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8 Minuten bei CBS News

Im Interview: Tim Cook zu Rassismus, Trump und der WWDC

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44 Kommentare 44

Apple-Chef Tim Cook hat sich im Interview mit CBS News zu aktuellen Themen wie Rassismus, COVID-19, Trump und nicht zuletzt auch den Erwartungen im Zusammenhang mit der Entwicklerkonferenz WWDC geäußert. Das Gespräch steht mit acht Minuten Länge als Video bei CBS News zum Abruf bereit.

Cook Interview Mit Abc

Cook beschreibt darin die Entwicklerkonferenz WWDC gleichermaßen interessant für Kunden und Entwickler. Kunden könnten sich über die neuesten Software-Funktionen des Konzerns informieren, Entwickler bekommen dagegen die Werkzeuge an die Hand, mit deren Hilfe sie diese integrieren und verwenden.

Hinsichtlich der gesellschaftlichen Veränderungen insbesondere der letzten Monate zeigt sich Cook besonders stolz ob der Tatsache, mit dem iPhone ein Werkzeug bereitgestellt zu haben, dass auch dazu verwendet wird, Ungerechtigkeit in der Welt zu dokumentieren.

Cook beschreibt sich auch als Firmenchef, bei dem nicht allein der Profit einer Firma zählt, sondern soziales und gesellschaftliches Engagement im Vordergrund stehen. Dies führe dann auch zu offenen und direkten Ansagen wie zuletzt im Falle der rassistischen Vorfälle in den USA.

Auf US-Präsident Trump angesprochen, betont der Apple-Chef, dass er auch vor diesem für eine Gesellschaft einstehe, in der jeder Mensch mit Achtung und Respekt behandelt wird. Dies stehe nicht im Konflikt mit seinem Bestreben, die Steuerlast des Unternehmens möglichst gering zu halten. Hier meint Cook „wir zahlen nur, was wir auch schuldig sind“ und betont damit zusammenhängend, dass Apple dies begleitend enorme finanzielle Anstrengungen unternehme, um die Welt auf direktem Wege zu verbessern.

Danke Andreas

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22. Jun. 2020 um 08:02 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • TeeTassenTrüffel

    „wir zahlen nur, was wir auch schuldig sind“ …werde ich auf meiner nächsten Steuererklärung vermerken, genial :D !

    • Versteh ich voll und ganz. Es wird nur das bezahlt, was gesetzlich geregelt ist. Das die Schlupflöcher ausgenutzt werden ist doch gängige Praxis und müsste vom Staat besser kontrolliert werden. Große Unternehmen haben halt Anwälte die dies geschickt regeln.

      • Dazu braucht man nicht unbedingt Anwälte. Es reicht schon, wenn die Steuern wie in Irland, Luxemburg und den Niederlanden für bestimmte Leistungen wesentlich niedriger sind als im Rest der EU. Oder wenn man, wie bekanntlich Apple, Sonderbedingungen durchsetzen kann. Immerhin mussten sie dort ja 13 Milliarden nachzahlen.

      • Meines Wissens wurden die 13 Mrd noch nicht direkt bezahlt.
        Apple hat das Geld auf ein Konto überwiesen, aber Irland weigert sich das Geld anzunehmen.

      • Ich nehme es gerne. ;) ;) ;)

      • Moment. Tim Cook ist es, der sich hier als edler Wohltäter und Menschenfreund darstellt. Ich finde nicht, dass Apple, als reichste Firma der Welt, bezüglich Steuer, auch eine entsprechende Verantwortung (gemessen Anden, wie sich Cook darstellt) übernimmt. Sein politisches Engagement ist mir zu links.

      • alexanderhorner

        Apples politisches Engagement beschränkt sich fast nur auf LGBTQ, BLM und andere Menschenrechtssachen. Wenn dir das zu links ist dann oookay…

      • Apple stellt sich aber immer als was was besseres dar, daher ist dieses Drecksuntrrnehmen für mich bereits seit einigen Jahren gestorben! Ihr Gutmenschen hier checkt das nur einfach nicht, weil ihr weiter denkt ihr habt was besonderes!

      • immer die Anden …

      • Ist es nicht scheiße als Fascho der Tommy zu sein?

      • Wir leben in Zeiten, in denen „ein guter Mensch“ quasi etwas Schlechtes sein soll. Ganz schön irre ist das.

    • Bezahlst Du denn mehr? Geht das überhaupt?
      Ich habe wirklich schon einmal meine Steuernachzahlung doppelt überwiesen – die kam postwendend zurück.
      Von daher kannst Du dir den Vermerk sparen, das setzten die Finanzämter voraus.

  • So lange Apple (fast) keine Steuern zahlt, sollen die sich lieber nicht als Moralapostel aufspielen. Da hilft es auch nichts, wenn man als weltgrößtes Unternehmen mal hier und da eine Millionen USD spendet. Heuchler!

    • Die Kritik ist ja verständlich aber ich würde mal stark annehmen, dass 100,0% aller Steuererklärungen nicht ganz der Wahrheit entsprechen. Das gilt gemeinhin als Kavaliersdelikt und keiner findet es dann anrüchig, zu spenden.

      • Man sollte vielleicht nicht von sich selbst auf andere schliessen. ;-) Es ist natürlich kein Kavaliersdelikt, sondern Betrug an der Gesellschaft.

    • Ich finde es völlig verkehrt, dass viele multinationale Unternehmen, so auch Apple extrem wenig Steuern bezahlen. Der Fehler liegt aber im Steuerrecht, nicht bei den Unternehmen.
      Ich denke kein Steuerzahler verzichtet auf legale Möglichkeiten Steuern zu sparen.
      Soweit die legalen Möglichkeiten verlassen werden, muss dies natürlich aufgedeckt und geahndet werden.

      • Sehe ich auch so. …und das die Löcher nicht gestopft wurden sind… (hätte eigentlich schon längst geschehen können) … hat vermutlich auch („Gründe -> Geldsack-Emoji-„)

  • Schade, dass nicht im nächsten Satz nach der Zensurhilfe für China gefragt wurde.

  • „Cook beschreibt sich auch als Firmenchef, bei dem nicht allein der Profit einer Firma zählt…“

    Is klar. Drum wird jedes Jahr die Hardware auch immer teurer…

  • Was wohl die Hinterbliebenen der chinesischen Selbstmörder ob der menschenunwürdigen Produktionsbedingungen über eine solche Heuchelei denken? Awesome, Tim! Darauf ein Pride-Armband.

  • Warum sind Kommentare unter bestimmten Artikeln nur immer so vorhersehbar polemisch?

    • Hm, vielleicht weil die ganzen Bots etc. aus ihren Löchern gekrochen kommen?

    • Vielleicht weil manche in der Lage sind zu checken, dass der perfekte Minderheitenvertreter Cook selbst eben auch nur tausendfacher Täter gegenüber anderen Minderheiten in anderen Ländern ist. Das Ganze ist doch nur die in immer wieder neuem Gewand aufgeführte Uralt-Story aller Gesellschaften: nutze die Trendthemen der Massen, um dich in deinen Zielen ggü. deiner Konkurrenz moralisch abzuheben. Heuchelei ausdrücklich erlaubt.

  • Apple agiert in der Art wie Uli Hoeneß, möglichst wenig Steuern zahlen, egal ob schlau desgined, Schlupflöcher genutzt, Steueroasen erpresst etc. und dann Charity nach Gutsherren Art für das eigene Image. So gehts eigentlich nicht. Oder eben doch, wenn genügend Nullen auf dem Konto sind.

  • Vielleicht sollte ihr alle mal zwischen legaler und illegaler Steuervermeidung unterscheiden. Als Unternehmen bin ich eigentlich sogar dazu verpflichtet legal Steuern zu sparen. Die Gesellschaft muss das nicht gut finden, hat dann aber entsprechend ihre Gesetze zu ändern. Wollen sie aber nicht, schaut doch mal wie Gemeinden / Kreise Gewerbeansiedlungen ködern. Hoeneß war ein schlechtes Beispiel, der hat nicht als Fleischfabrikant Steuern vermieden, sondern als Privatmann Steuern hinterzogen.

  • Aha, ich wusste ja garnicht, dass Steuernzahlen die Welt verbessert… XD

  • Immer diese Steuerdiskussion.
    Apple kann gar nicht mehr Steuern zahlen!
    Wer es nicht glaubt, sollte mal einfach seine eigene Steuerzahlung erhöhen und sehen was passiert – das Geld kommt nämlich wieder zurück, weil der Staat keine „Spenden“ annimmt.

    Dass Apple so wenig Steuern zahlen muss, liegt an der Gesetzeslage, die hat aber nicht Apple gemacht, sondern die jeweiligen Regierungen der Staaten.

    Jetzt könnte man vielleicht noch argumentieren, dass Apple nicht jede Möglichkeit der Steuervermeidung auch nutzen muss – aber das sehen die Eigentümer von Apple, nämlich die Aktionäre ganz anders. Würde Cook zum Beispiel beschließen das ganze Geld in die USA zurückzuholen und dort versteuern, würden die Aktionäre ihn absetzen und auf Schadenersatz verklagen. Eine solche Entscheidung wird kein CEO ohne Aktionsbeschluss durchführen.

    Das ist natürlich alles viel zu kompliziert sich damit zu befassen, von daher, hackt ruhig weiter darauf rum. Aber bitte nur diejenigen, die nicht selbst versuchen Steuern zu vermeiden. Also jeder der eine Steuersoftware nutz, einen Firmenwagen fährt, einen Steuerberater hat oder Fahrtkosten absetzt, halte sich besser zurück.

    • Oh Gott, Tim-Tom, was verzapftst du denn da für ein Geschwirbel? Apple armes Steueropfer, das sich entgegen seiner eigenen Überzeugungen und Werte und getrieben von den Aktionären und Staaten zum kapitalistischen LGBTQ-Kämper entwickelt hat? Wow! Für so eine Logik muss einem das Hirn aber ordentlich verkokst sein…

    • Ich wüsste nicht das ich als Arbeitnehmer (Oder Selbständiger oder KMU) die gleichen Möglichkeiten habe Steuern zu vermeiden wie eine AG die geschickt Gelder zwischen Tochtergesellschaften und Ländern hin und her schiebt. Aber gut da habe ich wieder was neues gelernt.

  • Einfach DAS Steuergesetz durchsetzen, das einen Großteil all dieser Probleme behebt:
    Steuern sollten in dem Land bezahlt werden, in dem die Produkte verkauft werden. Punkt.

    Trauen die sich in Berlin nie! Nie! Dann müsste Google, Apple, Amazon und Konsorten in Deutschland richtig abdrücken und für Irland könnten sie z.B. in Briefmarken bezahlen.

    Donald würde wohl den „Total War against Germany“ ausrufen – und statt Truppen abzuziehen… ;-)

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