Aus dem Winterschlaf erwacht
Intel will mit neuen Mobilprozessoren dem MacBook Pro Konkurrenz machen
Nachdem Intel über Jahre hinweg zumindest nach außen hin den Eindruck erweckt hat, sich auf den Lorbeeren vergangener Tage auszuruhen, scheint der Wechsel Apples auf eigene Prozessoren und die damit verbundene neue Konkurrenz den Hersteller aus seinen Träumen gerissen zu haben. Plötzlich sieht sich auch Intel in der Lage, effiziente Prozessoren zu produzieren, die zudem noch gewaltige Leistungssprünge versprechen.
Bereits zu Jahresbeginn hat Intel den neuen Core i9 als „schnellsten Prozessor auf dem Markt“ angekündigt. Doch damit nicht genug. Nicht für die Öffentlichkeit bestimmten, vom Magazin wccftech veröffentlichte internen Dokumenten zufolge zielt Intel insbesondere auf den Mobilbereich ab und will hier wohl direkt mit den mit Apple-Prozessoren ausgestatteten MacBooks konkurrieren.
In den in diesem Zusammenhang an die Öffentlichkeit gelangten und als „Intel vertraulich“ gekennzeichneten Dokumenten wird konkret Apples Chip-Design das MacBook Pro 14“ erwähnt. Die neuen Intel-Prozessoren sollen ausgesprochen effizient und mit geringem Energieverbrauch arbeiten, und es damit verbunden ermöglichen, in enger Zusammenarbeit mit Geräteherstellern leistungsfähige Rechner auf den Markt zu bringen, die es mit Apples MacBook-Pro-Modellen aufnehmen können.
Übers Knie kann Intel hier allerdings nichts brechen. Aktuell wird erwartet, dass die neuen Prozessoren frühestens gegen Jahresende oder gar erst im kommenden Jahr 2023 zur Verfügung stehen.
Das wird doch sowieso nur ein ewiges hin und her. Mal ist das besser mal das andere. Nichts weltbewegendes. Aber schön das Intel mal langsam aufwacht.
Haha ich musste lachen. In dieser Hinsicht gab’s noch nie ein hin und her. Intel rannte schon immer hinter. Und zu Zeit ist Apple schon so weit weg. Das ist eigentlich gar nicht mehr einzuholen
Falsch. Und es gibt auch nix einzuholen sondern eine bezahlbare Alternative mit vergleichbarer Leistung zu schaffen.
Sie sind wohl ein fanboy.
Intel war Jahrelang gabz weit vor AMD und hatte gar keine Notwendigkeit für Innovationen. Apple hat in der Zeit einfach gar keine Prozessoren am Start gehabt. Erst als AMD wieder ernsthafte Konkurrenz wurde, erwachte Intel aus dem Winterschlaf. Nun dasselbe bei den Apple Prozessoren.
Hier scheint entweder harte Ahnungslosigkeit oder extremes Fanboytum durch. Ggf. auch beides…
Das macht“se woran fest..?
Klar man kann einfach mal eine Dämliche Behauptung mal so in den Raum stellen, die Fakten sagen da aber was ganz anderes.
AMD hat >20 Jahre gebraucht um nur in die Nähe von Intel zu kommen und dann noch 4, um eine und zwar genau eine Prozessor Generation zu entwickeln die mehr wumms hat: ryzen
Über Chipsatz und AMD Schrott reden wir mal lieber nicht (sage jetzt nur mal VIA 4in1 scheisse)
ARM ist noch Lichtjahre entfernt.. und bei ARM (Apple) reden wir nur low Power RISC CPUs (fairerweise muss man sagen, mehr hatte ARM wohl auch gar nicht vor)
Nett bei einem iPhone/iPad/raspberry pi wegen meiner auch noch beim MacBook Air ..
Auf meinem Desktop Rechner (geschweige Server) brauche ich aber was anderes und die/das GPU gedöst ist mir bei einer richtigen CPU auch völlig Schnuppe.
Über Chipsätze brauchen wir hier zum Glück ja nicht reden.. hier gibts nix über was man reden müsste.. warum haben wohl die super Duper Apple M1 Rechner so wenige.
Wow, welche Ignoranz.
Apple hat mit dem M1 alles was es bisher gab meilenweit überholt.
Bei Geschwindigkeit und Energieeffizienz.
Und an den Helden darunter, fragt sich wer hier ein Fanboy ist.
In unzähligen Tests bügelt der M1 alles andere im Akkubetrieb und ohne Lüfterlärm.
Und er hier labert was von Lichtjahre zurück.
Exakt das Gegenteil ist der Fall.
@Lois
Das Apple im low Bereich nicht schlecht sind, bestreitet ja keiner.
Das Intel endlich auch im low Bereich eine Schippe drauf legen muss und sollte, .. und auch wird – ist auch klar.
Deine Ignoranz …?
nicht kapieren zu wollen das low aber nicht immer das Maß der Dinge ist. Energieeffizienz scheiss egal ist, wenn man wumms braucht.
Apples M Prozessor zu vergöttern .. Danke an ARM .. die eigentlich sich jeder bauen lassen kann, bietet ARM so ja seit Jahren explizit an.. aber die Nachteile nicht zu sehen, ist auch recht blauäugig.
Erstaunliche Fachkompetenz. Der Chipsatz bei Apple ist komplett integriert. Schau dir mal die Zugriffszeiten beim Speicher und beim Arbeitsspeicher an.
Die Power zieht Apple allerdings zum Teil auch aus der Neural Engine, die der CPU zur Seite steht. Und da das ja auf dem Markt ist, nutzen die Softwareentwickler das auch schon. Die müssen nicht unbedingt (im Grafikbereich) auf die GPU zurückgreifen.
Schau dir das einmal genauer an. Daß das jetzt nicht für Serverfarmen gedacht ist, ist schon klar.
20% ahnungslos und 80% Fanboy. Denen kann Apple ja alles hinstellen, die glauben es blind ;)
Schon mal mit den m1 Max gearbeitet? Ich als Fotograf bin begeistert. Zuvor mein 2019 volle Hütte Intel MacBook Pro kaum noch auf dem Sofa nutzen können weil es zu laut und viel zu heiss wurde. Also wirklich im Sinne von Oberschenkel verbrennen.
Das neue MacBook Pro mit m1max ist unvergleichlich gut in den selben Aufgaben und der Lüfter geht weder an, noch wird das Ding Hand warm.
@Tob
Könnte auch daran liegen, das Apple seit Jahren veraltete Intel Prozessoren verbaut hat und bei der Kühlung versagt..
die Strategie die CPU“s auf >=100*C zu fahren und fast in den Notaus zu jagen .. kurz vorher die Dinger dann einfach runter tacket , um nur kein Lüfter zu bewegen ..
(die 2019 sind nach 20/30s, wegen der Überhitzung, langsamer als ihre Vorgänger .. so ungefähr war doch der Wert)
Heat Pipes und Lüfter brauchen hat Platz, Apples Mantra ist ja aber auch hier dünner ist ja immer besser, als wenn das noch jemand interessiert.
@connectas: Nein, das hat mit der damit rein gar nichts zu tun. Ich nutze hier parallel das Spitzennotebook von HP. Das schafft es so gerade mal mit dem MacBook Air !!! mitzuhalten – aber dann auch nur mit einem furchtbaren Lüftergetöse und einem Akkuverbrauch, wo man der anzeige zusehen kann wie sie in die Knie geht.
Und M1 sind nicht einfach nur „ARM“ die jeder bauen kann – Qualcomm beißt sich schon die Zähne daran aus.
Intels größtes Problem ist aber einfach, dass sie bei 10nm festhängen – die sie einfach in 7nm umbenannt haben, weil sie es nicht geschafft haben, tatsächlich 7nm zu fertig (wie bei Rider und Twix).
Deshalb sind die Intels so ineffizient. Apple Fertiger TSMC ist schon dabei 3nm zu fertigen, AMD ebenfalls – das ist ein Rückstand, den Intel vermutlich in 10 Jahren nicht mehr aufholen kann – sie brauchen nach eigener Aussage noch mindestens 2-3 Jahre um dann die ersten 4 nm zu fertigen.
Und es ist ja nicht nur der Prozessor. Auch die Integration des Hauptspeichers sowie des Speichers spielen eine gewichtige Rolle bei der Geschwindigkeit. Ebenso die Neural Engine neben der CPU.
So wenige??? Dafür das die erst vor kurzem raus kamen? Mit der Zeit werden viele von x86 auf arm64 umsteigen. Einfach weil es die effizientere Architektur ist. Und am Ende geht es immer um Effizienz.
Sehe ich auch so. Die letzten Jahre war es halt immer ein Rennen zwischen amd und Intel, jetzt ist Apple halt auch mit von der Partie. Ist zwar schön dass jetzt mehr Firmen dabei sind, am gewohnten produktzyklus wird’s aber wohl nix ändern und den Leistungssprung den Intel da jetzt vollzogen hat war eh fällig um amd wieder einzuholen. Von daher würde ich Apple selbst jetzt nicht mal so viel Innovationstreibende Kraft unterstellen. Gerade mit Blick auf die unterschiedliche Architektur der Chips.
Ehrlich gesagt ist die Wortwahl mit „MacBook Pro Konkurrenz machen“ nur bedingt korrekt!
Intel hat sich wie die meisten Großen Unternehmen, schön ausgeruht.
MacBooks kann man auch nur bedingt mit der Windows Plattform vergleichen und das Wort Konkurrenz finde ich unpassend.
Ob Intel tatsächlich etwas aufgeholt hat oder gleichziehen wird, was Effizienz und Wärmeentwicklung der Prozessoren betrifft, werden wir ja sehen.
Apple schläft übrigens nicht und der Nachfolger vom M1 Max / Pro kommt ja auch bald. Wer in der Apple Blase lebt und ein Mac mit M1 Chip besitzt (ich zähle leider noch nicht zu dem glücklicheren), wird das nicht interessieren und sich ein Windows Device mit dem Intel Prozessoren kaufen. Jede Plattform hat seine Daseinsberechtigung. Intel wird das so schnell jedoch nicht kompensieren können, was die an Vertrauen verloren haben und die Leute vor allem Firmen , die sich bereits Macs mit den M1 Chips gekauft haben, wechseln natürlich nicht umgehend. Das kostet ja alles Geld.
Das was hier unter Konkurrenz verstehen ist, meint die Leistung und die entsprechende Effizienz des Prozessors für den Einsatz in Notebooks.
Wenn man das Betriebssystem als das K-O Kriterium definiert, dann fällt es wahrlich schwer, MacBooks mit irgendwas außerhalb des Apple-Kosmos zu vergleichen.
Und das ist ja nicht Ziel der Sache.
Es gibt ja genug Software, die auf Windows ebenfalls erhältlich ist.
Aber es gab ja bisher in der Windows-Welt nichts was dem M1/Max/Pro überhaupt das Wasser, bezüglich Effizienz und Leistung in einem solchen Kompakten Format, reichen kann.
Konkurrenz tut einfach gut und jetzt wo nicht nur AMD den arsch von intel am aufRyzen ist war der schritt ja eigentlich zu erwarten, fraglich nur ob sie auch liefern können was sie versprechen
Gar kein so schlechtes Wortspiel … :D
Musste auch zweimal lesen, schönes Wortspiel.
Aha, 2023, wenn bei Apple dann schon fast der M3 In den Startlöchern steht, schließt Intel eventuell (das ist ja noch nichtmal sicher!) mit dem M1 auf. Konkurrenz belebt zwar das Geschäft, aber der Ansatz ist lächerlich.
Also sooo doll ist der M1 inzwischen nicht mehr.
Platz 130, nach dieser Liste:
https://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html
Übrigens finden sich noch immer Intel und AMD Prozessoren mit geringer Stromaufnahme (<45W) vor M1 Max und M1 Pro.
@fiet: Klar, wenn man sich das Ergebnis so bastelt, dass die Apple Prozessoren in den nicht verfügbaren Test mit „0“ in die Wertung gehen. Die einzig wirklich plattorübergreifende Benchmark ist Geekbench – Cinebench und Co. werfen je nach OS schon unterschiedliche Ergebnisse raus.
Ich habe dir die Tabelle deshalb mal sinnvoll sortiert:
https://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html?&sort=b_717_2170&deskornote=2&archive=1&or=0&showBars=1&geekbench5_1_single=1&geekbench5_1_multi=1&cpu_fullname=1
Die 7 Intel Prozessoren, die da über dem M1 liegen, sind aber wahre Energievernichter und mobil kaum sinnvoll nutzbar (zumindest nicht ohne Stromanschluss)
@tommyw
Ich hatte die Standard-Einstellungen der Seite verwendet.
Insofern sind deine Ergebnisse „gebastelt“.
Dachte auch grade – sie nehmen sich also vor was zu entwickeln … :-)
Ich liebe es:
Momentan ist Intel komplett unter Beschuss.
Erst schaffte es AMD im Server- und ProConsumerbereich mit vielen Kernen bei gleichzeitig niedrigerem Stromverbrauch erste Achtungserfolge zu verzeichnen, dann haben sich diese Verbesserungen im PCGaming- und schließlich sogar im Laptop-Segment niedergeschlagen.
Und das alles noch auf Grundlage Intels eigener in die Jahre gekommener x86-Architektur.
Und dann kam Apple mit der wesentlich sparsameren ARM-Befehlsarchitektur um die Ecke und zwingt Intel nun sogar dazu, dass sie ihre technologisch abgehängten Fabs auch für andere Chipentwickler öffnen und gleichzeitig teure Produktionsstraßen beim Technologieführer TSMC buchen müssen um überhaupt noch mithalten zu können.
Wenn das jemand so vor 5 Jahren prophezeit hätte, dann wäre er für verrückt erklärt worden.
Jetzt muss Intel zeigen, wieso sie so viele Jahrzehnte Technologieführer waren und das ganze angehäufte Geld gut investieren. Ich bin echt gespannt, wann sie den Schritt weg von x86 hin zu neuen sparsameren Technologien wie RISC-V wagen werden.
Denn ich kann mir echt nicht vorstellen, dass x86 in 10 Jahren überhaupt noch irgendwo relevant sein wird. Denn während Intel die Leistung ihrer schnellster CPUs zwischen 2015 und 2020 um nicht mal 30% erhöhen könnte, hat Apple im gleichen Zeitraum aus den iPhone SoCs ganze 300% mehr rausgequetscht.
Die Wortwahl „unter Beschuss“ ist aktuell sehr unglücklich.
Aber ansonsten stimme ich dir zu. :)
Den Beschuss gibt es schon seit 2014, hat nur kaum jemanden interessiert.
@User
Das stimmt leider, macht es aber auch nicht besser.
Aber nicht vergessen,
einer der Chefentwickler,
der ehemals für das Design des M1-Chips zuständig war,
ging ja dann zu Intel rüber.
Will also heißen, dass Intel sich jemanden mit Apple-Know-How eingekauft hat.
Naja mit Blick auf die Chip Designs ist der Wechsel aber halt auch nur bedingt, wenn nicht sogar gar nicht notwendig. Intel baut ja keine ARM Chips
Der Typ, der von Apple zu Intel gewechselt ist, war früher schon mal bei Intel und bei Apple vornehmlich für die Integration der T1 und T2 Chips auf den Boards der Intel-Macs verantwortlich.
Es war also immer x86-orientiert.
Mit oder ohne meltdown und spectre bug?
Zu spät, zu wenig. Aber mal abwarten
Für den Mac sicher. Da wird sich Apple nicht wieder das Zepter aus der Hand nehmen lassen und/oder sich in unnötige Abhängigkeiten begeben.
Es gibt da ja aber noch das kleine, unscheinbare Lager der Windows-Nutzer. Da freut sich sicher auch der eine oder andere über stromsparende, aber trotzdem leistungsfähige Prozessoren.
Wie könnte Intel es ernsthaft mit Apple aufnehmen?
Mit Windows? Ich lach mich kaputt!
Der Zug ist abgefahren, Intel hat einfach nicht die richtigen Prozessoren für Apple geliefert.