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Breitbandmessung setzt Minderung durch

Internet zu langsam?: Mac-App liefert offiziellen Nachweis

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Über die zum 1. Dezember in Kraft tretende Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) haben wir heute Vormittag bereits berichtet, sind dabei aber vor allem auf die Verbesserungen eingegangen, die die Deckelung der automatischen Vertragsverlängerung mit sich bringen wird. Doch dies sind nicht die einzigen gute Nachrichten, auf die sich Verbraucher zum Monatswechsel einstellen können.

Breitbandmessung

Neben den neuen Vertragsregelungen wird es auch eine bessere Handhabe geben, um gegen zu langsame DSL- beziehungsweise Kabel-Internetanschlüsse vorzugehen. Diese werden sich mit der für Mac und Windows verfügbaren Desktop-Applikation „Breitbandmessung“ fortan ganz offiziell nachweisen lassen.

So setzt die von der Bundesnetzagentur zum kostenlosen Download bereitgestellte Anwendung auf ein reproduzierbares Messverfahren, das schwarz auf weiß nachweisen kann, wenn Internetdienste-Anbieter eine schlechtere Anbindung zur Verfügung stellen als vertraglich ausgemacht.

Die App „Breitbandmessung“ steht seit heute in der neuen Version 2.0.4 zum Download bereit und prüft, ob Up- und Download-Geschwindigkeit dem entsprechen, was in den Tarifinformationsblättern der Netzbetreiber beworben wird.

Breitbandmessung Willkommen

Breitbandmessung setzt Minderung durch

Unter anderem lassen sich mithilfe der Anwendung sogenannte Messkampagnen starten, die an zwei unterschiedlichen Tagen jeweils zehn Messungen fahren, um eine zu schlechte Leitung nachzuweisen.

Mit eben jenen Messungen können bei zu geringer Bandbreite dann Minderungen der Monatsgebühren eingefordert oder vorzeitige Kündigungen veranlasst werden.

Breitbandmessung Resultat

Welche Verbesserungen die heute ausgegebenen Version 2.0.4 vornimmt, ist im Detail unklar. Um ab dem nächsten Monat den Nachweis erbringen zu können, dass euer Provider eine zu schlechte Leitung anbietet, solltet ihr jedoch stets die aktuelle Version der Desktop-App „Breitbandmessung“, da diese auch Datensdurchsatz-Informationen zu den hierzulande angebotenen Festnetztarifen integriert.

11. Nov 2021 um 18:53 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Grundsätzlich eine gute Idee, allerdings sehr anstrengend in der Umsetzung (Gerät muss mit Lan verbunden sein, mehrere Messpunkte am Tag usw.) Schöner wäre eine Beweislastumkehr und der Provider muss mir in mehreren Messverfahren nachweisen, dass genau das bei mir ankommt, was er behauptet.

    • Noch schöner wäre es, wenn man einfach direkt nur die Hälfte zahlen müsste und das bei doppelter Geschwindigkeit. Ein zusätzliches gratis E-Auto sollte auch dabei sein und was auch schöner wäre als das kalte Wetter wäre Sommer… Jeeeetzt ;)

  • Sagt bei mir immer „Leider ist etwas schief gelaufen!“. Freigaben sind aber nach meiner Meinung erteilt. Naja, war ein Versuch wert. Nutze jetzt die Webseite FAST…… reicht!!

  • Wie soll das seriös funktionieren? Die Qualität der Verbindung vom Endgerät zum Modem liegt mit auf der Messstrecke und die App kann wohl kaum nachweisen, dass die Bandbreite im Heimnetz exklusiv genutzt wird.

    • Das meine ich auch, hier wirds dann wohl demnächst schlauberger geben, die mit einen rechner / handy 50% der leitung nutzen und der andere messrechner die anderen 50%.

      • Stimmt, die Messung mit fing oder dem eero AP, welche per Gigabit Kabel direkt am Router hängen ist deutlich aussagekräftiger.

  • Alle diese Speedtests kann man sich sparen denn ob die korrekte Bandbreite bereitgestellt wird dazu reicht ein Blick in den Router. Dort steht explizit wie die Bandbreite zwischen dem heimischen Router und der Gegenstelle ist. Das kann auch der Provider aus der Ferne auslesen. Diese Speedtests beweisen im Grunde nicht viel da es nur etwas über die Bandbreite zwischen einem Endgerät und einem Server aussagt und so mit viel zu viele Unbekannte variablen auf dem Leitungsweg enthält. Wirklich gesichert kann der Provider nur die Bandbreite zwischen Router und Gegenstelle bereitstellen. Was danach oder davor passiert liegt nicht mehr in seinem Einflussbereich.

  • Das ist zwar nett aber in dem Fall Nutz ich den speedtest von meinem Anbieter (Vodafone). Hier wird jede Messung gespeichert und kann dann als Beweis genannt werden.

    Trotzdem hilft das alles leider nichts wenn die Leitung Mist ist. Dann wird man zwar kostenlos runter gestuft, aber hat am Ende trotzdem weniger Breitband.

    Besser wäre wenn endlich mal auch die Leitung vom Knoten bis hin zum Haus ausgetauscht wird. Oder Glasfaser ins Haus gelegt werden kann. Selbst aktuell, egal wie viel man investieren will, kann nicht jedes Haus angeschlossen werden.
    Da liegt in vielen Bereich leider oft die Schwachstelle.

  • Muss die Messung mit einem Lan Kabel zwischen Rechner und Router durchgeführt werden ?

  • Rosa Schlüpfer

    Mich interessiert das Messverfahren. Wenn ich bei der Telekom anrufe und mich beschwere, dass ich kaum Internet habe, führen die vom Support eine Messung durch. Dann höre ich immer, dass die vollen 16.000 anliegen sollen. Ich sage dann meistens, dass meine Messung lediglich 6 8.000 ergeben haben.

  • Und wie ist es eigentlich wenn der Router merhmals am Tag sich Neustarten? (Vodafone Kabel)
    Dabei wird das Internet für 3 minuten abgebrochen.

  • marius müller westerwelle

    Also wird hiermit dann jetzt jeder belohnt der sich nicht um seine NE4 gekümmert hat? Na super :D Da können einem die Provider echt leid tun

  • Diese App taugt nix. Zeigt mit immer eine. Ping von knapp 100 an. Alle andern wie Speedtest.net, wieistmeineip.de usw. zeigen einen Ping von grade mal 10 bis 20 an.

    such damals die App für iOS war schon sehr aufwendig und schlecht umgesetzt.

  • Klingt gut, ein „paar“ Mal messen und Geld fordern.
    In der Praxis funktioniert das aber überwiegend nicht.
    Man sollte sich hierzu die Geschäftsbedingungen des Anbieters mal genau durchlesen.

  • Es geht hier nicht darum wer den besten Speedtest kennt, sondern darum das man mit Breitbandmessung . de eine App hat um verbindliche Messungen durchzuführen, die der Provider nicht anfechten kann. Finde das gut und man hat als Verbraucher endlich ein probates Mittel in der Hand um dem Provider was entgegenzusetzen. Ein pauschaler Verweis auf die AGBs reicht da nicht mehr.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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