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iPhone 3G: Lohnt sich das Upgrade?

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10 Kommentare 10

John Gruber fragt, in wie weit sich für Besitzer eines iPhone der ersten Generation das Upgrade auf das neu vorgestellte iPhone 3G lohnt. Eine solche Entscheidung lässt sich letztendlich natürlich erst dann treffen, wenn wir die konkreten Preise von T-Mobile hier in Deutschland kennen. Andersrum aber kann man sich natürlich jetzt schon die tatsächlichen Änderungen vor Augen halten und sich überlegen, wie viel Euro man für diese Verbesserung hinlegen würde.

Gruber hat aus gut unterrichteten Kreisen vernommen, das neben der CPU auch die meisten anderen technischen Komponenten nicht verändert wurden. Die Optimierung von Performance und Akkulaufzeit dürfte somit weitgehend auf Softwarebasis erfolgt sein, also kommen wohl auch Besitzer von iPhones der ersten Generation in den Genuss dieser Verbesserungen. Bestandskunden erhalten das Update auf die Softwareversion 2.0 ja bekanntlich kostenlos – ein Vorgang der entsprechend gewürdigt werden sollte, erstreckte sich doch die After Sales-Betreuung der Handyhersteller bisher maximal auf Firmwareupdates mit unverzichtbaren Bugfixes.

Die Änderungen an Gehäuse und Display sind eher marginal. Statt der bisherigen 160 Pixel/Inch hat sich die Bildschirmauflösung auf 163 Pixel/Inch erhöht, Apple verbaut beim iPhone nun offensichtlich das gleiche Display wie beim iPod touch, der laut den technischen Daten ebenfalls in 163 Pixeln/Inch auflöst. Zur neuen Rückschale lässt sich noch nicht allzu viel sagen, ob besser oder schlechter muss die Praxis zeigen; laut dem ersten Eindruck verschiedener US-Journalisten könnte sich die glänzende Oberfläche nämlich zur unschönen Fingerabdruckfalle entwickeln.

UMTS und der GPS-Chip

Zwei gravierende Änderungen gibt es aber doch, und die Entscheidung ob neues oder altes iPhone dürften bzw. sollten ausschließlich anhand dieser Punkte getroffen werden: Schnelleres Internet durch UMTS und bessere Standortbestimmung durch den integrierten GPS-Chip.

Schnelleres Internet ist allemal gut, zudem kann man über UMTS im Gegensatz zu EDGE gleichzeitig telefonieren und Daten übertragen. Nachteil: Der Stromverbrauch bei Nutzung von UMTS ist deutlich höher als bei Verbindungen über EDGE, somit könnte eine dauerhaft aktivierte UMTS-Option den iPhone-Besitzer öfter als gewünscht ans Ladegerät treiben.

Der neu integrierte A-GPS-Chip verhält sich wenigstens stromsparender als seine Kollegen in reinen Navigationsgeräten. A-GPS steht für Assisted GPS, das heißt die GPS-Daten werden mit der bereits vom iPhone der ersten Generation bekannten Ortsbestimmung über das Mobilfunknetz gekoppelt. Dank dieser Zusatzinformationen genügt es, den GPS-Chip für die Ortsbestimmung nicht dauerhaft sondern nur in kurzen Intervallen zu aktivieren. Auf diese Weise lässt sich der Stromverbrauch im Vergleich mit einem herkömmlichen GPS-Emfpänger deutlich reduzieren.

Die GPS-Informationen auf dem iPhone werden zumindest bisher nicht für eine Routenführung genutzt. Ob entsprechende Anwendungen folgen, steht zumindest bisher in den Sternen – offensichtlich aus rechtlichen Gründen schließt Apple die Entwicklung von derartigen Anwendungen momentan aus. Dafür lässt sich aber jederzeit die aktuelle Position anzeigen und in Anwendungen integrieren. So kann man sich demnächst beispielsweise anzeigen lassen, welcher seiner Freunde (vorausgesetzt diese machen mit) gerade in der Nähe ist (>Loopt). Oder man kann die aktuellen Ortsdaten in mit dem iPhone geschossene Fotos einbetten und diese dann automatisch am richtigen Ort auf einer Karte platzieren (>Flickr Maps). Wir dürfen in dieser Art noch eine Vielzahl weiterer Anwendungen erwarten.

Fazit

Es finden sich also zahlenmäßig nicht all zu viele Unterschiede zwischen den beiden iPhone-Generationen, die beiden großen technischen Änderungen jedoch haben es in sich und bergen einiges an Potenzial. Wie viel man bereit ist, für diese Neuerungen zu bezahlen muss jeder für sich selbst entscheiden, am Ende steht die einfache Subtraktion Upgrade-Preis minus eBay-Erlös für das alte Gerät. Fällt die Differenz zu hoch aus, kann man sich immer noch über die mit der 2.0-Software hinzugekommenen Funktionen und Programme freuen.

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16. Jun 2008 um 08:00 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Für alle ÖSTERREICHER:

    Hier der Link zur Preis/Tarifmodelle von ONE ( Orange ):
    149 ? + 10 ? Grundgebühr fürs 8 GB Modell
    229 ? + 10 ? Grundgebühr fürs 16 GB Modell

    Wer’s braucht kann sich auch noch ein Datenvolumen von 3 GB zu seinem Vertrag geben lassen, für das Verlangt aber Orange 14 ? zusätzlich.

    Hier zur Preistabelle:
    http://www.one.at/

  • Ob ich mein 1G 16GB iPhone über T-M auf das 3G upgrade hängt sehr vom Preis ab. Würde es das neue 3G (wie ich es eigentlich erwartet habe) mit 32GB geben, würde ich ohne zu zögern zugreifen. Aber so, bin ich noch unentschlossen…

  • Master of Desaster

    Ich weiß nict warum aber iwie wird die Seite hier bei mir sehr seltsam angezeigt.
    Nach rechts gehts gaaaaaaaaaanz lang weiter.

  • @Master of Desaster: Das hast du virus666 zu verdanken, der hat einen zu langen Link gepostet

  • „Statt der bisherigen 160 Pixel/Inch hat sich die Bildschirmauflösung auf 163 Pixel/Inch erhöht“

    Heißt eigentlich nur, dass das Display minimal kleiner ist ? die Auflösung bleibt ja gleich. Was sich erhöht hat, ist die Pixeldichte.

  • ist es nicht auch so, dass die Pixeldichte beim touch schon immer 163pixel/inch hat und das iphone 1 nur 160pixel/inch
    ich meine mal sowas gelesen zu haben

  • Stimmt es das das Neue iPhone nen besseren Prozessor hat?

  • Lies doch mal den Text…

    Zitat:
    „Gruber hat aus gut unterrichteten Kreisen vernommen, das neben der CPU auch die meisten anderen technischen Komponenten nicht verändert wurden.“

  • Ich werde wohl das 2G iPhone nehmen. Habe noch Restlaufzeit, aber 110 Tacken Ablöse ist echt nicht viel. Außerdem habe ich im Juli auch die neue Firmware. UTMS und GPS brauche ich eh‘ nicht.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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