Im Programme-Ordner abgelegt
iPhone-Apps auf dem Mac: Einfacher als erwartet
Apples neue M1-Prozessoren können zahlreiche App-Typen starten. Neben den speziell für die M1-Prozessoren optimierten Applikationen, laufen auf den neuen Rechnern nach wie vor auch all jene Mac-Apps, die noch für Intel-Macs entwickelt wurden.
Zwar verlieren diese durch die im Hintergrund einsetzenden Übersetzungsarbeiten der sogenannten Rosetta-Umgebung etwas an Performance, laufen aber vollkommen flüssig und erleichtern die auf mehrere Jahre angelegte Umstellung aller Apple-Macs auf Prozessoren der M-Klasse.
Im Programme-Ordner abgelegt
Ebenfalls auf den neuen Macs lauffähig sind iPhone- und iPad-Applikationen, die sich bislang ausschließlich aus den App Stores direkt auf den Mobilgeräten laden ließen. Auf neuen Macs mit M1-Prozessoren (also dem MacBook Air, dem 13-Zoll MacBook Pro und dem Mac mini) tauchen die Mobil-Anwendungen jetzt im Mac App Store auf und können per Trackpad-Klick in den Programme-Ordner geladen werden.
Dort werden die Mobil-Apps zwischen den regulären Mac-Apps aufgeführt und geben auf den ersten Blick nicht zu erkennen, dass es sich um Applikationen für iPhone oder iPad handelt. Apropos iPad: Universal-Anwendungen, die für den Einsatz auf beiden Geräte-Typen vorbereitet sind, starten auf den neuen M1-Macs in der iPad-Ansicht.
„Nicht für macOS überprüft“
Bei fast allen aktuell im Mac App Store verfügbaren Mobil-Applikationen handelt es sich um automatisch bereitgestellte, deren Entwickler der Mac-Verfügbarkeit nicht aktiv widersprochen haben. Dort wo die Entwickler noch keine Gelegenheit hatten, ihre Mobil-Apps für den Mac zu optimieren (dies ist bei fast allen der Fall) informiert der Textzusatz „Entwickelt für iPhone/iPad. Nicht für macOS überprüft.“ eben darüber.
Auch auf dem Mac können die Apps ihre Push-Mitteilungen empfangen, Videos und Musik wiedergeben – eine 90°-Drehung ist über den Menüpunkt Fenster > Zoomen möglich.
Wäre cool, wenn sie die iPhone Apps noch auf den Vollbildmodus des Mac anpassen würden! ;)
Jetzt bitte noch anders rum:
Mac Apps auf dem iPad!
Die Richtung geht nicht so einfach. Da muss unbedingt jeder Entwickler ist mal an der Mac App arbeiten. Bildschirmgrößen sind ja wesentlich kleiner.
Man muss ja trotzdem bis zum Mini unterstützen.
Ich denke hier müssen auch viele Buttons und Menüs angepasst werden, da alles auf Touch ausgelegt sein muss. Ebenfalls fällt beim iPad die Menüleiste vom mac weg und somit wohl auch Funktionen.
Denke da ist schon etwas mehr Zeit nötig für den Umbau
Kein Wort darüber, dass quasi alle großen Player ihre Apps rausgenommen haben? Okay.. Facebook, WhatsApp, Google, Insta, Prime Video, Netflix. Soll ich weiter machen?
Die haben ja macOS apps. Seh da jetzt keinen Vorteil prime video in klein zu haben.
Wird sicher nicht so bleiben. hoffe zb auf die skyticket app für macos auf diesem Weg.
Bis auf Whatsapp (und der Facebook Messenger) hat keines aus der Reihe Mac-Apps, oder?
Von den aufgezählten Apps gibt es nur für eine eine macOS-Version?
Schade instagram wär interessant gewesen. Die Webansicht ist grauenhaft
Lustig ist, Whatsapp war heute früh noch drin… habs aber nicht heruntergeladen… jetzt nicht mehr :/
In der Theorie kannst du die App mithilfe von iMazing herunterladen in die AppLibrary von iMazing und dort dann ja starten :)
Genau, dachte ich auch. Dann kann man sich den Mac meist sparen.
Hätten sie jetzt bloß noch einen Touchscreen mit verbaut, hätte ich mir sofort ein neues MacBook gekauft.
Leider läuft auch so Google Drive nicht ;-(
Da brauchst ja auch die App nicht für. Lädst dir GoogleDrive als Zusatz von Google runter und es ist im Finder integriert und du kannst Dinge Drag-Drop mäßig dort ablegen. Ähnlich wie bei der iCloud
Hört sich alles gut an. Wenn jetzt noch ein überarbeiteter iMac oder ein ansprechendes MacBook 16Zoll kommt (bin noch nicht sicher was ich möchte) wäre ich auch dabei. Bis dahin hat Adobe dann hoffentlich auch geliefert :D
Was hat bis dahin Adobe geliefert?
Die Anpassung ihrer Programme.
Wisst ihr, warum manche Apps, wie Instagram, nicht verfügbar sind?
Weil die widersprochen haben.
Frage eines Entwicklers: Über welche Einstellung/Überprüfung (in XCode?) bekommt man denn den Vermerk „Nicht für macOS überprüft“ entfernt?
Vermutlich, in dem man eine richtige App oder zumindest Catalyst App rausbringt.
Ich habe bis heute noch nicht begriffen, was iOS-Apps auf dem Mac sollen.
Da ist das Microsoft-Konzept überzeugender. Habe seit drei Tagen neben meinem Intel-MacBook Pro ein Surface Laptop 3 mit 16GB Speicher und TouchScreen. Bin sehr begeistert.
Auslöser war das sich anbahnende neue Konzept von Apple. Diesen Wechsel möchte ich nicht mit finanzieren. Das schaue ich mir von der Seitenlinie aus an.
Microsoft ist gar nicht mehr im Smartphone Segment vertreten. Noch Fragen?
Hatte auch nicht vor mir dort ein Smartphone zu kaufen. Das iPhone ist derzeit noch „alternativlos“.
Zum ersten Teil, was sollen iPhone Apps auf dem Mac.
Erschließt sich mir auch nicht.
– das Bedienkonzept ist prinzipiell unterschiedlich
– Auflösung und Layout sind prinzipiell verschieden
Nur mal ein Beispiel: wer arbeitet auf dem iPhone schon immer quer Modus .. auf dem Mac arbeite ich (wie fast alle) ausschließlich quer.
Autolayout wird hier auch keine Hilfe sein, es ist inzwischen reichlich schwer alle iPhones .. Safearea auf die Kette zu bekommen.. iPads machen schon genug Stress.
Es sei den die Welt kann mit beliebig leeren Screens Leben.
Wartet einfach noch ein bisschen, das ergibt sich noch. Hier entstehen viele Dinge. Später versteht ihr es
Ich hätte gerne diverse Streaming Apps auf dem Mac… mit Download-Funktion für offline Nutzung
Genau! Das sehe ich auch als den ganz großen Vorteil.
Kurze Frage. Kann man iPhone Apps dann auch auf Big Sur mit Intel CPU laden und öffnen oder ist das ein exklusives M1 Feature?
Danke
Das ist ja einer der Hauptgründe für den neuen Prozessor. Mit Intel läuft das nicht.
Ob sinnvoll oder nicht, hängt vom Anwender ab. Instagram lässt sich über den Business-Account (Creator) viel besser nutzen und verwalten als über die reine App. LumaFusion würde ich liebend gerne nutzen, weil erheblich preiswerter als Premiere & Co. Serif mit seinen Affinity-Programmen war da bereits clever. Wer viel redaktionell und mit Social Media arbeitet, switcht zwischen zwei Geräten, das ließe sich mit der M1-Umgebung sparen und der Workflow steigern.