Mac-Funktion auch für iOS und iPadOS
Mit 14.5? Getrennte Ausgabe von Security- und Feature-Updates
Auf dem Mac entwickelt sich die Größe von frisch verfügbaren Software-Aktualisierungen für viele Nutzer immer mehr zum Ärgernis. Selbst Wartungsupdates, die in früheren Versionen des Mac-Betriebssystems von kleineren Updatern eingespielt worden wären, bringen es inzwischen auf mehrere Gigabyte.
M1-Macs haben bereits 22 GB Updates eingespielt
Schuld sind hier nicht nur große Cache-Dateien, auf die Apple nicht verzichten will, auch die Firmware-Aktualisierungen, die inzwischen allen macOS-Updatern mit auf den Weg gegeben werden (auf vielen Rechnern aber gar nicht mehr eingespielt werden müssen) blähen die System-Updates immer mehr auf. So sehr, dass Mac-Anwender mit neuen M1-Rechnern seit der Ausgabe von macOS 11 satte 22,27 GB, verteilt auf sechs macOS-Udpates installiert haben.
Allein die letzte Aktualisierung auf macOS 11.2.3, ein Sicherheits-Update, das lediglich einen Code-Patzer im Safari-Browser Apples beseitigte, brachte es auf knackige 3 GB.
Was bei stationären Rechnern vielleicht noch zu ertragen ist, kann auf iPhone und iPad richtig nervig sein, vor allem wenn nur noch wenig Geräte-Speicher für die Installation neuer Aktualisierungen verfügbar ist – und gerade Sicherheitsupdates wollen für gewöhnlich schnell eingespielt werden.
Vorabversion mit neuem Auswahlschalter
Ein Umstand auf den Apple nun zu reagieren scheint. Wie Beta-Testern von iOS bzw. iPad OS 14.5 aufgefallen ist, bereitet Apple die getrennte Bereitstellung von Security- und Feature-Updates vor und hat dafür einen neuen Auswahlschalter in die jüngste Vorabversion der mobilen Betriebssysteme integriert.
Dieser scheint anzudeuten, dass Apple zukünftige Security-Updates für iPhone und iPad gesondert bereitstellen wird und Anwendern die Wahl lässt, ob diese installiert werden sollen.
Eine ähnliche Auswahl ist unter macOS bereits möglich. In den Optionen des Systemeinstellungen-Bereiches „Softwareupdate“ bietet Apple hier bereits zwei Checkboxen an, mit denen sich das Installationsverhalten Regeln lässt: „macOS Updates installieren“ und „Systemdateien und Sicherheitsupdates installieren“.
Da lohnt sich selbst im heimischen Netz der macOS integrierte Inhaltscsche. Hab’s für 3 Macs und diverse andere Geräte auf nem MacMini eingerichtet. Seitdem sind die Updates fix eingespielt.
Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich regelmäßig Strategien ändern. Bei Microsoft gab es bis Windows 8 jedes Update einzeln, seit 10 wird alles in monatlich fetter werdende Cumulative Updates gepackt.
Apple, die damit mal angefangen hatten, gehen jetzt wieder in die andere Richtung.
:-))
Selbst das Korrektur-Update von gestern bei MS war zw. 350 und über 500 MB
Der Installer für Big Sur 11.3 Beta 4 hat mich gerade darauf hingewiesen, dass nach der Installation Rosetta in meiner Region nicht mehr verfügbar sein wird. Ich habe natürlich abgebrochen. Das ist doch wohl ein Witz!?
Ich hoffe es…
Entwarnung: Ich wollte mir die Warnmeldung nochmal in Ruhe durchlesen. Dabei habe ich mich wohl verklickt, sodass die Beta 4 doch installiert wurde. Bei mir läuft jetzt die 20E5210c, Rosetta 2 ist aber noch drin und funktioniert uneingeschränkt.
Ich denke da gibts patentrechtliche Reibereien, in einigen Regionen,die uns nicht mitgeteilt werden.
Aber grundsätzlich finde ich solche eine Teilung der Updates ok.
Tja, da wär schnelles Internet nützlich :D