verhandlungen zu sitzen, korrekt?
Das ist buchstäblich die Definition einer Verschwörung: „Eine Verschwörung oder Komplott ist eine geheime Zusammenarbeit mehrerer Personen zum Nachteil Dritter.“
Und wenn es keine Theorie sein soll, dann kannst Du es ja sicherlich irgendwie belegen, oder?
Ein weiteres irres Beispiel ist der Browser-Auswahldialog: man konnte den Standard-Browsers ja vorher schon ändern (was gut und richtig ist!) aber das war der EU nicht genug. Da es wohl zu versteckt war und sich die Menschen nicht drum kümmerten, musste nun ein Auswahldialog vorgeschrieben werden. Für mich persönlich schon ein Schritt zu weit aber ich kann sehen, dass es für viele Nutzer wohl eine Hilfe ist um die Einstellung zu finden.
Aber jetzt kommt’s: der EU war selbst das nicht genug und sie verfügte, dass der User die Liste mit den 12 Browsers bis zum Ende durchschollen muss bevor er weitergehen kann. Oder, dass die „Browser-Untertitel-Zeile“ erscheinen muss (da steht dann bei Firefox z.B. „Fast and secure web browsing“ oder bei Brave „Websearching, adblocking & VPN“ usw.
Das geht dann doch irgendwie zu weit und wie soll der Hersteller im Vorhinein wissen wie er das alles gestalten soll? Da gibt es keine Anleitungen oder Richtlinien nur einen äußerst schwammigen Gesetzestext namens DMA mit knapp 100 Seiten und dann einen Gesetzeskommentar mit 608 Seiten von Rupprecht Podszun, Professor an der Universität Düsseldorf, Experte für Wettbewerbsrecht und digitale Regulierung, Berater während des Gesetzgebungsverfahrens des DMA.
Man sieht also: 600 Seiten an Einschätzungen & Kommentaren was hier gegebenenfalls zu beachten ist. Aber hey, das rockt man an einem Nachmittag durch und verantwortet dann eine Milliardenstrafe wenn man hier berät.
Schade, das beste und wirklich einzig gute Feature von iOS 18 kommt wieder nicht. Meine Güte…