Hochohmige Kopfhörer unterstützt
iMac mit M3-Prozessor hat Digital-Analog-Wandler an Bord
Der neu erhältliche iMac mit 24 Zoll Bildschirmgröße bringt eine versteckte Verbesserung mit sich, über die sich der eine oder andere Audio-Freak freuen dürfte. In der aktuellen Generation 2023 verfügt Apples All-in-one-Computer über einen integrierten Hardware-Digital-Analog-Wandler und unterstützt in der Folge auch an die integrierte Kopfhörerbuchse angeschlossene hochohmige Kopfhörer.
Unter der Bezeichnung hochohmige Kopfhörer versteht man Kopfhörer, die mit einem höheren elektrischen Widerstand arbeiten und hörbar mehr akustische Qualität liefern, als dies bei gewöhnlichen Ohr- und Kopfhörern der Fall ist. Allerdings lassen sich diese an Smartphones oder einfachen Computern nicht ohne zusätzliche Kopfhörerverstärker betreiben, andernfalls hört man anstatt des erwarteten Klangs lediglich ein dünnes Flüstern.
Bilder: BeyerDynamic
Wie Apple jetzt in einem neuen Support-Artikel dokumentiert, ist der neue iMac mit Impedanzerkennung, einem adaptiven Spannungsausgang und einem integrierten Digital-Analog-Wandler, der Abtastraten von bis zu 96 kHz unterstützt, ausgestattet. Darauf basierend hat man die Möglichkeit, Hi-Fi-Audio in voller Auflösung direkt über die Kopfhörerbuchse der Mac auszugeben.
Für eine optimale Ausgabeleistung muss möglicherweise die Abtastrate der Kopfhörerbuchse des Rechners angepasst werden. Hierzu verwendet man zum Betriebssystem zugehörige und im Verzeichnis „Dienstprogramme“ abgelegte Anwendung „Audio-MIDI-Setup“. Um die Änderungen vorzunehmen, muss der zu verwendende Kopfhörer mit dem Mac verbunden sein. In der Seitenleiste der App findet sich dann die Option „Externe Kopfhörer“ und man hat in der Folge im Einblendmenü „Format“ die Möglichkeit, die gewünschte Abtastrate auszuwählen. Apple empfiehlt für optimale Ergebnisse, die Kopfhörerbuchse auf dieselbe Abtastrate wie das Quellmaterial einzustellen.
Erweiterte Audio-Optionen erst seit 2021
Bislang verfügen nur ein paar relativ neue, 2021 oder später veröffentlichte Macs über diese Option. Der neue iMac mit M3-Prozessor aus dem Jahr 2023 gesellt sich zu diesen Modellen aus den vergangenen Jahren:
- MacBook Air aus dem Jahr 2022 oder neuer
- MacBook Pro aus dem Jahr 2021 oder neuer
- Mac mini aus dem Jahr 2023
- Mac Studio aus dem Jahr 2022 oder neuer
- Mac Pro aus dem Jahr 2023
Ohaaa ich hör nicht recht do.ob
Lieber wäre mir ein optischer Digitalausgang.
Macht bei nem Mobilgerät nur bedingt Sinn weil die Optik sehr anfällig für dreck und Staub sind
iMac ist nicht wirklich mobil :)
Du meinst den, den sie seit ein paar Jahren weglassen? Ich versteh bis heute nicht, warum sie den irgendwann weggespart haben.
Aber dann kann Herr C. auf einer der nächsten Keynotes verkünden, dass man jetzt -voll fancy und amazing- einen optischen Digitalausgang integriert hätte ;-)
Eines der bittersten Kapitel von macOS. Das Betriebssystem kam bis heute keine automatische Anpassung der Abtastrate. Etwas das iOS vermutlich schon von der ersten Version an konnte. Theoretisch müsste man beim Abspielen eine Playlist mit Titeln in gemischte Abtastrate nach jedem Track im Midiprogramm die Abtastrate per Hand umstellen. Peinlich für einen Hersteller, der so viel auf sich gibt im Bereich Musik und Klang.
Mit diesem Tool funktioniert das bestens.
https://github.com/vincentneo/LosslessSwitcher
Kenne ich, aber das hilft leider nicht. Zum einen ist es ein Tool ausschließlich für Apples Music App und dann funktioniert es nur sehr unzuverlässig. Wenn ich das Tool aktiviert habe, habe ich dauernd Tonaussetzer. Auch wird die gerade anliegende Abtastrate gerne falsch erkannt.
Seltsam, ich nutze es schon länger und habe eigentlich überhaupt keine Probleme damit. Am Anfang, wenn die Frequenz wechselt gibt es einen Ruck und das war’s.
Ich nutze den Lossless-Switcher auch, aber es wäre wünschenswert, wenn das Betriebssystem das könnte. Hab das schon mehrfach als Feature Request platziert. Es gibt auch keine mit Spotify Connect vergleichbare Funktion, wenn man eine Stereoanlage steuern möchte. Die Apple Remote App wurde schon seit Jahren nicht mehr aktualisiert.
Wobei ich ja 96 kHz und „volle Auflösung“ nicht voll zustimmen würde. 192 kHz wäre dann volle Auflösung. Aber Audiophile nutzen eh ihre eigenen DACs für Hi-RES Audio.
Also ich kann mit dem abgebildeten Beyerdynamic DT 990 PRO auch am iPhone Musik hören. Der Klang ist gut, nur insgesamt etwas leiser als mit anderen Kopfhörern.
Den DT990 gibt es aber auch in drei verschiedenen Versionen mit unterschiedlichen OHM-Zahlen.
Die funktionieren schon alle am iPhone, aber unterschiedlich gut,
Mein DT 700 Pro X (48 Ohm) ist DEUTLICH lauter als mein HD560S (120 Ohm). Also umso mehr Ohm, umso leiser ohne Kopfhörerverstärker o. ä.
Der Sennheiser ist am IPhone bspw. wirklich leise
Leiser bedeutet halt auch, dass du Dynamik verlierst
Die Überschrift ist aber mißverständlich.
Auch der M1 iMac hat einen Kopfhörer Anschluß und damit einen DAC eingebaut.
Hardware-Digital-Analog-Wandler? Und der sorgt jetzt dafür, dass hochohmige Kopfhörer angeschlossen werden können? Die auch noch viel besser klingen als niederohmige?
Sorry Leute, aber so viel Quatsch in einem Artikel habt ihr lange nicht mehr rausgehauen
99% der richtigen Studio Kopfhörer haben über 100 Ohm, teilweise auch über 600Ohm. Mehr wiederstand = höhere „Auflösung“. Die Leuten die Streaming Dienste benutzen kann sowas aber egal sein die klingen selbst mit Mittelpreisigen Kopfhörern schon genausogut.
Sowas wie Beats Studio haben nur Studio im Namen aber haben so garnichts mit Studio zu tun auch wenn dir das Marketing das weismachen will.
Mehr Widerstand = höhere Auflösung?
Ja nee is klar…
Auf den Punkt gebracht.
Olala, wer macht solche sinnlose Titel?
Alle Geräte die einen analogen Ausgang haben, haben einen DAC (Digital-Analog-Wandler)
Und jetzt an den Experten, der das schreibt: „die mit einem höheren elektrischen Widerstand arbeiten und hörbar mehr akustische Qualität liefern“
Probieren Sie mal zB die Beyerdynamic DT880 mit 32 Ohm und 250 Ohm. Im Blind Test werden Sie keinen Unterschied feststellen.
Da bringt mehr DAC als Impedanz.
VG
Das gleich natürlich die 60Hz des eingebauten Monitors aus…LOL
Das kann mein iPad Air 4 über den USB C-Ausgang auch (also 24/96). Oder hab ich da was falsch verstanden, was da jetzt so besonderes dran ist??