Ehemaliger Apple-Manager erinnert sch
Videoanekdote: Andy Miller über sein Aufnahmegespräch mit Steve Jobs
Das Video selbst ist zwar schon vom Januar, uns bislang aber noch nicht über den Weg gelaufen und zweifelsohne sehenswert. In dem 12 Minuten langen Clip „Wie sich ein Job-Interview mit Steve Jobs anfühlt“ erinnert sich der ehemalige Apple-Manager Andy Miller an seine erste Begegnungen mit dem Apple-Gründer.
Steve Jobs: Im Foto-Tweet von @tim_cook
Miller, der offenbar stets für eine augenzwinkernde Jobs-Anekdote zu haben ist und ebenfalls im vergangenen Jahr die Geschichte zum Besten gab, wie er Steve Jobs Laptop einmal versehentlich gestohlen hatte, unterhält auch im unten eingebetteten Video mit seiner kurzweiligen Anekdote.
Der ehemalige Chef des von Apple ins Leben gerufenen Werbe-Netzwerkes iAde erinnert sich an sein Aufnahmegespräch mit dem mittlerweile verstorbenen Firmengründer. Auf dieses hätten ihn damals mehrere Top-Manager Apples vorbereitet, die Miller samt Firma akquirieren wollten, den Deal jedoch erst unter Dach und Fach bringen konnten, wenn Jobs der Übernahme final zugestimmt hatte.
„You had to pass the Steve-Test“
Dieses OK würde es jedoch erst geben, wenn sich Miller in einem persönlichen Gespräch mit dem Apple Chef behauptet hatte. Wie unangenehm diese Gespräche werden konnten, die Jobs übrigens stets vor versammelter Mannschaft durchführte, fördert Miller im Video aus seinem Langzeitgedächtnis zutage. So gehörte zu den Aufnahmeritualen des Apple-Chefs unter anderem ein bis zu 60-sekündiger, stiller Augenkontakt den Jobs nutzte, um potentielle Kandidaten zu Mustern und anschließend als „Macher“ oder „Depp“ zu klassifizieren.
Ebenfalls interessant: Das Elefantengedächtnis des Apple-Chefs, der sich in Smalltalk-Situationen kleinen Bruchstücke aus dem privaten Leben neuer Mitarbeiter erzählen ließ und diese, manchmal erst nach mehreren Monaten, plötzlich wieder heraus holte um mit diesen Druck aufzubauen. Seht am besten selbst:
Millers Firma Quattro Wireless wurde 2009 für $275 Millionen von Apple gekauft, anschließend unterstand Miller jobs persönlich.
Wow. Diese Geschichten klingen irgendwie sehr verstörend. Ich persönlich hätte da wohl nicht lange durchgehalten. Heute würde Steve wohl wegen Missbrauchs angezeigt werden oder sich zumindest öffentlich erklären müssen.
Heutzutage würde er vermutlich für rassistisch erklärt, weil er immer einen Schwarzen Rollpullover getragen hat… als alter weißer Mann :-DDD
Missbrauch…?! Ohgott ohgott… Du bist auch ne ganz schöne Definitionswundertüte.
Jobs war menschlich ein Arschl…
Schade, davon abgesehen wäre er jedem als Vorbild gerecht!
Du hast ihn persönlich gekannt oder wie? Anders kann ich mir deine Aussage nicht erklären.
Lies‘ mal die Biographie von Steve Jobs. Wenn nur die Hälfte darin stimmt, dann war er mindestens mal ein ziemlich schwieriger Charakter.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil – und wer viel liest, kann sich auch eine Meinung bilden!
Sehr unsympathisch. Ich glaube nicht, dass ich unter diesen Voraussetzungen gerne unter ihn hätte arbeiten wollen. Am Ende hat er unter diesen Aufnahmebedingungen aber eine gute Mannschaft zusammengestellt, die zumindest für diese Zeit seiner Regentschaft, tolle Produkte entwickelte. Scheinbar heiligt der Zweck die Mittel. Nun gut. Die Bewerber wussten auf was sie sich da einlassen. Mit, ich habe es nicht gewusst, konnte sich keiner später rausreden. ;)