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IndigoStack: Native Mac-App für lokale Web-Entwicklung

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Web-Entwickler aufgepasst: Mit IndigoStack kündigt sich aktuell ein neuer Download für den Mac an, der die Vorbereitung lokaler Entwicklungsumgebungen vereinfachen und das Aufsetzen eines entsprechenden Stacks automatisieren möchte. Noch steckt die Anwendung in den Kinderschuhen, allerdings lässt sich auf indigostack.app/download bereits eine erste Vorabversion des ambitionierten Projektes aus dem Netz laden.

Indigostack Welcome

Für MAMP, MEMP oder JAMStacks

Die knapp 2 Gigabyte große Anwendung installiert nach dem Erststart einen Systemhelfer, der sich um das Aktivieren der entsprechenden Server-Komponenten kümmert und gestattet anschließend den Aufbau individueller Stacks wie MAMP (Mac, Apache, MySQL und PHP), MEMP (Mac, Nginx, MySQL und PHP) oder JAMStacks (JavaScript, API und Markup).

Neben den einzelnen Server-Komponenten verwaltet IndigoStack auch einen sogenannten System-Stack, der sich um die Erreichbarkeit per HTTPS und die Konfiguration eines Reverse Proxy kümmert, damit sich aktuelle Arbeitsprojekte über eine lokale Domain ansprechen lassen.

Indigostack Dienste

Kommt Homebrew oder Docker nicht in die Quere

Nach Angaben des Entwicklers lässt sich IndigoStack auch dann problemlos nutzen, wenn bereits vergleichbare Lösungen wie Docker oder MAMP oder Paketmanager wie Homebrew und MacPorts auf euren Systemen installier sind.

Die App installiert die von euch ausgewählten Dienste im Verzeichnis ~/.indigo und nutzt die Standard-Ports 80 und 443 für lokale HTTP- und HTTPS-Verbindungen.

Indigostack Dienste Large 1400

Aktuell ist unklar mit welchem Geschäftsmodell IndigoStack letztlich in den Markt starten wird, ob die App überhaupt Geld verlangt oder ob das Projekt Vielleicht sogar als Open-Source-Download verfügbar sein wird. Auf der Webseite des Projektes ist bereits eine Dokumentation verfügbar, diese fällt zum aktuellen Zeitpunkt jedoch noch sehr überschaubar aus.

25. Mai 2022 um 08:04 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    5 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • meiner Erfahrung nach fährt man mit einer Linux VM deutlich beschwerdefreier als diese Sachen auf dem Mac laufen zu lassen. Nur die Editoren und Management-Apps wie DBeaver etc laufen auf dem Mac und kommunizieren via ssh mit den Diensten der VM. Die VM läuft auch nur dann, wenn man sie braucht und entspricht annähernd den Produktionsumgebungen. Sie lässt sich auch super easy auf andere Maschinen transferieren.

    • da gebe ich dir grundsätzlich recht… aber ich finde es bequem, über so ein Tool mal schnell einen Stack und einen vhost erstellen zu können, ohne in irgendwelchen config-files rumbasteln zu müssen… oder kannst du irgendein vergleichbares Linux Tool empfehlen, mit dem sich ähnlich schnell solche Umgebungen aufziehen lassen?

    • Kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Nutze seit zig Jahren MAMP und das weitestgehend problemlos.

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