Gedruckte Fotos in macOS
Ifolor: Apples neuer Fotopartner plaudert aus dem Nähkästchen
Mit Freigabe der neuen Fotos.app in macOS High Sierra wird Apple erstmals auch die Bestellung von Fotoprodukten über Drittanbieter ermöglichen. Während gebundene Fotoalben, Fotoabzüge und Postkarten bislang ausschließlich direkt bei Apple bestellt werden konnten, werden sich die Angebote Cupertinos ab Herbst mit den Produkt-Portfolios konkurrierender Anbieter vergleichen lassen.
Zu diesen gehört unter anderem das Schweizer Fotounternehmen Ifolor. Dessen Geschäftsführer, Philipp Schwarz, hat sich im Tagesanzeiger jetzt zu Wort gemeldet und beschreibt den langsamen und streng geheimen Aufbau der Apple-Kooperation. Nach Angaben des Fotospezialisten sei Cupertino durch das hauseigene Angebot von iOS und macOS-Anwendungen auf das Unternehmen aufmerksam geworden und hätte von sich aus eine Zusammenarbeit angeboten, deren Umsetzung jedoch bis zuletzt nicht feststand.
Dabei hatte der Familienvater bis zum Mittwoch vergangener Woche keinen Schimmer, ob er wirklich im Boot ist. «Wir wussten nicht, was Apple an dem Tag präsentieren würde. Das war alles hochgeheim», sagt er. Und das, obwohl ein Team von 20 Angestellten seit Januar ausschliesslich an dem Projekt gearbeitet hatte. Interner Codename: «Zappa». Apple läuft wie eine geölte Maschine, die sich um jedes Detail kümmert und sich nicht von ein paar nervösen Thurgauer Fotospezialisten unter Druck setzen lässt. Wer mit der Weltmarke ins Geschäft kommen will, muss sich an die Regeln halten, mehrseitige Verschwiegenheitsverträge unterzeichnen und zappeln, bis das Management im kalifornischen Cupertino die Güte hat, zu entscheiden.
Ein interessanter Artikel, der in seinen letzten Absätzen auch die Sogwirkung der Apple-Kooperation eingeht. Alleine in den ersten sechs Tagen nach der Bühnenpräsentation Apples habe das Unternehmen 50 Spontanbewerbungen interessierte Arbeitnehmer erhalten.
Nach frühen Schätzungen dürfte die Kooperation mit Apple den Jahresumsatz des Unternehmens um rund 18,4 Millionen Euro anwachsen lassen.
Ich hoffe darunter ist auch einer, der Fotoalben mit planen Doppelseiten erstellt.
Japp, ifolor kann Layflat-Bindungen. Nennt sich „Fotobuch Premium Fotopapier“.
Also ifolor macht das – auch heute schon. Nutze schon seit Jahren den ifolor Designer – einzig brauchbare Fotobuch Software für den Mac! Wundert mich gar nicht, daß Apple mit denen zusammenarbeitet…
Saal Digital macht das. Zwar nicht direkt auf der Fotos.app aber mit eigener Software, die ganz gut funktioniert.
Aber beide wohl mit eigenen Programmen. iPhoto ist mein bevorzugtes Programm zur Fotobucherstellung und ich möchte eigentlich nochmal Zeit verschwenden beim neu lernen und nu ärgern
Ob der Inhalt, die Ausdrucksweise und Wortwahl zu dem neuen, gewinnbringenden Geschäftspartner so glücklich gewählt ist … ?!?!?!
Bleibt zu hoffen, dass Cupertino keine Kopie des Zeitungsartikels auf den Tisch bekommt …..
Mir fehlt ja nur noch eine sehr komfortable Fotoverwaltung, analog bzw. als Alternative zu Lightroom.
Vielleicht wird ja (wie angeteasert) die Verwaltung auf dem Mac verbessert, aber konkret möchte ich ja auch Dateien, welche (gerade) nicht in der iCloud rumschwirren, verwalten (und hier: drucken).
Die Suche habe ich aufgegeben. Lightroom ist diesbezüglich unerreicht. Ich nutze aktuell eine Kombination von drei Systemen:
– Lightroom zur Verwaltung und Bearbeitung. Aktuelle Projekte (privat wie beruflich) werden mit Lightroom Mobile synchronisiert. So kann man schnell unterwegs Veränderungen vornehmen.
– iCloud für private Fotos. (export aus Lightroom, selektiert)
– Synology NAS für abgeschlossene, berufliche Projekte (Archivierung, dauerhafter Zugriff, Portfolio, Referenzen, aus Lightroom exportiert)
(Lightroom ist ebenfalls auf dem NAS abgelegt, aber auf einem separaten Laufwerk, hat mit DSM Photo also nichts am Hut)
So habe ich immer alles verfügbar, muss nichts synchronisieren und kann auch mal von unterwegs aus (privat oder bei einem Kunden) rudimentäre Bearbeitungen und eine Vorschau vorzeigen.