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Video-Einblicke nachgeliefert

iPad 10 im Teardown: Kein Platz für die Ladestation des Apple Pencil 2

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35 Kommentare 35

ifixit hat jetzt seinen Teardown des iPad 10 nachgeliefert. Das neue Apple-Tablet wurde ja bereits im Oktober vorgestellt, sorgt aber weiterhin für Diskussionen. Der Grund hierfür dürften nicht zuletzt auch die Kompromisse sein, die Apple mit diesem Modell eingeht. So hat sich der Einstieg in die iPad-Welt mit dem iPad der zehnten Generation deutlich verteuert. Während der Vorgänger im vergangenen Jahr noch ab 379 Euro zu haben war, muss man jetzt mindestens 579 Euro für Apples Standardmodell investieren.

Für die drastische Preissteigerung darf man verschiedene Aspekte verantwortlich machen. Neben den ohnehin schon aufgrund der allgemeinen Preissteigerungen von Apple in allen Bereichen angehobenen Preisen spiet hier wohl besonders auch der Umstieg auf einen vollflächigen Bildschirm eine Rolle – Apple hat die klassische Home-Taste ausgemustert und den Fingerabdrucksensor in die seitliche Standby-Taste gepackt. Zudem hat das iPad 10 jetzt einen USB-Anschluss, wo bei früheren Modellen die Lightning-Buchse war.

Ipad 10 Vergleich Ipad Air Innen

Diese Änderungen sorgen aber gleichzeitig auch dafür, dass das Standard-iPad mittlerweile deutlich näher ans iPad Air gerückt ist, anstatt das einfache und preislich attraktive Einstiegsmodell beispielsweise für Schüler zu bleiben. Beinahe schon vermurkst wirkt damit verbunden, dass sich das brandneue Tablet nur mit dem vor nunmehr sieben Jahren vorgestellten Apple Pencil der ersten Generation verwenden lässt, der mangels Lightning-Buchse nur mit einem Adapter am iPad 10 geladen werden kann.

Insbesondere der letztgenannte Umstand findet dann auch im Video-Teardown von ifixit Erwähnung. Die Reparaturprofis machen dies an der Tatsache fest, dass das iPad 10 das bislang einzige Apple-Tablet ist, bei dem die FaceTime-Kamera für Querformat-Aufnahmen optimiert mittig auf der langen Bildschirmseite verbaut ist – dort, wo beim iPad Air die magnetische Ladevorrichtung für den Apple Pencil 2 sitzt. Für die magnetische Ladefunktion bleibt da schlicht kein Platz mehr.

Wir dürfen gespannt sein, wie Apple in zukünftigen Generationen seiner Tablets diesbezüglich verfährt. Langfristig muss der Hersteller wohl eine Lösung finden, die gleichermaßen eine optimale FaceTime-Nutzung und die Verwendung des Apple Pencil in der neuesten Generation unterstützt.

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02. Dez 2022 um 15:38 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Master of Confusion

    Letzte Woche noch das IPad 9 für 329€ geschossen, reicht völlig aus…

  • Das liest sich alles so halbherzig. Da macht sich niemand mehr seine Gedanken, was wie umgesetzt werden soll. Da scheint der Bereich Technik nicht mit dem Bereich Design zu kommunizieren. Man hat das Gefühl, dass beide Bereiche parallel an einem neuen Modell gearbeitet haben und ein dritter Bereich beides zusammengefügt hat.
    Am Ende hat dann Tim ein Auge drauf geworfen, ob es auch genug Gewinn abwirft, was zu zusätzlichen Änderungen führte.
    Wer zum Geier meint bei Apple, dass ein iPad, iPad Air und iPadPro eine stimmige Geschichte sei? Kein Kunde blickt da mehr durch.

    • Richtig.
      Und es ist ja nicht so, dass Apple gezwungen war, die Kamera an der Seite anzubringen. Oder das iPad in genau diesen Abmessungen zu produzieren. Hätte man ja einfach „richtig“ planen und designen können, wenn man gewollt hätte und ein Interesse an User Experience und Usability gehabt hätte.

    • Das iPad Mini vergessen, IMHO das iPad des Jahres 2021/22.

    • Die Frage ist doch einfach, wieviele Leute nutzen bei einem „normalen“ iPad überhaupt einen Stift? Da diese iPads vor allem bei Schülern sehr beliebt sind, war der Fokus auf Tastatur und Kamera an der langen Seite vollkommen richtig. Ich nutze beruflich iPad Pros – den Stift habe ich auch gekauft und seit ca. 2 Jahren nicht mehr verwendet – aber die Kamera an der kurzen Seite nervt ohne Ende. Wenn ich die Wahl hätte, iPad Pro mit Kamera an der Seite und dafür keinen Pencil, ich würde das bevorzugen.

      • Backfischimperium

        Also ich bin Schüler/Student und ziehe den Stift jederzeit der Tastatur vor. Alleine die Tatsache, dass ich nur mit den Stift auf ein ausgeschaltetes iPad tippen brauche um eine schnelle Notiz oder Skizze zu machen ist Goldwert. Zudem sind viele Notizprogramme auf eine Stifteingabe ausgelegt, da erst ein Textfeld zu erstellen ist viel zu aufwendig. Und wenn ich dann doch einen kurzen Maschinentext brauche benutze ich Scribble, was in den meisten Fällen echt super funktioniert!

    • Ich finde das lineup eigentlich nicht so unübersichtlich wie alle sagen.
      – wenn man das kleinste iPad will = iPad mini
      – wenn man das größte iPad will = iPad Pro 12,9
      – wenn man das billigste iPad will = iPad 9
      – wenn man das jemals einen Apple Pencil benutzen will = iPad Air
      – wenn man ein Nerd ist oder es für die Arbeit braucht, oder man unbedingt Promotion und Face ID haben will = iPad Pro 11″
      – alle anderen = iPad 10

      • @Marvin: die Tatsache, dass Du sechs (6) Situationen aufzeigst für ein jeweils dazu passendes ipad, sagt mir schon, dass das lineup unübersichtlich ist.
        Früher (…) hat man ein iphone und ein ipad genommen, maximal die Frage, ob man ein großes ipad oder ein ipad mini besser gebrauchen kann.

      • War es nicht genau das, was die Leute jahrelang an Apple kritisiert haben?
        Ja, „früher“ gab es ein iPhone und ein iPad und beide Geräte hatten ihre Schwächen. Heute würde doch niemand mehr ein 4 Zoll iPhone akzeptieren – ein Pro Max will auch nicht jeder und gäbe es nur noch das „normale iPhone“ wäre ich schon längst zur Konkurrenz gewechselt. Ohne iPad Pro würden wir auch keine iPads in meiner Firma nutzen, denn wir nutzen die Möglichkeiten der Geräte aus.

        Bei den iPads hätte man meiner Meinung nach auf das „Air“ verzichten können, aber das ist jetzt dummerweise eines der erfolgreichsten iPads.

      • Du machst hier den Fehler, dass die Verkaufspreise den Produktionskosten folgen. Apple hat hier über die Jahre ab dem ersten iPad ein künstliches Produktportfolio geschaffen, mit dem Ziel dem Kunden das Geld aus den Taschen zu ziehen. Hier wird dem Kunden suggeriert, dass der Mehrpreis durch mehr Leistung einhergeht, was ja jetzt auch der Fall ist. Nur wird hier übersehen, dass Produktionskosten und Vertrieb den größten Anteil beim Endpreis ausmachen. Zwischen iPad Mini und iPad Pro liegen im Einkauf der Teile Centbeträge. Am Ende verdient sich Apple durch die teuren Produkte einer Produktreihe eine goldene Nase, was ja auch die Quartalszahlen hergeben.
        Meiner Meinung nach reicht ein iPad Mini und ein iPadPro 11“/13“ vollkommen aus. Und hier kannst du gerne die Verkaufspreise des einfachen iPad ansetzen und Apple würde weiterhin sich eine goldene Nase verdienen. Aber drei Pads in der 11“-Größe mit marginalen Unterschiede in der Leistung machen überhaupt keinen Sinn.
        Lass dich hier also nicht vom Marketing einlullen.

  • Hm, bei dem Vergleichsbild sind doch exakt an der gleichen Stelle Magnete und die Ausbuchtung zu sehen?! Sieht so aus als würde da der gleiche Platz zur Verfügung stehen.

    • Genau dort sitzt beim iPad 10 aber die Kamera, welche den Platz weg nimmt! Verstehe nicht, warum die Kamera hier wichtiger sein soll, als der Stift.

      • Weil Videokonferenzen heute eine immer wichtigere Rolle spielen. Schon mal eine Videokonferenz mit einem iPad Pro gemacht? Du siehst auf den ersten Blick welche Teilnehmer ein iPad nutzen, von denen siehst Du nämlich nur die linke Gesichtshälfte, während alle anderen dir in die Augen schauen.

      • Wenn man es richtig hält sieht es auch mit der Kamera ordentlich aus und von wegen Gesichtshälfte, hab ich nie das Problem mit

  • Preissteigerungen? Im „Hauptland“ USA gab es doch gar keine Preiserhöhung, oder?
    Liegt doch hauptsächlich an dem schlechten Euro-Kurs.

    • Doch, auch in USD ist der Preis gestiegen. Das iPad 9 ist weiter im lineup, zum alten Preis, und das iPad 10 ist gut 100 usd teurer.

    • Schlechter eurokurs… können wir das bitte endlich mal lasen. Bisher hat Apple immer vom starken Euro profitiert und auch jetzt ist es immer noch 1:1 umzurechnen. Der Euro ist nicht schwächer als der Dollar, da ergibt es einfach keinen Sinn das als Argument aufzuführen.

  • Hätte das iPad doch nur mehr als eine Seite, an der man Kameras und Ladefunktionen unterbringen könnte … unerklärlich!

    • Naja, an der Langen Seite unten ist die Tastatur im Zweifel, bzw eine Hülle. An den jeweils kurzen Seiten sind Lautsprecher, usb c Anschluss, und Knöpfe. Im Prinzip gehören Kamera und Pencil damit beide an die lange Seite oben. Wird beim nächsten Pro-Redesign bestimmt so kommen, das jetzt war ja eher ein Mini-Update.

  • Wo geht bei Apple die Reise hin?
    Ich wurde in den letzten Jahren immer wieder enttäuscht.
    Man hat das Gefühl, dass die Apple-Designer ihre eigenen Produkte nicht verwenden.

  • Broken by design… hier gibt es nichts zu sehen bitte weitergehen.

  • Ich finde den Ansatz mit der Kamera auf der langen Seite gut, weil es eines der Dinge lösen würde, die mich an meinem iPad Pro 2018 am meisten nerven: als Rechtshänder halte ich das iPad im aufrecht stehenden Zustand (Smart-Folio) beim Entsperren mit der linken Hand seitlich fest und verdecke damit die Face-ID Kamera. Gleiches gilt, wenn ich während eines FaceTime-Calls das iPad herumlaufen möchte…offen gesprochen fällt mir ad hoc keine Situation ein, in der die jetzige Position der Kamera am iPad Vorteile bietet, lasse mich jedoch gerne eines Besseren belehren…

  • Das iPad 10 ist so eine richtig Bastelbude. Beat of the Rest.

    Gehäuse vom Air, aber dafür Apple Pencil 1 mit Adapter xD und dann ein gerosselter USB-C. Total überzogener Preis für diese Gerätekreatur.

    Irgendwie sieht’s aus wie eine verlorene Wette von einem Ingenieur.

    • Ich habe ein iPad 10 und nutze keinen Pencil.

      Für Leute wie mich, die keinen Pencil brauchen (so wie es Steve Jobs immer wollte) für den ist das iPad 10 das derzeit beste iPad im Apple Lineup. Was hier immer wieder auf den Pencil rumgehackt wird. Ich schätze mal, dass 80% der iPad Nutzer nicht mal einen haben. Die Schüler an der Schule meiner Tochter haben alle keinen, den gab es nämlich nicht dazu – aber fast alle haben eine Tastatur. Und alle nutzen Videokonferenzen. Videokonferenzen mit den anderen iPads sind witzig, weil kein einziger in die Kamera schaut – jeder präsentiert seine linke Gesichtshälfte.

      Mittlerweile nutze ich mein iPad 10 auch für die Videokonferenzen in der Firma – weil das iPad Pro dafür nicht taugt. Das ist der eigentliche „Skandal“ – dass ein Pro Modell nicht für Videokonferenzen geeignet ist.

      • Jobs wollte keinen Stylus für iPhones. Das war und ist noch immer korrekt.
        Vom Tablet war in diesem Zusammenhang nicht die Rede.

      • Jobs lebt seit Jahren nicht mehr. Jobs wollte auch keine Mehrtasten-Mouse. Und was sagt uns das? Eben, nichts! Es zählt einfach nicht mehr. Tim, sein Nachfolger, scheint wohl den Stift zu lieben. Für ihn war es Geschwätz von gestern, eines ehemaligen Ceo.
        Der Bildschirm gibt die Möglichkeit einer Stifteingabe her. Warum sollte man es dann auch nicht nutzen? Hier von sich auf andere zu schließen, und es für alle zu verteufeln finde ich recht anmaßend. Hier sollte schon der Käufer selbst entscheiden, ob er es nutzt oder nicht. Von Apple erwarte, dass ein neues iPad auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Nicht eine Kastrierung nur um ein höherpreisiges Produkt zu pushen. Es ist ja fast schon lächerlich die Funktion auf einen 7 Jahre alten Stift zu begrenzen, mit der Begründung, dass dort wo er geladen werden könnte kein Platz vorhanden ist. Ja dann muß man eben in der Entwicklung ein paar Überstunden mehr machen bis es passt.

      • Nochmal, weil du es winfach falsch darstellst. Es ging um das Phone, nicht um das Tablet, was den Stylus betrifft.
        Jobs war noch bei dem Konzept AppleWatch der treibende Kopf in der Entwicklung und Cook gibt sehr viel auf die Art, wie er Dinge dachte.
        Das iPhone hat den Stylus übrigens bis heute nicht ;)

      • Jobs hat auch viel zu Tode designten Elektroschrott auf den Markt gebracht… und OS X hat lange gebraucht um halbwegs nutzbar zu werden. Nur so am Rande.
        Das iPad aktueller Version ist eine Art „Resterampe“ im teuren Blender-Gewand.

      • Du hast keine Ahnung.
        Jobs wollte den Stylus beim iPhone nicht als Eingabegerät, weil man die Dinger halt immer verlegt und dann das Gerät im Grunde nicht richtig benutzen kann. Die eigenen Finger zur Bedienung sind im Gegensatz dazu immer vorhanden und zur Bedienung/Navigation dafür präzise genug.

        Aber versuch jetzt mal mit deinen Fingern zu malen, zu skizzieren oder gar zu schreiben.
        Klappt nicht so gut, gell?

        Und genau deswegen gibt es den Apple Pencil. Nicht als Haupt-Eingabegerät (denn das iPad lässt sich weiterhin vorzüglich mit den Fingern bedienen), aber wenn es präzise sein soll, dann benötigt man halt einen Stylus.

        Das die Leute so hohl sind dieses Thema immer noch nicht raffen, finde ich erschreckend. Aber hey, das ist wohl inzwischen das Apple Publikum.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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