Vorgänger planmäßig eingestellt
iCloud Drive ersetzt Apples „Dokumente & Daten“ jetzt vollständig
Apple hat den iCloud-Synchronisierungsdienst „Dokumente & Daten“ jetzt planmäßig deaktiviert. Die Aufgabe, persönliche Daten mit der iCloud zu Synchronisieren und von dort aus auf allen persönlichen Apple-Geräten bereitzustellen, übernimmt jetzt ausschließlich das 2014 eingeführte iCloud Drive.
Die Einstellung von „Dokumente & Daten“ kommt keinesfalls überraschend. Apple hat die Umstellung auf iCloud Drive mit einem ganzen Jahr Vorlauf angekündigt. Die mit iCloud Drive genutzte neue technische Basis sorgt dabei für eine deutlich zuverlässigere Funktion des Synchronisierungsdiensts und zudem höhere Geschwindigkeiten bei Speichern der Dateien auf Apples iCloud-Servern oder dem Herunterladen von diesen.
Mit der Änderung verbunden werden die gemeinsam mit iCloud Drive eingeführten Betriebssysteme OS X Yosemite oder neuer auf dem Mac beziehungsweise iOS 8 oder neuer auf iPhone und iPad zwingend für den Datenabgleich über Apples iCloud vorausgesetzt. Ergänzend lässt sich iCloud Drive auch mit Windows-Computern verwenden, hier nennt Apple iCloud für Windows 7 als Mindestvoraussetzung.
iCloud Drive auf dem Mac oder iOS-Geräten aktivieren
Zuvor von Apple-Nutzern in der iCloud gespeicherte Daten bleiben auch im Anschluss an die Umstellung erhalten. Es kann lediglich erforderlich sein, dass iCloud Drive generell noch von Nutzerseite aktiviert werden muss, sofern dies nicht bereits zuvor geschehen ist. Der entsprechende Schalter findet sich auf dem Mac in den Systemeinstellungen im Bereich „Apple ID“. Auf iOS-Geräten lässt sich die Funktion in den persönlichen Einstellungen und dort dann im Bereich „iCloud“ aktivieren.
Der Zugriff auf die in der iCloud gespeicherten Dateien kann beim Mac direkt über die entsprechende Finder-Integration erfolgen, iCloud Drive wird hier in der Seitenleiste angezeigt. Auf iOS-Geräten steht hierfür Apples „Dateien“-App zur Verfügung. Zudem stehen die Daten auch beim Besuch von iCloud.com mit dem Webbrowser zur Verfügung.
Nützt ja alles nichts, wenn die iCloud Größe nicht zeitgemäß ist.
Was ist denn „zeitgemäß“? Ich habe 2TB und das ist sehr zeitgemäß.
2Tb als Obergrenze sind meiner Ansicht nach veraltet.
Durch Fotos + Videos in der iCloud sind die 2 Tb bei mir schnell voll gewesen. Sehr ärgerlich, dass man dann nicht noch mehr Speicher dazubuchen kann.
@sagichnich Bei 2 TB müssen das ja unglaubliche Mengen sein. Ich fotografiere leidenschaftlich gerne und komme mit 200 GB bestens zurecht. Allerdings lösche ich auch regelmäßig Fotos (Ab 10.000) Auch das ist übrigens zeitgemäß, weil die Sicherheitskopien, die bei Online Speichern i.d.R. vorgenommen werden, insgesamt sehr viel Strom verbrauchen.
Naja, mit 60MP ist man gleich bei 80-120MB/Bild…von bearbeiteten PSD-/TIFF-Dateien mal ganz zu schweigen.
Na halten 2TB nicht ewig…
2TB ist bei vielen cloud Diensten nach wie vor das obere Limit.
Ist also marktübliche.
Kannst ja inzwischen auf bis zu 4TB hoch gehen bei Apple. Kostet halt etwas mehr :)
Werden diese Synchronisationen dann auch als Ordner sichtbar und können verwaltet werden?
Ja, iCloud Drive sieht wie ein normaler Ordner aus. Die meisten Dateien sind auch lokal gespeichert. Nur selten benutzte, und bei wenig Speicherplatz, werden lokal gelöscht.
Ist eher wie Dropbox, weniger wie Google docs.
Ich nutzte Synology Drive, um Welten besser.
Echt? Aber auch immer nur für die nächsten 1-2 Generationen. Dann wird die Station so langsam, dass selbst die magenta cloud performanter ist. Ein Grund warum ich mir diesen wandelnden elektroschrott nicht mehr hole.
Also ich nutze das Synology Drive auf einer DS916+ mit 8GB RAM. Hab jetzt nicht das Gefühl das dies langsam wäre
Ich auch nicht (916+).
Du hast einfach keine Ahnung. So sieht’s ma aus.
Um Welten besser ist vielleicht das falsche Wort.
Ich habe beides und iCloud Drive ist definitiv besser ins System von iOS eingebunden.
Teilweise muss man die syn Drive App öffnen um Dateien dann in der Dateien App oder anderen Apps die Dateien weiter zu geben.
Puhh…ich hantiere gerade seit drei Wochen mit der iCloud systemübergreifend von iOS bis Windows und habe verschiedene Cloudanbieter für mich getestet (Schwerpunkt Fotos).
Egel was ich nutze und wie schnell ich Daten verschieben will…iCloud war mit Abstand am langsamsten und die Bedienung…hahaha…die Integrationsmöglichkeiten in Linux oder Windows sind ja wohl ein absoluter Witz und eines „Global Players“ unwürdig. Ich bin KEIN Profi sondern reiner Anwender der schnell/sehr schnell Fotos auf verschiedenen Plattformen zur Verfügung stellen muss/will.
Alleine schon wenn die Fotos von Windows Server auf einem AppleTV vorgeführt werden sollen…ich habe bis heute keine brauchbare Lösung gefunden. Mit der nVidia Shield gibt es da Null Probleme.
Ach Jörch, nun rate mal, warum die Integration von iCloud Drive auf Windows- und Linux-System für Apple keine Priorität hat.
Na? Kommst du alleine drauf?
Es gibt ja zum Glück noch mehr Cloud-Anbieter als iCloud. Sollte also auch für dich was dabei sein.
Ach Knight…herablassend ist ein Synonym für Apple Fanboys. Aber ok.
Ich nutze zur Zeit OneDrive und bin zufrieden.
Stimmt genau. Die Windows-Unterstützung ist so grottig, dass ich meine 2TB iCloud-Speicher nach Dropbox verlagert habe. Seitdem bestens zufrieden.
Hast Du Tresorit schonmal ausprobiert? Ich nutze es seit Jahren und bin sehr zufrieden.
2TB für knapp 10€. Das ist ein sehr guter Preis .
Nicht, wenn man ohnehin Office nutzt…
Doch, der Preis ist auch dann immer noch sehr gut.
Ne 4 TB HDD kostet 70€.
Viele Jahre lang 10€ pro Monat für 2 TB zu bezahlen halte ich auch nicht für angemessen.
Klar, iCloud hat seine Vorteile und ich nutze es auch.
Aber für das Foto oder Videoarchiv ist iCloud ziemlich sinnfrei. Die 2 TB sind eben ziemlich schnell voll und selbst wenn einem Speicher allgemein nur 10€ pro Monat wert ist, dann sind das nach 5 Jahren immerhin schon 600€. Dafür bekommt man ein 16 TB NAS.
iCloud ist praktisch, keine Frage. Aber Kapazität und Kosten stehen in keinem Verhältnis und alleine wegen der geringen Kapazität kann es für viele keine Dauerlösung sein.
Was bringt es mir, iCloud zu nutzen, wenn ich dann trotzdem HDDs kaufen muss, weil der Speicher nicht reicht? Da braucht man dann nichtmal mehr argumentieren, wenn es schon am grundlegendsten Dingen scheitert. Eine Storage Lösung, die nicht erweiterbar ist, ist einfach sinnfrei…
+1 sehe ich ganz genau so
Kannst Du mal sagen, wie Du 2 TB so schnell voll bekommst? Ich habe mehrere tausend(!) gerippte Audio-CDs und dazu tausende Fotos und trotzdem komme ich damit nicht annähern an 1 TB ran. Die besagte Datenmenge ist in einem Zeitraum von ca. 30 Jahren entstanden. Somit sollte ich mit 2 TB gut bis ins hohe Alter auskommen.
Ja, Apple und Speicherpreise, egal ob in der Hardware oder Cloud, das ist ein Drama. So ein wenig ist Speicher für Apple das, was die Tinte für Druckerhersteller.
Daran wird sich auch so bald nix ändern. Wie sonst kommen die größten Zuwächse bei Umsatz und Gewinn aus dem Bereich „Services“. Irgendwann hat wohl jeder zweite Apple-User 2TB Cloud-Speicher gebucht.
@Gewappnet:
1. Nicht immer von sich auf andere schließen.
2. Wenn bei dir mehrere tausend gerippte CDs und mehrere tausend Bilder noch nicht mal einen TB voll machen, solltest du über die Qualität der Musik und Fotos mal nachdenken. Bei 64kbit mp3s oder 5MP Fotos dauert es natürlich ne Weile bis so ein TB voll ist.
3. Andere haben vlt 4k Videos in der Cloud? Mal 1min 4k gefilmt?
Gaaaanz wichtig! 4K filmen! Besser ist. HD war ja vorgestern. Jammern auf ganz hohem Niveau! Dann kauf dir ein NAS und Knall das Ding voll mit Speicher bis unter das Dach ;-)))) Jedem nach seinem Bedarf :-)
@gewappnet: Fotos im RAW-Format, um nur ein Beispiel für Platzfresser zu nennen.
hoffe immer noch dass man bald selber wählen kann welche Dateien immer offline sind und welche nur in der cloud.
oder gibt es hier evt. von drittanbieter eine Lösung? (nicht DropBox oder so, eher ein Plugin für iCloud)